Opel Ampera & Chevrolet Volt Forum

also ich finde den Preis vollkommen in Ordnung. Ausstattungsbereinigt liegt der Ampera-e auf dem Niveau des I3, da kostet LED, PDC, Schnellladen, etc. alles extra. Gut, 7,2 zu 11 KW laden, LED ist besser als Xenon, aber insgesamt ist die Reichweite das entscheidende Argument! Und die normalen Räder statt Kutschen-Reifchen....

BMW = Premium Opel = Nicht
Ich sage nicht das dies meine Meinung ist und gebe Dir bezüglich der Reichweite als wichtigstes Kriterium auch recht. Aber was hat den Ampera den Erfolg gekostet ?

Mal die Reichweite ausgeblendet, um den i3 auf das Ausstattungsniveau des AMPERAe zu bringen ist man locker bei 46k. Wenn bloss nicht die gegenläufigen Hintertüren wären...

Die Türen, ja das ist so eine Sache. Eigentlich nur vor Schule oder Kindergarten relevant.
Führt aber auch zu Überraschungen. Wenn man angeschnallt drin sitzt und jemand noch mal kräftig vorführen will wie die hinter Türe auf geht (an der hängt der Gurt ) ich war ganz schön überrascht als es heftig an mir gezogen hat

vom i3 gibt es im nächsten Jahr ein Facelift und eine i3s Version mit nochmals erhöhter Kapazität der Batterie. Denke damit wird er auf dem Niveau des Ampera-e kommen - jedoch nicht bei den Kosten.

Müsste das nicht ein M-i3 sein ?
BMW vertritt ja die Auffassung das ihr i3 mindestens so teuer wie ein 3er sein müsste.
Obwohl sie auf der anderen Seite zugeben er sei günstig zu produzieren.
Wenn man so etwas vor der Presse sagt wundert sich halt der zahlende Kunde.
Aber vergessen wir nicht das BMW (wenn auch in naher Zukunft nur per PlugIn) mehr für die eMobilität tut als andere deutsche Hersteller

Gerne würde ich das unschöne zweifarbige Armaturenbrett wegkonfigurieren, geht aber offenbar nicht...

Michel-2014 hat geschrieben:Aber vergessen wir nicht das BMW (wenn auch in naher Zukunft nur per PlugIn) mehr für die eMobilität tut als andere deutsche Hersteller

Mercedes lässt durchaus Ansätze erkennen, dass sie bald mal sehr kräftig nachlegen wollen. Angelblich soll z.B. zukünftig von jedem Modell auch eine e-Version erhältlich sein, meine ich mich erinnern zu können gelesen zu haben.

Unterm Strich ist es doch so: Elektro-Autos sind Herstellern eigentlich lästig. Das Know-how ist noch nicht so da, die Lieferketten sind noch nicht wirklich etabliert, die Gewinnspannen eher von mau bis katastrophal. Ich vermute, das gilt auch für BMW.

Dass etablierte, grosse Hersteller überhaupt Elektro-Autos derzeit bauen ist einfach nur: weil sie es müssen. Weil sie wissen, dass (egal wie sehr sie aktiv dagegen steuern) irgendwann der Trend da ist. Weil sie wissen, dass irgendwann die entsprechenden Gesetze kommen werden. Wer es bis dahin verschlafen hat, könnte unsanft geweckt werden. Ferner braucht es einfach das grüne Marketing - damit sich die vielen frischgebackenen Eltern mit gutem Gewissen und den besten Gedanken an die neu geborene Generation für ein Modell aus dem eigenen Haus entscheidet. Das ist zwar dann höchstwahrscheinlich ein Verbrenner, aber zu dem Zeitpunkt guckt man da schon gar nicht mehr so genau hin. Sondern eher aufs Budget. Schliesslich braucht der Nachwuchs ja auch tonnenweise Wegwerf-Windeln, die müssen auch finanziert werden ...

Hat Opel mit dem Ampera nicht auch angeblich mit jedem verkauften Wagen Verluste geschrieben?
Wenn ja, kann ich mir vorstellen, wie groß die Erleichterung in der Chefetage war, als die Verkäufe stark genug zurück gegangen waren, dass man den Wagen endlich wieder aus dem Portfolio nehmen konnte mit der legitimen Begründung, dass die (nicht genug vorhandenen) Kunden Schuld sind. ("Wir würden ja so gerne, ... wir hatten ja wirklich die besten Absichten, ... aber leider leider ist der Markt scheinbar nicht reif ...")

Ich denke, ohne Tesla würde die Branche heute noch immer in ihrem (absichtlichen) Tiefschlaf stecken und verkünden, dass die Zeit einfach (leider, leider ...) noch nicht reif ist für E-Mobilität.
Ich persönlich habe grossen Respekt vor dem Werk von Elon Musk.

Meine Gedanken zum Ampera-E: Es ist der Chefetage völlig wurscht, wie viele von dem lästigen Ding verkauft werden. Lieber weniger als mehr. Denn weniger E-Autos verkauft bedeutet mehr Diesel und Benziner verkauft. Und die bringen Gewinnspannen, die exorbitant viel besser und interessanter sind. Und auch im Aftersales geben sie viel mehr her.

... und wenn die Händlermarge so schlecht ist wie beim Ampera wird es beim Ampera e so ähnlich laufen wie bei meinem Autokauf: Niemand hatte interesse mir einen Ampera zu verkaufen. Verkäufer versteckten sich im Laden, keine Antworten auf emails usw.

Am Besten: Termin vereinbaren weil man sich für ein anderes Modell interessiert. Am besten einfach das Auto aus der normalen PKW-Flotte mit dem höchsten Grundpreis.

Man wird vermutlich sehr bemüht sein. Der Kaffee wird schon dampfend bereit stehen, das Knabbergebäck daneben. Kaufverträge liegen auch schon vorbereitet in der Schublade.

Erst im Gespräch würde ich dahingehend umschwenken, dass ich gerade gestern ja einen interessanten Bericht zum neuen XY (hier: Ampera-e) gelesen habe und spontan dazu gekommen sei: genau so einen will ich ... für meine Frau kaufen ... also bestellen ... und zwar jetzt gleich.
Und ich nehme gern nochmal eine Tasse Kaffee, wenn es nichts ausmacht ... Danke. Danach besprechen wir das dann mit dem Modell, wegen dem ich eigentlich hergekommen bin. Aber erst mal den Stromer für die Holde unter Dach und Fach bringen. Kann ja nicht so lang dauern, oder?

Der arme Verkäufer wird vermutlich (auf Anweisung von oben) versuchen, sich irgendwie raus zu winden, aber das ist an der Stelle dann wohl nicht mehr ganz so einfach.