BENZINPREISE STEIGEN !!!

[Chris]

Aktuell ist ja so eine leichte Abwärtsbewegung bei den Benzinpreisen zu erkennen.
Ich sehe das mit gemischten Gefühlen.
Für die die auf ein Auto angewiesen sind und sich (noch) kein E-Auto leisten können ist es sicher ärgerlich wenn die Spritpreise immer weiter steigen.
ABER auf der anderen Seite, denke ich haben steigende Spritpreise auch eine gewisse Lenkungswirkung, dass etwas dafür getan wird vom Verbrennungsmotor weg zu kommen.
Deswegen bewegen sich für mich die Preise an der Zapfsäule aktuell in die falsche Richtung.

[Alfa]

Mittlerweile ist mir der Preis von diesem Teufelszeug fast egal :-}

[Markus I.]

Kann dich gut verstehen, Chris!

[schneeflocke]

Aktuell ist ja so eine leichte Abwärtsbewegung bei den Benzinpreisen zu erkennen.
Ich sehe das mit gemischten Gefühlen.
Für die die auf ein Auto angewiesen sind und sich (noch) kein E-Auto leisten können ist es sicher ärgerlich wenn die Spritpreise immer weiter steigen.
ABER auf der anderen Seite, denke ich haben steigende Spritpreise auch eine gewisse Lenkungswirkung, dass etwas dafür getan wird vom Verbrennungsmotor weg zu kommen.
Deswegen bewegen sich für mich die Preise an der Zapfsäule aktuell in die falsche Richtung.

Auf den ersten Blick würde ich Dir recht geben. Ich bin aber davon überzeugt das steigende Spritpreise richtungsweisend wären. Die Leute würden dann eher auf LPG und CNG umsteigen.
E-Mobilität ist immer noch zu teuer in der Anschaffung.
Rechnung eines Otto normalverbraucher's:
KFZ 20.ooo€ (das ist der Durchschnittspreis den Otto Normalverbraucher aufbringen kann - tendenziell eher nach unten)
Dem Gegenüber steht ein E-Mobil 35.ooo€ (ca.) Mehrpreis 15.ooo€.
Versicherungsbeiträge sind nahezu Identisch also keine ERsparniss
Steuer es gibt kleinwagen die sind auch günstig in der Steuer, hier also auch keine oder minimal einsparungen möglich.
Gehe ich nun von einem Literpreis von 1,80 aus (Mischkalkulation aus hohen und niedrigen Preisen) bekomme ich für den Mehrpreis sage und schreibe 8333,33 Liter Sprit.
Bei einem Verbrauch von 6,5Liter macht das eine Reichweite von 128.205km.
Bei einer jährlichen Fahrleistung von ca. 15.000 macht das 8,5 Jahre bis sich der Preis vom E-Mobil amortsiert hat.
So rechnet der deutsche Otto Normalverbraucher mit einem Bruttoeinkommen von 2358€.

[huschelmonk]

Die Benzinpreise steigen weiter weil die maximale Förderkapazität erreicht ist. Man kann den Ölhahn weiter auf drehen, nur es kommt nicht mehr. Es gibt immer mehr "Verbraucher" aber die Ölförderung steigt nicht im Verhältnis mit an.

Aber wir haben ja auch zum falschen Zeitpunkt ein Elektroauto gekauft.
Die Strompreise steigen und ziehen auch gewaltig an. Es ist viel Politik dabei, sogar falsche Politik.
Nicht alles kann man den Energieversorgern anrechnen. Die vielen privaten PV-Anlagen nehmen den Stromlieferanten die Einnahmen der Industrie weg. Und zu unrentablen Zeiten müßen sie die Grundversorgung sicherstellen und ihre Generatoren laufenlassen, Nachts z.B. Es wird Wind-Strom produziert wo er nicht gebraucht wird und man bekommt ihn nicht dahin wo er benötigt wird. Wer viel Strom benötigt braucht auch nicht die neue Sonder-Steuer zu bezahlen, was ein Unding ist. Es ist also so einiges im Argen und die Rechnung zahlt der deutsche Michel.
Schön wer wie ich, eine PV-Anlage nutzen kann, die am Tage den Ertrag in Solarbatterien speist und Abends dann damit den Ampera laden kann. Eigenverbrauch heisst das Zauberwort.

[sonixdan]

Benzinpreis?
Was ist Benzin?

[Tachy]

schneeflocke, deswegen hat Renault das Mietmodell eingeführt, um diese Anfangsinvestitionen abzufedern.

Im übrigen sind wir bei den E-Autos noch mitten in der Top-Down-Einführungsphase. Markttechnisch macht es derzeit nur Tesla richtig, die vom Sportwagen kommend, jetzt über die obere Mittelklasse sich langsam aber sicher auch der Kompaktklasse nähern. Elektroautos werden, wenn man sie richtig einführt, auch billiger werden. Wir gehören eben zu den Pionieren, und das war noch nie der billigste Weg.

Ich habe heute mal wieder mit meinem FOH gesprochen, weil ich die Winterreifen aufs Auto bekam - er hat auch gemeint, dass Opel hierzulande die falsche Werbung macht und er nicht viel machen kann, wenn der GM-Konzern bremst. Der Ampera ist kein Auto, um damit die Kompaktklasse anzugreifen, die 30.000 € weniger kostet. Er spielt eigentlich in der Liga von Audi A4 aufwärts, das kapiert aber GM nicht. bzw. GM blockiert das hier in D aktiv.

[huschelmonk]

Mehr als die Hälfte des Kraftstoffpreises sind Steuern und staatliche Abgaben.

Der größte Anteil des Spritpreises in Deutschland entfällt auf Steuern und staatliche Abgaben. Bei einem Benzinpreis von 157,9 Cent je Liter E 10 sind das etwa 91 Cent bzw. rund 57,6 Prozent des Preises.

Darin enthalten sind die Energiesteuern einschließlich Ökosteuer (65,5 Cent je Liter), der Erdölbevorratungsbeitrag (0,3 Cent) und die Mehrwertsteuer, die auf die Energiesteuer, den Erdölbevorratungsbeitrag, den Einkaufs- bzw. Produktpreis sowie Kosten und Gewinn erhoben werden.

Steigen die Einkaufspreise für Benzin- und Diesel und damit auch der Verkaufspreis an der Tankstelle, steigt damit auch über die Mehrwertsteuer der absolute Steueranteil.

Aral ist einer der größten Steuereintreiber. Denn allein 2011 hat das Unternehmen rund 8 Milliarden Euro an Steuern für das Finanzministerium eingenommen.


Einkaufspreise beeinflussen Kraftstoffpreis

Der zweitgrößte Anteil entfällt auf den Einkaufs- bzw. Produktpreis für Kraftstoff auf dem internationalen Markt. Er liegt momentan bei rund 68,4 Cent pro Liter (41,2 Prozent).

Der Einkaufspreis für Benzin und Diesel richtet sich nach

dem Ölpreis, der durch Angebot und Nachfrage auf dem Weltmarkt bestimmt wird. Er liegt aktuell (Durchschnitt Oktober) bei rund 112,2 US-Dollar je Barrel (1 Barrel sind rund 159 Liter). Der Weltmarktpreis für Rohöl wird häufig durch politische Faktoren beeinflusst, wie momentan durch den Irankonflikt,

dem Euro/Dollar-Wechselkurs, da Rohöl und Mineralölprodukte international in Dollar gehandelt werden. Aktuell notiert der Euro gegenüber dem Dollar mit einem Wechselkurs von rund 1,30 (Durchschnitt Oktober). Dieser Kurs beeinflusst den Einkauf von Öl und damit letztlich auch den Einkaufspreis für Kraftstoffe,

der Angebots- und Nachfragesituation für Benzin und Diesel auf dem Weltmarkt. Das bedeutet der Einkaufspreis für Benzin oder Diesel kann auch steigen, wenn der Rohölpreis unverändert bleibt. In diesem Jahr war das beim Diesel der Fall. Hier verteuerte die starke Nachfrage nach Diesel für die Stromproduktion aus China zusätzlich den Preis.

Kosten und Gewinn

Der kleinste Anteil des Spritpreises entfällt auf die Marge der Mineralölgesellschaften. Sie liegt aktuell bei 5,3 Cent pro Liter (etwa 3,2 Prozent) und dient fast ausschließlich zur Deckung der Kosten beispielsweise für den Transport des Sprits an die Tankstellen, für die Provision an die Tankstellenpächter, Investitionen in Umweltauflagen, Marketing und Vertrieb etc.

Darin enthalten ist auch die Kalkulation eines Gewinns. Aral erzielte 2011 nach Steuern lediglich einen Cent Gewinn je verkauften Liter.

[caffeine]

Mehr als die Hälfte des Kraftstoffpreises sind Steuern und staatliche Abgaben.

Das ist auch einer der Gründe, warum die Regierung bei der eMobility mit angezogener Handbremse fährt. Bei irgendeiner Arbeitskreissitzung, die man per Web-Tv live aus dem Bundestag anschauen hatte das ein CDU Politiker (ist aber parteiübergreifende Meinung) auf den Punkt gebracht. Die 1 Million Fahrzeuge führen zu 4 Milliarden Steuermindereinnahmen. Ich muss noch mal raussuchen, wer das war.

Auf jeden Fall denken die "Zuständigen" schon darüber nach ;-)

[Hokahey]

hallo Leute,
gestern habe ich an einer Tanke den Preis von 1,48 für E10 gesehen. Da hab ich gleich mal meinen Ampi vollgeladen. Ich hoffe, das reicht über den Winter...