Re: Schnellladung
Verfasst: 18. Nov 2012 15:58
Jetzt mal wieder eine Konstruktionsfrage.
Tesla verwendet einfach Rundezellen und lötet die zusammen, GM entwickelt den eigenen Akku in kleinen dünnen Packungen.
Vom Ansatz her würde man ja denken, dass diese Rundezellen mehr Platz brauchen, leider ist es aber genau umgekehrt.
Der Ampera hat einen Akku mit erheblich weniger Kapazität nimmt aber erheblich mehr Platz im Fahrzeug in Anspruch, während Tesla schon fertige Akkus verwendet und sie einfach nur in den Boden packt, damit einen besseren Unterboden schafft, mehr Platz im Innenraum und viel größere Kapazitäten.
Aber Ford im Focus oder Renault im Fluence haben es sich ja noch einfacher gemacht kubusförmiger Akku direkt in den Kofferaum.
Irgendwie ist das alles nicht der Weisheits letzter Schluss.
Im Prinzip laufen wie in jedem Akku beim Laden und Entladen Diffusionsprozesse ab. Es müssen alle Lithiumionen von der einen Elektrode zur anderen wandern und zwar genauso viele wie man auch an Elektronen reinsteckt. Somit ist der Ladestrom gleichzeitig auch der Ionenstrom. Hohe Laderaten erhöhen die Temperatur, hohe Temperaturen erhöhen zwar die Reaktionsgeschwindigkeit aber erhöhen auch den Innenwiederstand was wieder zu höheren Temperaturen führt. Tiefe Temperaturen verlangsamen die Reaktionsgeschwindigkeit in der Weise das die Diffusion langsamer verläuft.
Eigentlich ist aber der Innenwiederstand das Maßgebliche was nicht zu hoch werden darf.
Alterung geschieht durch Oxidation der Elektroden selbst die dann die Lithium Ionen nicht mehr aufnehmen können. Diese Oxidation ist abhängig vom der Temperatur und Ladezustand. Das tötlichste für einen Li-Ion Akku ist eigentlich in dauerhaft bei 100% zu halten und dabei noch erhöhten Temperaturen auszusetzten. Genau das machen Millionen Internetnutzer jeden Tag mit ihrem Laptop, dauerhaft am Strom und dann noch laufen lassen.
Abhilfe: Wenn der Akku nicht benötig wird zwischen 50-80 % an einem kühlen Ort lagern.
Tesla verwendet einfach Rundezellen und lötet die zusammen, GM entwickelt den eigenen Akku in kleinen dünnen Packungen.
Vom Ansatz her würde man ja denken, dass diese Rundezellen mehr Platz brauchen, leider ist es aber genau umgekehrt.
Der Ampera hat einen Akku mit erheblich weniger Kapazität nimmt aber erheblich mehr Platz im Fahrzeug in Anspruch, während Tesla schon fertige Akkus verwendet und sie einfach nur in den Boden packt, damit einen besseren Unterboden schafft, mehr Platz im Innenraum und viel größere Kapazitäten.
Aber Ford im Focus oder Renault im Fluence haben es sich ja noch einfacher gemacht kubusförmiger Akku direkt in den Kofferaum.
Irgendwie ist das alles nicht der Weisheits letzter Schluss.
Im Prinzip laufen wie in jedem Akku beim Laden und Entladen Diffusionsprozesse ab. Es müssen alle Lithiumionen von der einen Elektrode zur anderen wandern und zwar genauso viele wie man auch an Elektronen reinsteckt. Somit ist der Ladestrom gleichzeitig auch der Ionenstrom. Hohe Laderaten erhöhen die Temperatur, hohe Temperaturen erhöhen zwar die Reaktionsgeschwindigkeit aber erhöhen auch den Innenwiederstand was wieder zu höheren Temperaturen führt. Tiefe Temperaturen verlangsamen die Reaktionsgeschwindigkeit in der Weise das die Diffusion langsamer verläuft.
Eigentlich ist aber der Innenwiederstand das Maßgebliche was nicht zu hoch werden darf.
Alterung geschieht durch Oxidation der Elektroden selbst die dann die Lithium Ionen nicht mehr aufnehmen können. Diese Oxidation ist abhängig vom der Temperatur und Ladezustand. Das tötlichste für einen Li-Ion Akku ist eigentlich in dauerhaft bei 100% zu halten und dabei noch erhöhten Temperaturen auszusetzten. Genau das machen Millionen Internetnutzer jeden Tag mit ihrem Laptop, dauerhaft am Strom und dann noch laufen lassen.
Abhilfe: Wenn der Akku nicht benötig wird zwischen 50-80 % an einem kühlen Ort lagern.