Nachricht an Autobild
Verfasst: 12. Mär 2013 18:16
Bezüglich des Artikel der hier im Forum gezeigt wurde, in dem die Autobild fast schon aktiv für das Zuparken von Ladesäulen geworben hat, habe ich mal eine Email an Autobild geschrieben mit folgendem Inhalt (den Artikel findet ihr hier :download/file.php?id=1848):
Sehr geehrter Damen und Herren,
in Ihrer Ausgabe 10.2013 gab es einen kleinen Artikel über die
Gesetzenlücke, dass Verbrenner auf Parkplätzen für Ladestationen parken
dürfen.
Zum einen empfand ich Ihre Überschrift "An Elektro-Ladesäulen darf jedes
Auto parken" schon nahezu als Aufforderung, an die jenigen die sowieso
schon immer dort parken es weiter hin zu tun.
Sie als Autozeitschrift sollten doch gerade mit gutem Beispiel
vorrangehen und Elektromobilität fördern. Der Artikel ist meiner Ansicht
nach schon alleine mit der Überschrift im kompletten Gegenteil
geschrieben.
Im Allgmeinen sollte Autofahren günstiger und sauberer werden, so
schreiben Sie das auch öfters in Ihren Artikeln. Dieses Ziel ist nur mit
Hybrid- oder Elektrofahrzeugen zu erreichen und da hätte ich mir in
diesem Bereich von Ihrer Zeitschrift mehr erwartet.
Zudem schrieben Sie im Artikel, dass Elektrofahrer nicht die selben
Privilegien erhalten sollten wie Behinderte.
Mit diesem Satz verdrehen Sie absolut die Tatsachen.
Behinderte Menschen sind auf einen großen und vorhanden Parkplatz
angewiesen der meistens auch in erster Reihe ist weil Sie nicht in der
Lage sind weite Strecken zu laufen, da sie körperlich eingschränkt
sind.
Elektrofahrer sind hingegen in Ihrer Reichweite eingeschränkt und
benötigen daher eine Ladesäule um beispielsweise überhaupt erst wieder
nach Hause zu kommen. Der Parkplatz muss nicht zwingend dafür größer
sein und auch nicht in erster Reihe sein. Von daher sind das zwei ganz
verschiedene Dinge.
Meiner Meinung nach sollte es ein Verbot dahingegen geben, dass eben auf
Parkplätzen mit Ladesäulen nur Fahrzeuge während dem Ladevorgang stehen
dürften. Wie stellen Sie sich denn ansonsten vor, sollte ein
Elektrofahrer sicher sein, dass er auch Laden kann ?
Mit Ihrem Artikel animieren Sie aktiv Fahrern von Verbrennungsfahrzeugen
erst recht auf diesen Parkplätzen zu parken, weil sie denen das Gefühl
geben im Recht zu sein. Das mag derzeit ja auch noch so sein, aber was
ist das für ein Zeichen für die Leser, wenn eine Autozeitig zwar den
Leuten das was derzeit Recht ist aufzeigt, aber dabei gleichzeit dazu
anmiert schlechte Dinge zu tun.
Es mag Definitionssache sein ob das Parken eines Verbrennungsfahrzeugs
an einer Ladesäule eine schlechte Sache ist. Für mich ist es das denn
zum einen hindert man die E-Fahrer daran ihre Weiter-oder Rückfahrt
anzusetzen und zum anderen verhindert man eine leise, emissionlose
(sowohl Schadstoffe als auch Lärmemissionen) und kostengünstige Fahrt.
Vielleicht schreiben Sie in Zukunft etwas positiver über die E-Mobilität
schließlich haben Sie bei Ihrem Test des VW XL1 das Fahrzeug ja auch
nach der Fahrt aufgeladen, ich denke nicht das Sie es in dem Fall
amüsant gefunden hätten wenn die Ladesäule durch jemanden zugeparkt
gewesen wäre der diese ohnehin nicht hätte nutzen können.
mit freundlichen Grüßen
Sehr geehrter Damen und Herren,
in Ihrer Ausgabe 10.2013 gab es einen kleinen Artikel über die
Gesetzenlücke, dass Verbrenner auf Parkplätzen für Ladestationen parken
dürfen.
Zum einen empfand ich Ihre Überschrift "An Elektro-Ladesäulen darf jedes
Auto parken" schon nahezu als Aufforderung, an die jenigen die sowieso
schon immer dort parken es weiter hin zu tun.
Sie als Autozeitschrift sollten doch gerade mit gutem Beispiel
vorrangehen und Elektromobilität fördern. Der Artikel ist meiner Ansicht
nach schon alleine mit der Überschrift im kompletten Gegenteil
geschrieben.
Im Allgmeinen sollte Autofahren günstiger und sauberer werden, so
schreiben Sie das auch öfters in Ihren Artikeln. Dieses Ziel ist nur mit
Hybrid- oder Elektrofahrzeugen zu erreichen und da hätte ich mir in
diesem Bereich von Ihrer Zeitschrift mehr erwartet.
Zudem schrieben Sie im Artikel, dass Elektrofahrer nicht die selben
Privilegien erhalten sollten wie Behinderte.
Mit diesem Satz verdrehen Sie absolut die Tatsachen.
Behinderte Menschen sind auf einen großen und vorhanden Parkplatz
angewiesen der meistens auch in erster Reihe ist weil Sie nicht in der
Lage sind weite Strecken zu laufen, da sie körperlich eingschränkt
sind.
Elektrofahrer sind hingegen in Ihrer Reichweite eingeschränkt und
benötigen daher eine Ladesäule um beispielsweise überhaupt erst wieder
nach Hause zu kommen. Der Parkplatz muss nicht zwingend dafür größer
sein und auch nicht in erster Reihe sein. Von daher sind das zwei ganz
verschiedene Dinge.
Meiner Meinung nach sollte es ein Verbot dahingegen geben, dass eben auf
Parkplätzen mit Ladesäulen nur Fahrzeuge während dem Ladevorgang stehen
dürften. Wie stellen Sie sich denn ansonsten vor, sollte ein
Elektrofahrer sicher sein, dass er auch Laden kann ?
Mit Ihrem Artikel animieren Sie aktiv Fahrern von Verbrennungsfahrzeugen
erst recht auf diesen Parkplätzen zu parken, weil sie denen das Gefühl
geben im Recht zu sein. Das mag derzeit ja auch noch so sein, aber was
ist das für ein Zeichen für die Leser, wenn eine Autozeitig zwar den
Leuten das was derzeit Recht ist aufzeigt, aber dabei gleichzeit dazu
anmiert schlechte Dinge zu tun.
Es mag Definitionssache sein ob das Parken eines Verbrennungsfahrzeugs
an einer Ladesäule eine schlechte Sache ist. Für mich ist es das denn
zum einen hindert man die E-Fahrer daran ihre Weiter-oder Rückfahrt
anzusetzen und zum anderen verhindert man eine leise, emissionlose
(sowohl Schadstoffe als auch Lärmemissionen) und kostengünstige Fahrt.
Vielleicht schreiben Sie in Zukunft etwas positiver über die E-Mobilität
schließlich haben Sie bei Ihrem Test des VW XL1 das Fahrzeug ja auch
nach der Fahrt aufgeladen, ich denke nicht das Sie es in dem Fall
amüsant gefunden hätten wenn die Ladesäule durch jemanden zugeparkt
gewesen wäre der diese ohnehin nicht hätte nutzen können.
mit freundlichen Grüßen