Solarstrom und Ampera
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- 2,2 kW - wird noch geladen
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Solarstrom und Ampera
Hallo liebe Amperafreunde,
wenn ich mich nicht irre gibt es in unserem Forum mehrere Solartechniker. Deshalb hier eine Frage zu diesem Thema.
Wie ich ja schon in meiner Vorstellung berichtet habe möchte ich meinen Ampera überwiegend mit Solarstrom tanken. Meine Frage ist, ob es für Solaranlagen Steuerungstechnik gibt, welche bei anliegen einer bestimmten Solarstrommengen Steckdosen ein und ausschalten kann (evtl. auch mit leichter Zeitverzögerung um ständiges Schalten zu vermeiden). Technisch sollte dies eigentlich kein Problem sein, zumal die verwendeten Wechselrichter (Sunny boy) bereits bluetooth fähig sind (jedes Smartphone ist da komplexer). Leider konnte mir mein Solarmonteur hier bisher kein Angebot machen.
wenn ich mich nicht irre gibt es in unserem Forum mehrere Solartechniker. Deshalb hier eine Frage zu diesem Thema.
Wie ich ja schon in meiner Vorstellung berichtet habe möchte ich meinen Ampera überwiegend mit Solarstrom tanken. Meine Frage ist, ob es für Solaranlagen Steuerungstechnik gibt, welche bei anliegen einer bestimmten Solarstrommengen Steckdosen ein und ausschalten kann (evtl. auch mit leichter Zeitverzögerung um ständiges Schalten zu vermeiden). Technisch sollte dies eigentlich kein Problem sein, zumal die verwendeten Wechselrichter (Sunny boy) bereits bluetooth fähig sind (jedes Smartphone ist da komplexer). Leider konnte mir mein Solarmonteur hier bisher kein Angebot machen.
- Ampera-Fan
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Re: Solarstrom und Ampera
hallo thomas.
schau mal hier: http://www.sma.de/produkte/monitoring-s ... nager.html
das Thema ist aber so neu, dass ich damit noch keine Erfahrung habe, aber prinzipiell müßte damit dein Problem zu lösen sein.
Weiterhin stellt sich die Frage, was macht der Ampera, wenn der Ladestrom (z.B. 10A) kurzzeitig unterschritten wird. Das wissen aber sicher die Ampera-Besitzer hier im Forum.
schau mal hier: http://www.sma.de/produkte/monitoring-s ... nager.html
das Thema ist aber so neu, dass ich damit noch keine Erfahrung habe, aber prinzipiell müßte damit dein Problem zu lösen sein.
Weiterhin stellt sich die Frage, was macht der Ampera, wenn der Ladestrom (z.B. 10A) kurzzeitig unterschritten wird. Das wissen aber sicher die Ampera-Besitzer hier im Forum.

ePionier seit 17.11.2010, Ampera-Besitzer seit 19.10.2012 (MJ2013 DU103xxx)
Gesamtverbrauch (Strom plus Benzin) für 97796 km: ca. 24,1 kWh/100km,
Anteil elektrisch/fossil (80,0%/20,0%) - 78179 km mit 12978 kWh=16,6 kWh/100km ab Steckdose - 19190 km mit 1054 ltr.=5,5 ltr./100km, Lebensdauerverbrauch=1,13 ltr./100km (Stand:18.10.2024)
übrigens: der (bezahlte) Strom kommt von EWS (1g CO²/kWh), physikalisch aber oft von der PV-Anlage
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Re: Solarstrom und Ampera
Hallo Thomas,
das hängt zunächst einmal davon ab welche Art von Solaranlage Du bauen möchtest. Möchtest Du eine Insel-Solaranlage oder eine Einspeise-Solaranlage bauen?
Wenn Du im Rahmen einer Einspeiseanlage nur den Eigenververbrauch erhöhen möchtest, dürfte meines Wissens die Sonnenintesität keine Rolle spielen, da der Eigenverbrauch unabhängig von der Tageszeit abgerechnet wird.
Wenn Du jedoch Deinen Ampera (und evtl. Dein Haus) über eine autarke Inselsolaranlage betreiben möchtest, benötigst Du einen zusätzlichen Laderegler und Pufferakku, da die Stromstärke ja permanent je nach Sonnenintensität schwankt. Diese zweite Variante verwende ich um Ampera und Haus zu betreiben. Du kannst das dann weiter optimieren, indem Du nur bei schwachem Pufferakku automatisch zusätzlich etwas Strom vom externen Stromversorger beziehst. Oder Du schaltest bei der Inselanlage je nach Sonnenintensität mit einem Relais die Ampera Ladesteckdose aus und ein. Dann hast Du aber das Problem mit dem ständigen Hupen. Das lässt sich aber evtl. auch mit einem kleinen Schalter an der Hupe beheben.
Tim
das hängt zunächst einmal davon ab welche Art von Solaranlage Du bauen möchtest. Möchtest Du eine Insel-Solaranlage oder eine Einspeise-Solaranlage bauen?
Wenn Du im Rahmen einer Einspeiseanlage nur den Eigenververbrauch erhöhen möchtest, dürfte meines Wissens die Sonnenintesität keine Rolle spielen, da der Eigenverbrauch unabhängig von der Tageszeit abgerechnet wird.
Wenn Du jedoch Deinen Ampera (und evtl. Dein Haus) über eine autarke Inselsolaranlage betreiben möchtest, benötigst Du einen zusätzlichen Laderegler und Pufferakku, da die Stromstärke ja permanent je nach Sonnenintensität schwankt. Diese zweite Variante verwende ich um Ampera und Haus zu betreiben. Du kannst das dann weiter optimieren, indem Du nur bei schwachem Pufferakku automatisch zusätzlich etwas Strom vom externen Stromversorger beziehst. Oder Du schaltest bei der Inselanlage je nach Sonnenintensität mit einem Relais die Ampera Ladesteckdose aus und ein. Dann hast Du aber das Problem mit dem ständigen Hupen. Das lässt sich aber evtl. auch mit einem kleinen Schalter an der Hupe beheben.
Tim
Jetzt fallen alle Masken: http://www.spiegel.de/politik/ausland/s ... 09108.html
Tagesenergie Nr. 39 vom 21.06.13; http://bewusst.tv/tagesenergie-39/
Tagesenergie Nr. 39 vom 21.06.13; http://bewusst.tv/tagesenergie-39/
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Re: Solarstrom und Ampera
Hallo Thomas,
wir laden unsere zwei (Ampera und Volt) tagsüber über ein Doppel-Carport auf. Die Carports wurden letztes Jahr gebaut und wir betreiben mit der Anlage Eigenbedarf. Letztes Jahr wurdest Du noch dafür beloht und hast zusätzlich noch einmal 12 Cent die kWh bekommen. Den Strom den wir nicht brauchen wird eingespeist.
Wir sind gerade dabei, eine 4 kWp mit Steuerungsgeröt und Accu zu bauen. Bedeutet, ich habe eine 4 kWp Solarstromanlage mit Accu und zusätzlich Steuergerät, um Prioritäten zu steuern.
Z.B. den Ampera, wenn er angeschlossen ist als Nr.1, dann der Accu als Nr.2 und die Luft-Wärmepumpe als Nr. 3. Und wenn alles läuft, dann den Überschuss einzuspeisen.
wir laden unsere zwei (Ampera und Volt) tagsüber über ein Doppel-Carport auf. Die Carports wurden letztes Jahr gebaut und wir betreiben mit der Anlage Eigenbedarf. Letztes Jahr wurdest Du noch dafür beloht und hast zusätzlich noch einmal 12 Cent die kWh bekommen. Den Strom den wir nicht brauchen wird eingespeist.
Wir sind gerade dabei, eine 4 kWp mit Steuerungsgeröt und Accu zu bauen. Bedeutet, ich habe eine 4 kWp Solarstromanlage mit Accu und zusätzlich Steuergerät, um Prioritäten zu steuern.
Z.B. den Ampera, wenn er angeschlossen ist als Nr.1, dann der Accu als Nr.2 und die Luft-Wärmepumpe als Nr. 3. Und wenn alles läuft, dann den Überschuss einzuspeisen.
SUN PEAK
Auf den Besenäckern 17
69502 Hemsbach
Tel. 06201-602070
EMail wt@sunpeak-vertrieb.de
http://www.sunpeak.eu

SONNENBATTERIE-CENTER Hemsbach
Ich kann jetzt meinen Volt auch Nachts mit Solarstrom tanken
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SONNENBATTERIE-CENTER Hemsbach
Ich kann jetzt meinen Volt auch Nachts mit Solarstrom tanken
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Re: Solarstrom und Ampera
Verstehe ich das richtig? Den „zuviel“ produzierten Strom speist man dann nicht mehr ein, sondern er wird in einen Akku geladen. Von dort kann dann im Bedarfsfall nachts der Ampera geladen werden?SUN PEAK hat geschrieben: Bedeutet, ich habe eine 4 kWp Solarstromanlage mit Accu und zusätzlich Steuergerät, um Prioritäten zu steuern.
Viele Grüße
Stefan
Stefan
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Re: Solarstrom und Ampera
Ich habe so etwa ähnliches in Betrieb.
Bei mir funktioniert die Haussteuerung über KNX/EIB. Mit am Netz angeschlossen ist ein Homeserver, der in Echtzeit auch Stromverbrauch und PV-Anlagen-Leistung ermittelt. Die beiden Steckdosen in der Garage sind getrennt geschaltet. Das System schaltet die Steckdosen dementsprechend ein, sobald im Mittel genügend Leistung von der Anlage kommt. In der Regel lasse ich die Autos dann aber laden, auch wenn zwischendrin bewölkt sein sollte. Über das KNX-Panel kann ich die Steckdosen auch von Hand schalten. Der Lupo. wemm er die Tage mal fertig wird, lädt mit 2,6 kW, der Ampera mit 2,3 kW.
Der Ladestrom für das Auto ist konstant und wird weiterhin vom Ladegerät gesteuert - ich glaube nicht, dass es der Ladung zuträglich ist, wenn der Strom derart schwankt wie von Dir gefordert.
Bezüglich Ladesteuerung hatte ich mal eine andere Idee, die ging aber eher in Richtung Vehicle2Grid (V2G), ich habe es Vehicle2HomeGrid genannt ;):
Das Auto lädt bei PV-Überschuss von der PV-Anlage. Bei PV-Unterversorgung soll ein gesteuerter Wechselrichter genau die Differenz zwischen Haushaltstromverbrauch und PV-Leistung Leistung von der E-Auto-Batterie entnehmen und ins Haushaltsnetz einspeisen, damit sich Einspeisung und Bezug ungefähr die Waage halten. Die Steuerung soll weiterhin netzabhängig bleiben, die Berechnung der Leistung soll durch meinen Server erfolgen. Damit ist eine Systemausfallsicherheit gegeben, die man bei einer echten Insellösung nicht hat. Die Insellösungen brauchen auch meist einen getrennten Stromkreis, der nur einen Teil des Hauses versorgt, das war mir dann zu blöd :)
Weiterer Vorteil: Man erzeugt immer genauso viel Strom, wie der Haushalt braucht und macht nicht mit der Autobatterie den Stromversorger glücklich. Nach außen sieht das System fast wie autark aus.
Leider mangelt es an einem gesteuertem Wechselrichter, dem man mittels Steuereingang (EIB oder LAN, irgendwie halt) vorgeben kann, wieviel Leistung er auf der AC-Seite abgeben soll. Sobald ich so einen Wechselrichter bekommen kann, baue ich diese Steuerung mit dem Lupo auf. (Ampera geht ja nicht, "closed source" ;-) ).
Bei mir funktioniert die Haussteuerung über KNX/EIB. Mit am Netz angeschlossen ist ein Homeserver, der in Echtzeit auch Stromverbrauch und PV-Anlagen-Leistung ermittelt. Die beiden Steckdosen in der Garage sind getrennt geschaltet. Das System schaltet die Steckdosen dementsprechend ein, sobald im Mittel genügend Leistung von der Anlage kommt. In der Regel lasse ich die Autos dann aber laden, auch wenn zwischendrin bewölkt sein sollte. Über das KNX-Panel kann ich die Steckdosen auch von Hand schalten. Der Lupo. wemm er die Tage mal fertig wird, lädt mit 2,6 kW, der Ampera mit 2,3 kW.
Der Ladestrom für das Auto ist konstant und wird weiterhin vom Ladegerät gesteuert - ich glaube nicht, dass es der Ladung zuträglich ist, wenn der Strom derart schwankt wie von Dir gefordert.
Bezüglich Ladesteuerung hatte ich mal eine andere Idee, die ging aber eher in Richtung Vehicle2Grid (V2G), ich habe es Vehicle2HomeGrid genannt ;):
Das Auto lädt bei PV-Überschuss von der PV-Anlage. Bei PV-Unterversorgung soll ein gesteuerter Wechselrichter genau die Differenz zwischen Haushaltstromverbrauch und PV-Leistung Leistung von der E-Auto-Batterie entnehmen und ins Haushaltsnetz einspeisen, damit sich Einspeisung und Bezug ungefähr die Waage halten. Die Steuerung soll weiterhin netzabhängig bleiben, die Berechnung der Leistung soll durch meinen Server erfolgen. Damit ist eine Systemausfallsicherheit gegeben, die man bei einer echten Insellösung nicht hat. Die Insellösungen brauchen auch meist einen getrennten Stromkreis, der nur einen Teil des Hauses versorgt, das war mir dann zu blöd :)
Weiterer Vorteil: Man erzeugt immer genauso viel Strom, wie der Haushalt braucht und macht nicht mit der Autobatterie den Stromversorger glücklich. Nach außen sieht das System fast wie autark aus.
Leider mangelt es an einem gesteuertem Wechselrichter, dem man mittels Steuereingang (EIB oder LAN, irgendwie halt) vorgeben kann, wieviel Leistung er auf der AC-Seite abgeben soll. Sobald ich so einen Wechselrichter bekommen kann, baue ich diese Steuerung mit dem Lupo auf. (Ampera geht ja nicht, "closed source" ;-) ).
- Markus I.
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Re: Solarstrom und Ampera
Hi Johannes,
interessant. Meinst du mit "closed source", dass der Ampera einmal geladenen Strom nicht wieder aus dem Akku abgibt? Was wäre dann in der Software des Lupo anders, damit das geht?
Grüße!
Markus
interessant. Meinst du mit "closed source", dass der Ampera einmal geladenen Strom nicht wieder aus dem Akku abgibt? Was wäre dann in der Software des Lupo anders, damit das geht?
Grüße!
Markus
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Re: Solarstrom und Ampera
Hallo Markus,Markus I. hat geschrieben:Hi Johannes,
interessant. Meinst du mit "closed source", dass der Ampera einmal geladenen Strom nicht wieder aus dem Akku abgibt? Was wäre dann in der Software des Lupo anders, damit das geht?
genau, Strom kann beim Ampera über die geschlossene Steuerung nicht mehr abgegeben werden.
beim Lupo habe ich natürlich Zugriff auf alles, auch auf die Gleichspannung, die von den Akkus abgegeben wird. Die kann ich über einen zweiten Stecker nach außen führen und über das Kabel einen Wechselrichter dranhängen. Vielleicht kann ich sogar Pins des Mode 2-Stecker dementsprechend belegen.
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Re: Solarstrom und Ampera
Das ist im Prinzip richtig, Caffeine. Jedoch ist es nicht sehr effizient den Ampera Akku nachts mit einem zweiten (Haus)akku zu laden. Dein zweiter Akku altert dann deutlich schneller, da er mehr Ladezyklen verbraucht. Besser ist es diesen zweiten Akku vorwiegend als Pufferakku tagsüber einzusetzen (z.B. um die Bewölkungen auszugleichen) und den Ampera dann zu laden. In dieser Kombination kann der Hausakku deutlich kleiner dimensioniert werden. Dadurch geht die Sonnenenergie je nach Sonnenintensität direkt in den Amperaakku ohne den Hausakku übermäßig zu belasten. So habe ich zur Zeit 100 % Eigenverbrauch, eine Einspeiselösung ist nicht erforderlich und das System ist bei Bedarf (z.B. bei Ausfall des externen Stromversorgers) vollkommen autark. Nachts (und natürlich tagsüber) lasse ich allerdings auch die komplette restliche Haus-Grundversorgung über den Hausakku und die Solaranlage laufen, da nur geringe Belastung der Akkus. Nur bei Notfällen oder sehr schlechtem Wetter beziehe ich automatisch eine variable Strommenge von meinem externen Stromversorger.caffeine hat geschrieben:Verstehe ich das richtig? Den „zuviel“ produzierten Strom speist man dann nicht mehr ein, sondern er wird in einen Akku geladen. Von dort kann dann im Bedarfsfall nachts der Ampera geladen werden?
Stark vereinfachtes Beispiel an Hand meiner Anlage:
1. Bei 100 % bis 45 % blauer Himmel während des gesamten Tages lade ich meinen Ampera mit 10 Ampere. Gleichzeitig wird das Haus mit Strom versorgt. Daher 100 % eigener Solarstrom, 0 % Energieversorger.
2. Bei 45% bis 85 % bewölktem Himmel lade ich den Ampera mit 6 Ampere und das Haus wird mit Strom versorgt. Daher ebenfalls 100 % eigener Solarstrom, 0 % Energieversorger.
3. Bei vollkommen bedecktem Himmel und sehr schlechtem Wetter (so wie gestern) beziehe ich 100 % meines Amperastroms und teilweise auch mein Hausstrom vom externen Stromversorger. Der externe Strom wird über meinen Wechselrichter in das Hausnetz eingespeist. Die Akkus werden nicht belastet, aber mit der Solaranlage und der Restsonneneinstrahlung auf Erhaltungsspannung gehalten. Der Akku bleibt also weitgehend voll und kann zur Not z.B. bei einem Ausfall des externen Energieversorgers zumindest eine komplette Amperaladung bereitstellen oder das Haus 3 Tage betreiben.
Eine 100 % autarke Lösung (also auch das Laden des Amperas Nachts) wäre zwar möglich, ist aber auf Grund der hohen Akkupreise und der hohen Dauerbelastung der Akkus zur Zeit nicht sinnvoll. Zumindest kann ich so ca. 7-8 Monate im Jahr meinen Ampera und das Haus ohne einen einzigen Cent Stromkosten betreiben.
Welche Lösung in Frage kommt, ist jedoch vom persönlichen Nutzerverhalten abhängig. Da ich zu Hause arbeite, kann ich den Ampera auch tagsüber laden und bei meinen Fahrten bin ich flexibel. Wenn man auch das Haus über ein solches System betreiben möchte. sollte man allerdings zunächst alle Hausverbraucher optimieren, z.B.LED-Lampen, ein Kombikochfeld Gas/Strom, eine Kühlgefrierkombination mit nur 0,4 KWh/Tag Verbrauch etc. Dies ist erheblich günstiger als überdimensionierte Akkus zu installieren.
Tim
Jetzt fallen alle Masken: http://www.spiegel.de/politik/ausland/s ... 09108.html
Tagesenergie Nr. 39 vom 21.06.13; http://bewusst.tv/tagesenergie-39/
Tagesenergie Nr. 39 vom 21.06.13; http://bewusst.tv/tagesenergie-39/
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Re: Solarstrom und Ampera
hallo Tim,
mich würde mal interessieren, wie der Anbieter Deiner Akkulösung heißt und welche Daten Dein System hat (z.B. Akkukapazität, PV-Leistung, Inselwechselrichter-Leistung usf).
mich würde mal interessieren, wie der Anbieter Deiner Akkulösung heißt und welche Daten Dein System hat (z.B. Akkukapazität, PV-Leistung, Inselwechselrichter-Leistung usf).

ePionier seit 17.11.2010, Ampera-Besitzer seit 19.10.2012 (MJ2013 DU103xxx)
Gesamtverbrauch (Strom plus Benzin) für 97796 km: ca. 24,1 kWh/100km,
Anteil elektrisch/fossil (80,0%/20,0%) - 78179 km mit 12978 kWh=16,6 kWh/100km ab Steckdose - 19190 km mit 1054 ltr.=5,5 ltr./100km, Lebensdauerverbrauch=1,13 ltr./100km (Stand:18.10.2024)
übrigens: der (bezahlte) Strom kommt von EWS (1g CO²/kWh), physikalisch aber oft von der PV-Anlage
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