AMPERA-e

Das neue Elektroauto von Opel
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mainhattan
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Re: AMPERA-e

Beitrag von mainhattan »

Wie ich vernommen habe, müssen bei allen HV-Stützpunkten nun mehrere Mechatroniker geschult werden, so dass eine permanente Arbeitsfähigkeit gegeben ist. Auch habe ich gehört, dass im Dezember alle Opelhändler, die den Ae ins Programm nehmen werden zu einer Großveranstaltung zusammenkommen. Das ist noch in diesem bzw. Gleich anfangs des nächsten Jahres vorgesehen.

Mir ist schon klar, dass wir alle Versuchskaninchen mit dem Ampera waren. Aber die Erde hat sich seit 2012 ein paar mal weitergedreht ;)

Seither sind viele Trendsetter im Markt, wie Renault, Nissan, BMW. Wenn GM es ernst nimmt mit der Aussage O-Ton Marry Barra, "Ich brauche Tesla nicht, wir haben Opel" wird da was Großartiges passieren. Auch wissen die Verantwortlichen, dass Wettbewerber wie Daimler und VW in 4-5 Jahren aus allen Rohren schiessen werden und man JETZT zumindest mit dem Ampera verlorene Repuatation mit dem Ae im breiten Massenmarkt wiedergewinnen kann.

Also - nicht schon alles schlechtreden, bevor es begonnen hat. Das Projekt "Ampera" in Europa war ein Fehlstart schon klar. Aber zwischenzeitlich wurde das Topmanagement bei GM und insbesondere bei Opel mit KTN, Tina Müller, Harald Hamprecht und Ralf Hannappel ersetzt. Jetzt gilt es, die Vorschusslorbeeren aus Funk und Presse zu beweisen. Ich wünsche Opel dabei viel Erfolg.
Gruß
mainhattan
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mitleser
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Re: AMPERA-e

Beitrag von mitleser »

Ich hab's dir schonmal gesagt,mainhattan,du solltest Pressesprecher von Opel werden,dir würde ich vertrauen :D
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mainhattan
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Re: AMPERA-e

Beitrag von mainhattan »

mitleser hat geschrieben:Ich hab's dir schonmal gesagt,mainhattan,du solltest Pressesprecher von Opel werden,dir würde ich vertrauen :D
danke :oops:

Klarheit, Transparenz und Ehrlichkeit sind bei mir keine abgedroschenen Phrasenhülsen, sondern Grundlage für ein verlässliches Zusammenwirken und damit Voraussetzung für erfolgreiches Wirtschaften. So handhabe ich das in den mir anvertrauten Projekten und Budgets. Wenn man es sich mit der Öffentlichen Meinung (Verbrennerindustrie und lobbygetriebene Politik) und vorallem aber mit den Kunden (z.B. VW mit der unangemessenen Fehlbeurteilung durch deren VV) verscherzt, sollte man einpacken und gehen.

Gerne biete ich Opel meine Unterstützung an, vielleicht lesen sie ja mit. :mrgreen:
Natürlich kritisiere ich auch gerne, zeige aber auch gerne den Weg auf, von dem ich überzeugt bin, das es besser gelingt. Deswegen meine Meinung von oben - Opel-Bashing ( wegen dem stiefmütterlichen Umgang mit der kleinen, aber feinen Amperagemeinde) ist nicht zielführend.
Gruß
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Newchurch
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Re: AMPERA-e

Beitrag von Newchurch »

Falls sich das "Opel-bashing" auf meinen Post bezieht - das ist nicht meine Absicht, und der Ampera-e ist auch sicher wieder ein richtungsweisendes Fahrzeug, wie es auch der erste Ampera schon war.

Man muss solch ein Auto aber auch verkaufen wollen, und daran scheitern meiner Meinung nach alle Hersteller, die immer noch zu gute Geschäfte mit den Verbrennern machen und gar kein Interesse an E-Fahrzeugen haben.

Nach meinen bisherigen Erfahrungen mit Opel-Werkstätten und dem Ampera muss da ein gewaltiges Umdenken erfolgen.

Gruß Peter
seit 02.03.2017 Tesla Model S85
bis 02.03.2017 Ampera ePionier - 07/2011 - elektrisch unterwegs seit 05/2014
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mainhattan
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Re: AMPERA-e

Beitrag von mainhattan »

Neee, Peter, nicht auf Deinen. Ich meinte die Grundstimmung hier. Ansonsten gebe ich Dir Recht.


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Joachim
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Re: AMPERA-e

Beitrag von Joachim »

Die Grundstimmung ist aber nicht (ausschließlich) gegen Opel gerichtet. Im Gegenteil: Die hatten und haben eigentlich immer E-Autos, die der Konkurrenz weit voraus sind.

Ich habe eher Probleme mit der Vernunft meiner Mitmenschen, die einfach nicht einsehen wollen, dass sich grundsätzlich etwas ändern muss.

Die Einwände gegen E-Autos sind auch nur Schutzbehauptungen: E-Autos sind zu teuer, die Reichweiten sind zu gering.
Jetzt gibt’s endlich mal ’ne Prämie, doch zu wenige nehmen sie in Anspruch!
Jetzt gibt’s endlich ordentliche Reichweite beim Ampera-e (bei gleichzeitig moderatem Preis) — bin gespannt, welche Ausreden diesmal herhalten müssen, um weiter am Diesel festhalten zu können!

Entschuldigt meine Skepsis und meinen Pessimismus. ;-)
Michel-2014
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Re: AMPERA-e

Beitrag von Michel-2014 »

Naja der Preis wird der Knackpunkt. Nich gibt es nichts konkretes.
Die Art des Fahrzeugs (MiniVan) ist auch nicht unbedingt massentauglich.
Die Leute wollen ein Kombi oder SUV was man bei allen Marken speziell mit vielen (und auch eher unsinnigen Varianten SUV Coupé ) gerne erfüllt. Auch Opel stellt dem Mokka einen etwas größeren zu Seite weil der Markt das so will.
Aber zeig mir doch mal die viele eSUV (Mitusbischi oder Tesla hab ich etwas vergessen) oder Kombi (keiner außer Hybrid oder den Passat )?
Kleiner Stromer ;-)
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Re: AMPERA-e

Beitrag von Hellhamster »

Also 40.000 Euro finde ich alles andere als moderat. Natürlich verdient jeder mehr oder weniger. Ich verdiene als single je nach Monat zwischen 1600 und 1700 Euro netto, und lege monatlich im Durchschnitt 500,- Euro zur Seite, macht also 6000 Euro pro Jahr.
Ich gehöre damit zur "Mittelschicht im engen Sinne" und repräsentiere den Median 100, also den absoluten Durchschnitt.
Ich bin 37 Jahre und habe die ersten 12 Jahre meiner Autofahrzeit Gebrauchte gefahren, dessen Alter über 8 Jahre betrug. Damm kam die Abwrackprämie und ich habe mir einen Twingo 2 für 10.000 Euro neu gekauft, den ich jetzt knapp über 7 Jahre fahre. Dabei verdiene ich aber erst seit 2 Jahren über 1000,- Euro netto im Monat, vorher waren es deutlich weniger.

Wenn ich jetzt also meine 4.000 Euro Ersparnisse nehme, und weiterhin 6 Jahre lang ALLES was finanziell übrig bleibt (500,- Euro) in einen Kreditvertrag buttere, dann bekomme ich ein Darlehen von ca 33.000 Euro, gesamt also 37.000 Euro. Dafür bekomme ich keinen Ampera-E. Und ich werde ganz sicherlich nicht sämtliche Geldreserven in ein Auto stecken, dann hätte ich ja nicht mal Geld für Reparaturen oder geplatzte Reifen über.

Wie gesagt, wir reden vom Median 100, der absolute Durchschnittsverdienst. Und für den Durchschnittsverdiener sind 40.000 Euro alles andere als moderat sondern vernünftig berechnet schlicht und einfach zu viel.
@Joachim, ich möchte Dich nicht persönlich angreifen, nimm mir daher bitte nicht übel das ich Deinen Beitrag verwende...


Ich wohne auf dem Land, habe täglich eine Gesamtstrecke von ca 50km zu fahren um zur Arbeit und wieder zurück zu kommen. Das Auto ist daher, da es weder Bahn noch Bus gibt, ein arbeitsnotwendiges Transportmittel. Bisher bin ich des Preises wegen Kleinstwagen gefahren. Jetzt würde ich mich gerne verbessern, deswegen suche ich einen gebrauchten Ampera. Der Ampera-E ist als Neuwagen für mich unerreichbar. Die Zoe oder der Leaf sind für Kleinwagen zu teuer, was Preis/Leistung angeht, und die Reichweite zu gering. Ich fahre öfter nach Breme und zurück, das sind 160km, dazu kommen die 50 km Arbeitsweg kurz davor. Unter 210km echter Reichweite, auch im Winter, sind die Teile für mich also Elektroschrott, sehr sehr teurer Elektroschrott.

Und auch wen es den langjährigen Opeöfahrern nicht gefällt, so ist der Wertverlust eines Opels, allein wegen des Herstellernamens, viel größer als z.B. bei Audi, BMW oder gar Range Rover. Das sind alles finanzielle Aspekte die man als Durchschnittsverdiener mit einkalkulieren muss.

Die typische Summe für Neuwagen für Durchschnittsverdiener liegt bei 25.000 bis 30.000 Euro. Das ist meiner Meinung nach die "magische Grenze", Idealismus am Elektroantrieb hin oder her. Aber ich werde mir z.B. auch nicht für 28.000 Euro eine Zoe (mit Kaufakku) zulegen wenn ich ein vom Komfort und Luxusausstattung vergleichbares Auto für 12.000 Euro weniger bekomme. In de 6 Jahre Abzahldauer zahlt man zwar 2.000 bis 3.000 Euro mehr für Benzin als für Strom, Steuer und Schmierstoffe usw, aber die 10.000 Euro Aufpreis nur für den Eleketroantrieb sind da nicht drin. Dafür ist mir mein Geld zu teuer.


Klar, die obere Mittelschicht /einkommensstarke Mittelschicht) die ab 2.460 Euro Netto verdient hat ganz andere Möglichkeiten, aber es wurde ja eine "Ausrede" gesucht um am Diesel fest zu halten. Ich denke schon das ich vernünftig bin, ich sehe auch ein das sich etwas verändern muss... Aber es muss eben auch zu marktorientiert vernünftigen Preisen geschehen. VW Vorstand Müller gibt ja auch uns Verbrauchern die Schuld an der Misere, das wir nicht einfach für 28.000 Euro den ElektroKLEINSTwagen UP kaufen. 10.000 Aufpreis rein für Idealismus, gibt nur der aus bei dem das Geld etwas lockerer sitzt.

Oh, und das Problem ist dazu hausgemacht. Ich beliefere zwei Autohersteller mit dem LKW mit Zulieferteilen. Einmal in Bremen, einmal in Emden. Die Preise für die Logistik und den Transport wurde so dermaßen gedrückt das wir Fahrer eben nicht mehr als Median 100 verdienen. Ich kann mir also die Produkte unseres Bremer Herstellers nicht mal leisten, und der Emder Vorstandschef wirft wir vor zu geizig zu sein...

Meine 2 Cent zu dem Thema
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mainhattan
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Re: AMPERA-e

Beitrag von mainhattan »

Lange Rede, kurzer Sinn, hellhamster:

Entweder du schnappst Dir einen Zoe mit der grossen Batterie abzgl. Förderung oder Du findest nen guten gebrauchten Ampera, den gibt es allerdings auch nicht geschenkt.

Mal sehn, ob es bei mir ein Ae, das Model3 oder ne Überraschung wird. Nächstes bzw. Übernächstes Jahr werde ich auf reinelektrisch umsteigen. Auch wenn ich weit über dem von Dir genannten Median liege, nochmal über 44.000 Steine werde ich nicht in ein Auto stecken.

Wenn es soweit ist, mache ich Dir gerne ein faires Angebot. BTW: Die OpelFlex-Anschlussgarantie läuft noch bis 08/2020 :mrgreen:
Gruß
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Re: AMPERA-e

Beitrag von Hellhamster »

Ich muss mal sehen. Momenta liegt meine finanzielle Grenze bei 17.000 Euro. Dafür gibt es Amperas, aber die die ich will kosten 20.000. Also werde ich wohl noch ein paar Monate warten bis die Preise mit der Einführung des AE sinken oder ich noch die fehlenden 3.000 Euro angespart habe. Es geht beim "kleinen Mann" weniger um den Gesamtpreis, als um die monatliche Belastung die man trotz Sicherheitspuffer gut wegstecken kann.

Die Zoe fällt für mich aus, das ist mir zu wenig Luxus auf 4 Rädern. Dann lieber ein 3 Jahre alter Ampera der nur noch die Hälfte kostet. Nach 4 Jahren, wenn der Ampera bezahlt ist, soll es dann ein gebrauchtes Model 3 werden, oder was immer dann bezahlbar auf dem Markt ist.


Aber ich wollte eben damit nur aussagen, das die Hälfte Deutschlands sich so ein Auto gar nicht leisten KANN. Nur die obere Hälfte, und die muss man erst einmal überzeugen. Denn bis auf wenige Ausnahmen ist es doch so: Je mehr Geld auf dem Konto, desto mehr wird auf die Umwelt geschissen"
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