Opel Ampera & Chevrolet Volt Forum

Cyberjack hat geschrieben:Ui, das ist aber der Super GAU! Da sollte Opel aber schnellstens die Taskforce hinschicken ...

M.

Das ETAC hängt schon dran. Nachdem sie die Batterie eingesetzt haben, wollten sie ihn umsetzen, damit er über nacht noch vollladen kann; geplant war dann nochmal die Fahrt vom Meister. Soweit kam es aber gar nicht mehr.

Ins Blaue würde ich sagen, das kann nicht viel sein. Eine der Bedingungen für den Systemstart ist nicht erfüllt, da kann man ein laaaaanges Protokoll abarbeiten und dann halt checken und nachmessen. Wird wahrscheinlich eine fehlende Masseverbindung, ein loser oder nicht richtig aufgesteckter Stecker, oder eine zu hohe Impedanz auf einer HV-Leitung sein.

Eigentlich ist das ganze System recht simpel und gut zu diagnostizieren.

Das Wichtigste sind die Steckverbindungen, die Evakuierung des Kühlsystems und die richtige Füllung des Klimakreislaufes.

Mach Dir mal keinen Kopf, ich tippe auf was banales oder triviales.

M.

Auch Tübingen drückt die Daumen!

Markus

Markus I. hat geschrieben:Auch Tübingen drückt die Daumen!

Markus

Danke Markus.

Mag sich lächerlich anhören, aber wenn ich genug Zeit hätte, könnte ich bald darüber ein Buch schreiben!
Seit ich den Wagen nunmehr seit 14 Monaten "im Besitz" habe, war ich bereits rund 8x in der Werkstatt, ohne dass es Routineaufgaben, wie Räderwechsel oder Service gewesen wäre!

Warum schreibe ich "im Besitz"? Klingt sarkastisch, aber dafür dass es ein neuwertiger Wagen ist, steht er bald mehr in der Werkstatt als dass ich fahren könnte ( sieht man ja auch am KM Sand).Die "Operateure" dürfen nur nach göttlicher Eingabe der Herren aus Rüsselsheim da dran arbeiten und sobald etwas auch nur ansatzweise die Routine verlässt, stecken alle den Kopf in den Sand und warten auf bessere Zeiten. Vor nunmehr zwei Monaten wurde der Schaden diagnostiziert. Und nun ist der Wagen noch unbrauchbarer, als er es je war. Mag sein, dass es technisch betrachtet an einer kleinen Sache hängt, aber mit grosser Wirkung.
Ich habe halt nunmal allergrößte Bedenken, wenn ich den Wagen, sodenn er wieder aus dem Krankenhaus entlassen wird, während der Fahrt urplötzlich einen Exitus erlebt.
Eigentlich sollte er in der Reha nach der OP zu neuen Kräften gelangen. Jetzt ist er klinisch tot.

Liebe Opelaner, wenn ihr hier mitlest, einmal einen präcordialen Schlag versetzen, viellleicht läuft er dann wieder

Heute Vormittag soll ich weitere Infos bekommen ( von wegen Einschläfern und so). Eigentlich war vereinbart, dass ich ihn nach knapp drei Wochen Werkstattafenthalt heute wieder abhole. Die Verbrennerfahrerei kotzt mich nämlich an.

Da fehlen mir echt die Worte....

Mir auch.

Trotz versprochener Wasserstandmeldung bis 10:00 Uhr wurde jetzt 14:30 Uhr draus.

Der Werkstattleiter ist genauso sprachlos.
Fahrzeug wurde jetzt nach Rüsselsheim gebracht. ETAC kniet sich direkt drüber - Entwickler/Ingenieure einbezogen.

Fehlercodes können von der Amperawerkstatt nicht gelöscht werden. Werk äußert sich noch nicht. Anscheinend kann das auch beim Einbau eines neuen Batterieblocks im Werk passieren.
Das interessiert mich eigentlich nicht mehr.

Ich spreche sofern verfügbar, meinen Verkäufer an zwecks Rückabwicklung. Andernfalls ziehe ich das volle Register. darüber schweige ich mich b.a.w. aus, was das bedeutet

mainhattan hat geschrieben:
Fehlercodes können von der Amperawerkstatt nicht gelöscht werden.

Dann wurden bestimmte Bedingungen für die Löschung des Fehlercodes nicht erreicht.

Also: Wenn Fehler A im Speicher, müssen zuerst Fehler B,C,D und E gelöscht werden können, bzw. die Ursache für deren Auslösung beseitigt sein. Erst dann kann Fehler A gelöscht werden.
Fehler A wird auch ein "Failsafe" Feature haben, der dann verhindert, daß der Ampera bootet.
Auch hier ist das HPCM2 im Spiel

Die Fehlerliste im Service Manual gibt das eh ganz genau vor. Auch in welchem Intervall ein bestimmter Fehler auftreten muß, damit er als solcher abgelegt wird und natürlich auch die Abhängigkeiten derselben.

M.

Willst du deinen etwa ganz zurück geben?

Tojin23 hat geschrieben:Willst du deinen etwa ganz zurück geben?

na halb geht ja wohl kaum

Ich will ein fehlerfreies, einwandfreies Fahrzeug, wo nicht schon Hinz und Kunz (sorry Harro ) sich dran versucht haben und gescheitert sind.

Ich werde das WE über eine Historie aufsetzen, wo ich meine Punkte vortragen werde.
Hatte am Nachmittag bereits beim Händler die Bombe hochgehen lassen.

"Zufälligerweise" saßen da Betriebsleiter und Gebietsleiter gerade beieinander. Ich war auf Lautsprecher gestellt.
Solle meine Dinge schriftlich eingeben und dann reden Sie mit Rüsselsheim.

Wenn mir jemand die Garantie geben würde, dass ich den Ampera nächste Woche zurückbekomme und der dann dauerhaft ohne zu meckern läuft, brauche ich nicht fremd zu gehen. Aber das scheint derzeit in keinster Weise absehbar zu sein. Wenn ich alles zusammen rechne, stand der Ampera seit dem 21.08.2014 etwa 4-5 Wochen in Werkstätten rum! das sind etwa 10% der Besitzzeit. Und wenn ich den Zeitaufwand dazu rechne, wie oft ich schon dort hinfahren musste, könnte ich stattdessen einen Monat lang jeden Tag damit in die Arbeit fahren!

Ausserdem tische ich ihnen auch nochmal die verschleppte Auslieferung auf sowie den versteckten Mangel (m.E., den ich leider nicht beweisen kann).
Ich habe Flasche leer. Ende.

Mein erster Ampera wurde auch rückabgewickelt. Er ließ sich nimmer laden 1 Woche nachdem er eine neue Batterie bekommen hatte und die Werkstatt hat es nicht hin bekommen. Auch nicht zusammen mit Rüsselsheim. Mit meinem jetzigen bin ich aber sehr zufrieden und bin froh doch beim Ampera geblieben zu sein.
Hoffentlich geht's bei dir noch gut aus. Ich hab zumindest noch einen netten Rabatt auf den 2. Ampera bekommen, sozusagen als Wiedergutmachung.