Hallo Lisa und herzlich Willkommen hier im Forum!
Zu Deinen Eindrücken und von Deinem Vater zur Anreicherung:
viewtopic.php?f=24&t=2610&p=34307&hilit ... opf#p34307
Sehe Deine Entscheidung, ob Wechsel zur E-Mobilität oder nicht, weniger am Wohnen auf Miete (also mit mehreren Parteien unter quasi einem Dach) verhindert, als vielmehr dadurch motiviert, ob Du grundsätzlich Zugang zu Ladepunkten hast oder nicht. Dies kann nämlich auf unterschiedlichste Weise geschehen. Am sinnvollsten wird es sein, dass Du so eine Art Nutzwertanalyse für Dich selbst erstellst, unter Berücksichtigung auch von diversen K.O.-Kriterien.
Zur Wahl eines bestimmten Fahrzeuges/Marke:
Das Konzept ist entscheidend. Wenn Du vorzugsweise nur Kurstrecken bzw. bis unter 100km fährst, nie einen Wochenendtrip oder Urlaub mit dem Auto planst, wird sicherlich ein reines Elektroauto die richtige Wahl sein. Es sei denn Du kannst Dir wie von AmpiD(r)iver geschrieben einen Tesla leisten

Voraussetzung: Regelmässiger Zugang zu einer elektr. Zapfstelle!
Wenn Du regelmässige Fahrten bis ca. 40-80km pro Ladezyklus fährst, aber auch die Gewissheit haben willst, spontan längere Distanzen zurückzulegen, ist der Ampera sicherlich die richtige Wahl. Der Ampera ist ein Elektrofahrzeug mit Reichweitenverlängerer (E-REV); hier steht immer der elektr. Antrieb im Fokus.
Sogenannte Plug-In Hybride (PHEV), deren elektr. Reichweite von ca. 20- ca. 50 km reicht, haben analog dem Ampera nicht das Problem, dass Du ohne Zwischenladen nicht weiterkommst; allerdings ist die Batteriekapazität sehr begrenzt und der Verbrennermotor steht nach wie vor im Fokus.
Egal für was Du Dich entscheidest, es gibt nicht DIE Lösung; jeder muss wissen, was er für ein Nutzertyp ist.
So habe ich mich entschieden und zwar für den Ampera:
- Ich wollte rein elektrisch fahren können (also nicht nach dem PHEV-Prinzip, wo bei "Vollgas" der Verbrenner anspringt
- Pendelstrecken täglich 32km plus Freizeitfahrten, Wochenende, Kurzurlaub macht jährlich ca. 12.000km
- überzeugendes Batteriekonzept (GM, der Mutterkonzern, hat als einer der wenigen Anbieter die Batterieeinheit selbst entwickelt, kühlt und beheizt diese sehr sorgsam, so dass eine Garantie und damit Planungssicherheit für die ersten 8 Jahre bzw. 160 TKM nach EZ ausgesprochen werden) und das unterscheidet den Ampera deutlich von den Mitbewerbern. Diese lassen teilweise "Druckbetankung" also mit hohem Stromfluss zu, was zu Lasten der Akku-Lebensdauer geht
- Ich kann zu hause laden, unterwegs laden und dass an jeder Haushaltssteckdose und falls nicht, bleibe ich nicht stehen
- Der Ampera schaut aus wie ein Auto (zugegeben, dass tun mittlerweile alle neuen Emobile der großen Hersteller)
-usw.
Jetzt wirst Du Dir und der eine oder andere sicher denken, was schreibt der Typ den soviel (jaaaa, ich habe noch nicht mal einen Ampera, ist aber in der Endphase der Vorbereitungen), aber ich weiss wie das ist, einmal Blut geleckt und dann...
Ein Auszug meines Entscheidungsprozesses diesbezüglich findet Du hier:
viewtopic.php?f=2&t=2580
Zum Thema Nutzwertanalyse, wie ich oben geschrieben habe. Der ganze konkretisierte Entscheidungsprozess bis zur letztlich Auslieferung/Anschaffung hat bei mir nunmehr 6 Monate gedauert...
Und wenn Dir jemand erzählt, der Ampera sei schon überholt und bald kommt der Nachfolger oder Neueres und Besseres mit mehr Akkuleistung blablabla...
Mag ja alles zum Teil stimmen; Es ist hier wie mit der Entwicklung seinerzeit bei PCs, Computer, Smartphones. Aber nur, weil es Weiterentwicklungen gibt, ist das Alte nicht schlechter, es bestätigt vielmehr, das der Trend weiterlebt!
in diesem Sinne
Gruß
Matthias