SUV Klimaschädlichkeit und Körperfett
Verfasst: 4. Feb 2013 15:39
Das neuseeländische Professorenehepaar Brenda und Robert Vale hat sämtliche Aspekte des alltäglichen Lebens auf ihre Klimaschädlichkeit untersucht. Ergebnis: Ein mittelgroßer Hund schadet dem Klima mehr als ein durchschnittliches SUV. Die Berechnung geht so: Ein mittelgroßer Hund verzehrt im Jahr 164 Kilo Fleisch und 95 Kilo Getreide. Zur Produktion sind 0,84 Hektar landwirtschaftliche Fläche nötig. Dagegen reicht zur Betankung und Herstellung eines Toyota Land Cruiser angeblich die Biomasse von 0,41 Hektar. Dieser Vergleich brachte die Vales auch auf den Titel ihres Buches: "Time to eat the dog". Von 2000 bis 2009 ging übrigens der Spritverbrauch privater Autos um 5,7 Prozent zurück. Im gleichen Zeitraum hat sich der Ausstoß der Hunde in Deutschand leicht erhöht, denn der offizielle Bestand stieg von fünf auf 5,5 Millionen. (Quelle: Zeit.de; Autobild 51/2010)
Ein schweres US-SUV kann man mit Körperfett fahren:
Einen nachwachsenden Rohstoff der besonderen Art hatte 2008 ein US-Schönheitschirurg für die Kraftstoffherstellung entdeckt: Der Promi-Arzt aus Beverly Hills soll das abgesaugte Körperfett seiner Patienten zu Bio-Sprit für seinen Geländewagen verarbeitet haben. Auch das SUV seiner Freundin, ein Lincoln Navigator, soll ohne das Wissen seiner Patienten mit dem Kraftstoff gefahren sein.
Ökologisch ist das Herstellen von Sprit aus Körperfett vielleicht sinnvoll, ethisch ist es zumindest zweifelhaft. Außerdem ist in Kalifornien das Herstellen von Sprit aus Medizinabfällen verboten. Der Spezialist im Fettabsaugen hatte laut "Beverly Hills Courier" aber das Land verlassen; auf seiner Homepage erklärte er, als Freiwilliger in einem Krankenhaus in Südamerika zu arbeiten. Der Mediziner musste sich nicht nur vor der amerikanischen Justiz verstecken, sondern auch vor wütenden Patienten: Mindestens drei seiner Kunden klagten, er habe ihnen zu viel Fett abgesaugt und sie dadurch deformiert. Ob das mit dem Spritdurst des Lincoln zusammenhängt, ist nicht überliefert.
Quellenangabe: Handelsblatt
Ein schweres US-SUV kann man mit Körperfett fahren:
Einen nachwachsenden Rohstoff der besonderen Art hatte 2008 ein US-Schönheitschirurg für die Kraftstoffherstellung entdeckt: Der Promi-Arzt aus Beverly Hills soll das abgesaugte Körperfett seiner Patienten zu Bio-Sprit für seinen Geländewagen verarbeitet haben. Auch das SUV seiner Freundin, ein Lincoln Navigator, soll ohne das Wissen seiner Patienten mit dem Kraftstoff gefahren sein.
Ökologisch ist das Herstellen von Sprit aus Körperfett vielleicht sinnvoll, ethisch ist es zumindest zweifelhaft. Außerdem ist in Kalifornien das Herstellen von Sprit aus Medizinabfällen verboten. Der Spezialist im Fettabsaugen hatte laut "Beverly Hills Courier" aber das Land verlassen; auf seiner Homepage erklärte er, als Freiwilliger in einem Krankenhaus in Südamerika zu arbeiten. Der Mediziner musste sich nicht nur vor der amerikanischen Justiz verstecken, sondern auch vor wütenden Patienten: Mindestens drei seiner Kunden klagten, er habe ihnen zu viel Fett abgesaugt und sie dadurch deformiert. Ob das mit dem Spritdurst des Lincoln zusammenhängt, ist nicht überliefert.
Quellenangabe: Handelsblatt