Opel Ampera & Chevrolet Volt Forum

sonixdan hat geschrieben:Die UAW Local 22 hat eine Homepage mit einem Gästebuch.
http://www.uaw22.org/index.cfm?zone=/un ... 060907.cfm
Schreiben wir ihnen doch ein paar Grüsse aus good old Europe.

....leider ist der letzte Gästebucheintrag vom 'Oct. 03, 2007' :-(
doch auch dies vermindert nicht meine 'BEGEISTERUNG FÜR DEN AMPERA'

DANKE FÜR EURE bisher 3242 ZUGRIFFE AUF MEINE "BEGEISTERUNG" !!!
Gemeinsam werden wir vielen Menschen die Augen für die E-Mobilität öffnen !
Harro.

Ich mache das eher subtil... aber anscheinend verfehlt auch das seine Wirkung nicht...

Seit ich vor 2 Wochen beim Wiener Ampera-Treffen dabei war und auch mit einem (eigentlich zwei verschiedenen) mitgefahren bin, lasse ich immer wieder so kleine Kommentare fallen, auch gegenüber meinen Eltern. Dazu ist zu sagen, dass mein Vater in der gleichen Wohnhausanlage wohnt wie ich und derzeit einen Opel Astra, Bj. 1997, fährt. Er wohnt im 6. Stock und hat keinen Garagenplatz und hätte somit im Moment so wie auch ich keine Möglichkeit, ein Elektroauto zum Laden anzustecken. (Mit einem E-Roller könnte es eventuell klappen, ihn in die Wohnung mitzunehmen und dort zu laden)

Meine Kommentare der letzten Tage...

Gestern abend haben wir gemeinsam einen Film im Fernsehen gesehen, wo in einer Szene der Fahrer eines Lieferwagens zu sehen war, der seinen Wagen abstellt, den Motor ausschaltet und aussteigt. Mein Kommentar dazu: "Na, wenigstens stellt er den Motor ab". Dazu dann die Erzählung, dass ich am Ende der Marco-Polo-Promenade vor einigen Tagen einen Wagen mit laufendem Motor stehen gesehen habe, ohne dass der Fahrer überhaupt drin war.

Dann habe ich meinem Vater heute im Bad erzählt, dass der Chevrolet Volt im Modelljahr 2013 einen etwas größeren Akku hat (16,5 statt 16 kWh), aber anscheinend schon die letzten 2012er-Exemplare unangekündigterweise mit dem besseren Akku ausgeliefert wurden.

Später dann auf der Wiese haben wir 2 Autos auf der danebenliegenden Straße vorbeifahren sehen. Es handelt sich um eine Tempo-30-Zone, und bei beiden war der Verbrennungsmotor deutlich zu hören... jedenfalls um einiges lauter als das Abrollgeräusch. Habe dann dazu kommentiert, dass die beiden Autos relativ laut sind, obwohl sie eigentlich relativ langsam fahren.

Bei der Heimfahrt hat mich mein Vater dann gefragt, ob er sich nächstens einen Opel Ampera kaufen soll. Ich konnte ihm aber eigentlich nur davon abraten, da er im Moment keine Auflademöglichkeit hat (habe aber bei der letzten Mitgliederversammlung unserer Wohnbaugenossenschaft erfragt, dass es möglich wäre, zu einem Garagenplatz eine Steckdose installieren zu lassen, wenn man das alles auf seine eigenen Kosten machen läßt) und eigentlich nur ca. 5000-6000 km pro Jahr mit dem Auto fährt, so dass sich das laut meiner Berechnung eigentlich auch nicht rechnen würde.

Habe nun die Schwierigkeit, dass sowas natürlich schon toll wäre, aber rechnen würde es sich nicht... was soll ich da nun tun und welche Position sollte ich einnehmen? ;-)

Hallo Kurt

Ist das jetzt wirklich eine Frage oder suchst Du noch die letzte Bestätigung für Deine bereits getätigte Entscheidung?
Ein Auto rechnet sich meiner Meinung nach so oder so nie (schon gar nicht ein neues). Aber muss sich denn alles im Leben rechnen?
Also ich müsste da nicht lange überlegen...(vorausgesetzt ein solcher Kauf treibt einem nicht in den finanziellen Ruin)

Gruss
Pat

Da kann ich mich nur anschließen: das Leben ist zu kurtz, und Spaß muss auch sein.

Unser Volt löst auch regelmäßig Diskussionen aus. Auf das Argument "der rechnet sich nicht" gibt's nur noch die Standardgegenfrage: "wieviel kostet Dein/ein Audi, Mercedes ...?"
Die deutschen "Premiumhersteller" kosten schon in einer normalen Durchschnittskonfiguration mehr und bringen nicht halb so viel Fahrspass.
Außerdem zum Verbrauch: 6 km = 1 kWh = 0,25 €, macht bei 100
km knapp über 4 €.
Ohne eigene Garage oder Stromanschluss halte ich die Anschaffung aber für sinnlos.
Gruß Luckyjogi

Kurt_Woloch hat geschrieben:...wenn man das alles auf seine eigenen Kosten machen läßt) und eigentlich nur ca. 5000-6000 km pro Jahr mit dem Auto fährt, so dass sich das laut meiner Berechnung eigentlich auch nicht rechnen würde.

Habe nun die Schwierigkeit, dass sowas natürlich schon toll wäre, aber rechnen würde es sich nicht... was soll ich da nun tun und welche Position sollte ich einnehmen? ;-)

Moin,

welche Strecken werden denn so gefahren mit dem Fahrzeug?
Wäre da nicht ein Renault Zoe die bessere Wahl?
Günstiger in der Anschaffung und für Urlaubsreisen gibts für ca.25€/Tag einen Leihwagen von Renault.

Muss ja nicht gleich der Ampera sein. Hauptsache ist doch praktisch, schick und elektrisch ;)

Naja, die ganze Sache ist etwas schwieriger... wie gesagt handelt es sich um meinen Vater. Ich selbst habe ja gar keinen Führerschein... und wie gesagt, im Moment ist keine Lademöglichkeit vorhanden. Und ich möchte meinem Vater nicht unbedingt etwas einreden, was vielleicht mir gefällt, aber eigentlich nicht sinnvoll ist...

Wie gesagt, im Moment werden mit dem Auto 5000-6000 km pro Jahr gefahren. Mein Vater würde sich übrigens keinen Gebrauchtwagen kaufen, mit dem Argument, dass es doch einen Grund haben muss, dass der Wagen verkauft wird, wahrscheinlich hat er irgendeinen Schaden... wenn er aber einmal ein Auto hat, wird es so lange gefahren, bis es sich nicht mehr rentiert, ihn weiter reparieren zu lassen... daher gab es, solange ich denken kann, bisher nur 3 Autos, einen VW Variant von 1972-1985, einen Opel Kadett von 1985 bis 1997 und seither eben den Opel Astra, den er immer noch fährt. Der Opel Kadett wurde übrigens auch nur deswegen schon nach 12 Jahren aufgegeben (mit weniger als 100,000 gefahrenen Kilometern), weil es da einmal einen Auffahrunfall gab und das Auto deshalb stärker zu rosten anfing als normal üblich wäre. Der WV wurde ebenfalls wegen Durchrosten aufgegeben.

Sollte vielleicht auch noch dazu erwähnen, dass mein Vater schon 77 Jahre alt ist, so dass es theoretisch passieren könnte, dass das nächste Auto ihn überlebt.

.....die Gesamtreichweitenangabe von 500km, die überall in vielen Berichten und Tests immer wieder auftaucht ist einfach falsch! 60-70 km aus den Akkus plus 600-630km mit RE erreichen doch ganz viele von uns.. Die Gesamtreichweite liegt bei mindestens 650km!!!
Meine konkreten aktuellen Werte habe ich gerade auf www.meinampera.de beschrieben.
Das erscheint mir ein wesentliches Argument für den praktischen Nutzwert des AMPERA generell, besonders aber unter dem Aspekt, dass sich der AMPERA im praktischen Betrieb als ein hervorragendes Langstreckenfahrzeug erwiesen hat.
Ich jedenfalls widerspreche jetzt wo ich irgend kann....
Man hat gelegentlich den Eindruck mancher Tester übernimmt einfach falsche Statements aus früheren Berichten.
Harro.

@ Kurt: Aus den bisherigen Antworten lässt sich ja schon eine ganz gute "Checklist" für die Entscheidung pro/contra Stromer erstellen:

1) Ist das Geld da (v.a. für den Ampera)?

2) Wird v.a. Kurzstrecke gefahren oder soll der Wagen für den Fall der Fälle "vollwertig" sein (dann wäre ein Zoe nichts)?

3) Ist es euch die unvergleichliche Art des el. Fahrens wert, einen Stromanschluss legen zu lassen?

(4) Möchstest du den Wagen später ggf. übernehmen - z.B. statt dann einen neuen Stromer zu kaufen? Das könnte den akut höheren Preis relativieren)

Jetzt ist nur noch die Frage, was deine / eure Antwort auf diese Fragen ist :).

Grüße!

Markus