Maxblue hat geschrieben:... Außerdem ist der Umbau illegal. Ich werde mit dieser Tatsache ebenfalls leben, für das Mehr an Licht und den Gewinn an Sicherheit nehme ich das Risiko in Kauf. ...
Umso wichtiger ist es, originale Lampen mitzuführen, sodass einen die Rennleitung zumindest weiterfahren lässt und "nur" das Bußgeldverfahren eröffnet. Ähnlich wie beim "dB Eater am Motorrad". Ich finde es deswegen auch wichtig, die Staubabdeckung nicht zu durchbohren. Sollte man vor Ort wechseln müssen ist der Scheinwerfer danach immernoch manipuliert und ggf. im Auge der Legislative nicht mehr dicht und einsatztauglich.
Zum Thema weitere Folgen: Das Bußgeld ist mit max. 90 Euro und 1 Punkt m.E. überschaubar. Wer schon jetzt mit vielen Punkten zu kämpfen hat, sollte sich den Umbau dennoch überlegen. Ansonsten solltest du mal einen Blick in deine Versicherungsbedingungen werfen. Meine z.B. begrenzt die Leistungskürzung / -freiheit bei einer Gefahrenerhöhung (= Veränderung des Scheinwerfer) auf 5000 Euro für Haftpflichtschäden. Damit bleibt auch dieses Risiko in einem überschaubaren Rahmen. Es wäre zumindest nicht existenzbedrohend.
Maxblue hat geschrieben:Und andere Frage: Ich würde gern auch den Rest der Glühlampen aus dem Auto entfernen und gegen LED tauschen. Das wären die Innenraumleuchten, die Kennzeichenleuchte und die Blinker vorn. Standlicht und Rückleuchten müssten ja bereits LED sein. Hat jemand Infos welche Lampen-Typen das jeweils sind? Und gibt es evtl. Probleme beim Austausch? Habe was von Canbus gelesen, von Fehlermeldungen und Flackern...
- Für Innenraumleuchten (W5W) gibt es Sets z.B. bei eBay. Es gibt auch im Forum einige Einträge und Fotos dazu. Einfach kurz suchen.
- Kennzeichenleuchte: W5W
- Rückfahrleuchte: W16W
- Nebelschlussleuchte: W16W
- Blinkleuchte: WY21W
Du baust dir halt mit den weiteren Außenlampen zusätzliche (unnötige, weil praktisch kein eigener Sicherheitszugewinn) Hemmschuhe bzgl. Legalität ein. Der Vor-Ort Umbau bei einer Kontrolle wird dann schon aufwendig.
Versuch macht kluch, wenn man das unbedingt braucht: Die Lampenausfallkontrolle der Blinker könnte auch Probleme machen (falls der Überwachungsmechanismus wie folgt abläuft), selbst wenn du mit Vorwiderständen arbeitest. Die Prüfimpulse werden weiterhin gesendet, die Warnmeldung kommt dann zwar nicht, weil die Last stimmt, aber u.U. blitzt die LED ständig kurz auf wohingegen eine normale Glühlampe zu träge dafür ist. Du würdest quasi ein auffälliges Safety-Car bauen

Versucht man das ganze mit einem Kondensator zu glätten, wird die LED träge. Bliebe irgendwas aufwendiges mit Transistorentladung, ... Wie gesagt, vlt ist das aber auch gar kein Thema und es funktioniert sofort.