agentsmith1612 hat geschrieben:Im Netz findet man meistens zwischen 0,26 und 0,27 als cw-Wert.
Wenn man mit 0,27 rechnet, kommt man auf gerundet 90 kW die nötig sind.
Für 161 km/h wohl gemerkt, sind genau 53,5 kW nötig, genau das was der Generator liefern kann.
@huschelmonk: könntest du mir die Formel die du verwendet hast vielleicht etwas näher erläutern ?
Was bedeuten der Wert µ und wieso fließt die Geschwichtskraft mit 0,02 ein, und was bedeuten hinten die 1,25 ?
Gerne auch per PN.
F = Fahrwiderstände sind Luftwiderstand, Rollwiderstand, Steigungswiderstand, Beschleunigungswiderstand. Sie müßen alle addiert werden.
Rollwiderstand F
R = µ * m * g
µ = Reibungskoffizienten (vereinfacht Reifen-Asphalt)
m = Fahrzeugmasse
g = Erdbeschleunigung
Die Leistung muß ja an die Antriebsachsen liegen, für die Motorleistung muß der Wirkungsgrad des Antriebssystemes berücksichtigt werden. Gerechnet wurden mit 80 %
P
Motor = P : 0,8 oder P
Motor = P * 1,25
Der Luftwiderstandbeiwert cw wurde höher angesetzt da bei 200 kmh der Unterboden als Diffusor gleichkommt. A ist die Querspantfläche.
Die 0,02 sind die µ = Reibungskoffizienten (vereinfacht Reifen-Asphalt)
Die 1,25 berücksichtigen den Wirkungsgrad des Antriebstranges.
Es gibt auch noch eine Faustregel.
Eine Leistungssteigerung um den Faktor 1,1 (10%)
erhöht die Geschwindigkeit um den Faktor 3te Wurzel 1,1 = 0,032 (3,2%)
Der Leistungsbedarf steigt in der 3ten Potenz. Um die Geschwindigkeit zu verdoppeln wird die achtfache Leistung benötigt.
Der Steigungswiderstand wurde mit 0 gerechnet. Bei ein 1% Gefälle benötigt das Fahrzeug bereits 8% weniger Leistung, es könnte also schon 205 km/h fahren.
Die 90 kW würden stimmen die auf die Straße bebracht werden müßen, mit dem Wirkungsgrad vom Antriebssystem komme ich jedesmal auf 115 kW.