die einfachste aller Fragen: "was koscht?"
Verfasst: 23. Mai 2012 16:18
Ich grüße das Forum!
Meine Frage wäre schnell gestellt - denn sie stellt den zentralen Punkt des Theorems 'Elektrofahrzeug vs. Verbrennungsmotor' dar. Ich möchte aber, aus Frust und Ärgernis, weiter ausholen.
Ich fahre den Ampera. Genauer gesagt, den Ampera meines Bruders! Dieser hat sich in einer wohlweislich überlegten Kaufentscheidung für die Zukunft der Fahrzeugmobilität entschieden und lädt nun - auf Kosten der Firma - seinen Ampera bei der Arbeit auf. Genial!
Ich komm' in den Genuss des lautlosen Gleitens, wenn Bruderherz mein Fahrzeug (ein Mercedes E) für längere Strecken benötigt. Wenigstens für diese Zeit darf ich mich dann als 'green' bezeichnen. Und um diesen zeitlich befristeten Status gerecht zu werden, lade ich den Ampera wo ich nur kann. Auch während der Geschäftszeit über die Steckdose des Bürohauses.
Nun hat sich (wie zu erwarten war) eine kleine Schar von Gestrigen bei der Hausverwaltung gemeldet und bemängelt, da hinge ein Energiefresser an der allgemeinen Steckdose - und die Kosten sind so teuer... das möchte man nicht mitzahlen.
Nicht, das mich das besonders stören würde - wir sind halt alle deutsche Schotten. Ich wollte den haltlosen Anschuldigungen mit simpelsten Mitteln entgegentreten und in aller Kürze darstellen, welche tatsächlichen Energiekosten auf die Allgemeinheit fallen.
Pustekuchen!
Auch nach zwei Stunden Recherche im Internet bin ich auf keine einzige Information gestossen - dieses geschätzte Forum inbegriffen! - die einfach, klar und verständlich die Stromkosten des Ampera darstellen.
Einfach, klar und verständlich bedeutet in meiner Dialektik keine Fachtermini ala kW, kW/h, Ampere, Watt, Volt oder Nanopartikelbeschleunigungsakkumeter. sondern
- einfach: "Wenn Du den Akku von ganz leer auf ganz voll lädst, dann zahlst Du so bei durchschnittlichen Energiekosten insgesamt xy Euro".
- kar: "Und wenn Du so normal mit dem Ampera fährst und 60 Kilometer zurücklegst, kostet Dich der Kilometer xy Euro Energiekosten".
- verständlich: "Damit sparst Du so im Vergleich mit einem Diesel, sagen wir, xy Euro pro zurückgelegten Kilometer".
Man möge mir nun zum Vorwurf machen, das Verständnis für Energiekosten und Begriffe wie Kilowatt und dergleichen gehören zum Allgemeinwissen; dazu bedarf es genauso wenig Ausführungen wie zum kleinen Einmaleins. In diesem Falle nehme ich den Schuldspruch an und erkläre mich hiermit selbst zum Idioten! Dann darf ich die Frage in dem Sinne umformulieren, als dass sie von einem Idioten stammt und für einen Idioten zu beantworten wäre.
Ich kann nicht begreifen, wie diese Kennzahlen so fahrlässig 'übergangen' werden, während in gleichem Atemzug - völlig zu Recht! - Versorgungsengpässe mit Energiezapfsäulen bemängelt werden: auf der einen Seite setzt man auf das Verständnis der Gesellschaft für ökologische Belange, verkompliziert auf der anderen Seite jedoch einfachste Grundbegriffe.
Jeder, der sich mit dem Thema 'Elektrofahrzeug' zum ersten Mal beschäftigt, wird sich die Gretchenfrage stellen:
"wat koscht dä Energü"?
Und keiner liefert auf diese einfache Frage eine einfache, verständliche Antwort; in der Weise, wie oben schematisch dargestellt (Statt dessen werden Kilowatt in Stunden gerechnet und mit dem Benzinmotor des Ampera in Relation gesetzt, während man Teststrecken von 1.438 Kilometer zurücklegt. Bei allem was teuer und lieb ist... das kapiert doch keiner!).
Diese einfachste aller Fragen zum Thema Ampera richte ich nun an dieses hoch geachtete Forum!
Grüne Grüße
Stephan
Meine Frage wäre schnell gestellt - denn sie stellt den zentralen Punkt des Theorems 'Elektrofahrzeug vs. Verbrennungsmotor' dar. Ich möchte aber, aus Frust und Ärgernis, weiter ausholen.
Ich fahre den Ampera. Genauer gesagt, den Ampera meines Bruders! Dieser hat sich in einer wohlweislich überlegten Kaufentscheidung für die Zukunft der Fahrzeugmobilität entschieden und lädt nun - auf Kosten der Firma - seinen Ampera bei der Arbeit auf. Genial!
Ich komm' in den Genuss des lautlosen Gleitens, wenn Bruderherz mein Fahrzeug (ein Mercedes E) für längere Strecken benötigt. Wenigstens für diese Zeit darf ich mich dann als 'green' bezeichnen. Und um diesen zeitlich befristeten Status gerecht zu werden, lade ich den Ampera wo ich nur kann. Auch während der Geschäftszeit über die Steckdose des Bürohauses.
Nun hat sich (wie zu erwarten war) eine kleine Schar von Gestrigen bei der Hausverwaltung gemeldet und bemängelt, da hinge ein Energiefresser an der allgemeinen Steckdose - und die Kosten sind so teuer... das möchte man nicht mitzahlen.
Nicht, das mich das besonders stören würde - wir sind halt alle deutsche Schotten. Ich wollte den haltlosen Anschuldigungen mit simpelsten Mitteln entgegentreten und in aller Kürze darstellen, welche tatsächlichen Energiekosten auf die Allgemeinheit fallen.
Pustekuchen!
Auch nach zwei Stunden Recherche im Internet bin ich auf keine einzige Information gestossen - dieses geschätzte Forum inbegriffen! - die einfach, klar und verständlich die Stromkosten des Ampera darstellen.
Einfach, klar und verständlich bedeutet in meiner Dialektik keine Fachtermini ala kW, kW/h, Ampere, Watt, Volt oder Nanopartikelbeschleunigungsakkumeter. sondern
- einfach: "Wenn Du den Akku von ganz leer auf ganz voll lädst, dann zahlst Du so bei durchschnittlichen Energiekosten insgesamt xy Euro".
- kar: "Und wenn Du so normal mit dem Ampera fährst und 60 Kilometer zurücklegst, kostet Dich der Kilometer xy Euro Energiekosten".
- verständlich: "Damit sparst Du so im Vergleich mit einem Diesel, sagen wir, xy Euro pro zurückgelegten Kilometer".
Man möge mir nun zum Vorwurf machen, das Verständnis für Energiekosten und Begriffe wie Kilowatt und dergleichen gehören zum Allgemeinwissen; dazu bedarf es genauso wenig Ausführungen wie zum kleinen Einmaleins. In diesem Falle nehme ich den Schuldspruch an und erkläre mich hiermit selbst zum Idioten! Dann darf ich die Frage in dem Sinne umformulieren, als dass sie von einem Idioten stammt und für einen Idioten zu beantworten wäre.
Ich kann nicht begreifen, wie diese Kennzahlen so fahrlässig 'übergangen' werden, während in gleichem Atemzug - völlig zu Recht! - Versorgungsengpässe mit Energiezapfsäulen bemängelt werden: auf der einen Seite setzt man auf das Verständnis der Gesellschaft für ökologische Belange, verkompliziert auf der anderen Seite jedoch einfachste Grundbegriffe.
Jeder, der sich mit dem Thema 'Elektrofahrzeug' zum ersten Mal beschäftigt, wird sich die Gretchenfrage stellen:
"wat koscht dä Energü"?
Und keiner liefert auf diese einfache Frage eine einfache, verständliche Antwort; in der Weise, wie oben schematisch dargestellt (Statt dessen werden Kilowatt in Stunden gerechnet und mit dem Benzinmotor des Ampera in Relation gesetzt, während man Teststrecken von 1.438 Kilometer zurücklegt. Bei allem was teuer und lieb ist... das kapiert doch keiner!).
Diese einfachste aller Fragen zum Thema Ampera richte ich nun an dieses hoch geachtete Forum!
Grüne Grüße
Stephan