Bedürfnis für Stromtankstellen aufzeigen und bewerben
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cameri
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Re: Bedürfnis für Stromtankstellen aufzeigen und bewerben
Damit das Stromtankstellennetz weiter ausgebaut wird, ist es nötig,
dass möglichst viele von uns mithelfen das Bedürfnis für Stromtankstellen
auf zu zeigen.
Folgende Firmen und Institutionen sollten unbedingt angeschrieben werden:
- IKEA Deutschland, Oestereich, Schweiz (D-A-CH)
- Mediamarkt (D-A-CH)
- Mc Donalds (D-A-CH)
- ALDI/Hofer (D-A-CH)
- Bahnen (DB, SBB, ÖBB)
- Regionale Stromversorger
- Hotelketten wie IBIS, HILTON usw..
- Burger-King usw.
- öffentliche Parkhäuser
- Autobahnraststätten, Autohof usw..
- Einkaufszentren
- usw...
Wer macht mit? Welche Firmen wurden bereits per Email, Brief usw. kontaktiert?
Jeder kann mit helfen! Los haut in die Tasten, dass so dass ein Tornado an Emails ensteht.
Bitte postet Eure Erfahrungen! Ich bin gespannt auf den Feedback!
dass möglichst viele von uns mithelfen das Bedürfnis für Stromtankstellen
auf zu zeigen.
Folgende Firmen und Institutionen sollten unbedingt angeschrieben werden:
- IKEA Deutschland, Oestereich, Schweiz (D-A-CH)
- Mediamarkt (D-A-CH)
- Mc Donalds (D-A-CH)
- ALDI/Hofer (D-A-CH)
- Bahnen (DB, SBB, ÖBB)
- Regionale Stromversorger
- Hotelketten wie IBIS, HILTON usw..
- Burger-King usw.
- öffentliche Parkhäuser
- Autobahnraststätten, Autohof usw..
- Einkaufszentren
- usw...
Wer macht mit? Welche Firmen wurden bereits per Email, Brief usw. kontaktiert?
Jeder kann mit helfen! Los haut in die Tasten, dass so dass ein Tornado an Emails ensteht.
Bitte postet Eure Erfahrungen! Ich bin gespannt auf den Feedback!
- Baumisch
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Re: Bedürfnis für Stromtankstellen aufzeigen und bewerben
Hallo Cameri,
ich finde es super wenn wir als E-Mobilisten hier Eigeninitiative zeigen,
ich rufe z.b. immer dort an wo ich gerade hinfahre, so z.b. am Freitag
auf dem Weg zu Ikea Walldorf.
Die Dame: "Nein, Elektroladesäulen haben wir nicht ..." (wusste ich ja)
Ich: "Darf ich mich denn an eine Steckdose hängen wenn ich eine finde?"
Sie: "Na klar, wenn das denn geht ..."
Ich hab keine gefunden und hätte mich wohl nicht wirklich getraut ohne schriftliche Zusage ...
Aber was ich eigentlich fragen will:
Siehst du nicht auch die Verantwortung hier voranzuschreiten bei unseren "Schaufensterregionen"?
Die bekommen verdammt viel Geld für Lobbyarbeit, für Mitarbeiter, für Imagebroschüren etc ...
Ich würde ja diese Schaufenster gerne mit einspannen für sowas ...
ich finde es super wenn wir als E-Mobilisten hier Eigeninitiative zeigen,
ich rufe z.b. immer dort an wo ich gerade hinfahre, so z.b. am Freitag
auf dem Weg zu Ikea Walldorf.
Die Dame: "Nein, Elektroladesäulen haben wir nicht ..." (wusste ich ja)
Ich: "Darf ich mich denn an eine Steckdose hängen wenn ich eine finde?"
Sie: "Na klar, wenn das denn geht ..."
Ich hab keine gefunden und hätte mich wohl nicht wirklich getraut ohne schriftliche Zusage ...
Aber was ich eigentlich fragen will:
Siehst du nicht auch die Verantwortung hier voranzuschreiten bei unseren "Schaufensterregionen"?
Die bekommen verdammt viel Geld für Lobbyarbeit, für Mitarbeiter, für Imagebroschüren etc ...
Ich würde ja diese Schaufenster gerne mit einspannen für sowas ...
2013 Opel Ampera 111 KW - 16/10 kwH - 160km/h - 106.500km
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Tachy
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Re: Bedürfnis für Stromtankstellen aufzeigen und bewerben
Übermorgen muss ich von der französischen Seite des Flughafens Basel-Mulhouse fliegen. Dort gibt es im Parkhaus leider auch noch keine Ladestationen. Naja, wär eh nur Atomstrom gewesen ;-)
- no-noise
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Re: Bedürfnis für Stromtankstellen aufzeigen und bewerben
Hallo E-Driver,
Ich fliege Mittwoch ab Stuttgart. Hab gestern einen Parkplatz reserviert, leider ist das einzige Parkhaus mit Lademöglichkeit recht nahe am Terminal und mir daher zu teuer. Im Anbetracht des CO2-Footprints vom Flug hätte ich sogar die EnBW Säule genommen. Tja, da wird die Rückfahrt wohl überwiegend auf Benzin laufen. Schade.
Grüße No-Noise
Ich fliege Mittwoch ab Stuttgart. Hab gestern einen Parkplatz reserviert, leider ist das einzige Parkhaus mit Lademöglichkeit recht nahe am Terminal und mir daher zu teuer. Im Anbetracht des CO2-Footprints vom Flug hätte ich sogar die EnBW Säule genommen. Tja, da wird die Rückfahrt wohl überwiegend auf Benzin laufen. Schade.
Grüße No-Noise
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Kratus
- 500 kW - overdrive
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Re: Bedürfnis für Stromtankstellen aufzeigen und bewerben
Öfters fliesst das Atomstrom auch über die Grenze!Tachy hat geschrieben:Übermorgen muss ich von der französischen Seite des Flughafens Basel-Mulhouse fliegen. Dort gibt es im Parkhaus leider auch noch keine Ladestationen. Naja, wär eh nur Atomstrom gewesen ;-)
Im Elsass wird auch massiv Strom aus Wasserkraft erzeugt.
Kratus.
Grüße aus dem Elsaß (Frankreich)
Ampera Modell 2013A.
Grüße aus dem Elsaß (Frankreich)
Ampera Modell 2013A.
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Tachy
- 500 kW - overdrive
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Re: Bedürfnis für Stromtankstellen aufzeigen und bewerben
Das schon, aber vom falschen Konzern (EDF)....;) Die hätten sich die Ladesäule garantiert untern Nagel gerissen und ich hätte dann noch sowas wie Fessenheim mitfinanziert....Kratus hat geschrieben:Öfters fliesst das Atomstrom auch über die Grenze!Tachy hat geschrieben:Übermorgen muss ich von der französischen Seite des Flughafens Basel-Mulhouse fliegen. Dort gibt es im Parkhaus leider auch noch keine Ladestationen. Naja, wär eh nur Atomstrom gewesen ;-)
Im Elsass wird auch massiv Strom aus Wasserkraft erzeugt.
...es kommt immer auf die Geldverteilung an, welchem Unternehmen ich das Geld für den Strom zahle.
- agentsmith1612
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Re: Bedürfnis für Stromtankstellen aufzeigen und bewerben
Im Prinzip sind die Energiekonzerne die Tankstellen von morgen, wenn man die Machtposition der Ölkonzerne betrachtet und darüber nachdenkt wieso die Energiekonzerne nicht den Ausbau/Aufbau von Ladenetzen forcieren um möglichst schnell in selbige Position kommen, stellt sich die Frage warum machen die das nicht.
Ich würde es begrüßen, wie der Strom nun erzeugt wurde der dort fließt ist eine andere Frage, aber die Energiekonzerne gehöhren mit zu den größten in Deutschland. Mit ihnen könnte man sich auf Standards einigen, Stecker und Ladeverfahren standartisieren und ein großes Ladenetz aufbauen, selbst mit Energiemanagement dahinter, damit eben auch Energie aus dem Akku fließen kann Smart Grid halt.
Anscheinend lässt sich damit eben noch nicht genug oder auch kein Geld verdienen, denn Ladesäule und Parkplatz gehört genauso zusammen wie Tankstelle und große Tanks. Somit muss der Ladesäulenbetreiber/Ladesäulenerbauer auch erstmal für den Parkplatz zahlen, so lange er ihm nicht eh schon gehört.
Falls die E-Mobilität in den nächsten Jahren weiter und hoffentlich schneller vorranschreitet werden sicher welche Betreiber auch immer, zumindest dann wenn ein Provit in Aussicht steht, Ladesäulen wie blöde bauen.
Ich würde es begrüßen, wie der Strom nun erzeugt wurde der dort fließt ist eine andere Frage, aber die Energiekonzerne gehöhren mit zu den größten in Deutschland. Mit ihnen könnte man sich auf Standards einigen, Stecker und Ladeverfahren standartisieren und ein großes Ladenetz aufbauen, selbst mit Energiemanagement dahinter, damit eben auch Energie aus dem Akku fließen kann Smart Grid halt.
Anscheinend lässt sich damit eben noch nicht genug oder auch kein Geld verdienen, denn Ladesäule und Parkplatz gehört genauso zusammen wie Tankstelle und große Tanks. Somit muss der Ladesäulenbetreiber/Ladesäulenerbauer auch erstmal für den Parkplatz zahlen, so lange er ihm nicht eh schon gehört.
Falls die E-Mobilität in den nächsten Jahren weiter und hoffentlich schneller vorranschreitet werden sicher welche Betreiber auch immer, zumindest dann wenn ein Provit in Aussicht steht, Ladesäulen wie blöde bauen.
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micky4
- 500 kW - overdrive
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Re: Bedürfnis für Stromtankstellen aufzeigen und bewerben
Eigentlich ist es peinlich, aber ich erzähle es trotzdem:
Letzte Woche habe ich meine Tochter vom Flughafen Wien-Schwechat abgeholt und vorher folgende Anfrage verschickt. Heute kam die Antwort:
Frage zu Bahn/Bus/Parkierung
Michael Kraus: Ich möchte mit Elektroauto anreisen. Gibt es eine Lademöglichkeit für Elektroautos in einem der Parkhäuser ?
Brigitte Müller, Flughafen Wien AG:
Sehr geehrter Herr Kraus!
Zurzeit gibt es leider noch keine Lademöglichkeit für ein Elektroauto!
Es laufen allerdings schon Planungen für die Errichtung einer Ladestation.
mfg
Brigitte Müller
Immobilienmanagement
... "eine Ladestation" ??? Laut Webpage gibt es 23.000 Stellplätze ...
Dazu möchte ich noch erwähnen, dass der Flughafen in den letzten Jahren total umgebaut wurde und mindestens 2 neue Parkhäuser entstanden sind ...
Traurig ! Ich schäme mich ...
Letzte Woche habe ich meine Tochter vom Flughafen Wien-Schwechat abgeholt und vorher folgende Anfrage verschickt. Heute kam die Antwort:
Frage zu Bahn/Bus/Parkierung
Michael Kraus: Ich möchte mit Elektroauto anreisen. Gibt es eine Lademöglichkeit für Elektroautos in einem der Parkhäuser ?
Brigitte Müller, Flughafen Wien AG:
Sehr geehrter Herr Kraus!
Zurzeit gibt es leider noch keine Lademöglichkeit für ein Elektroauto!
Es laufen allerdings schon Planungen für die Errichtung einer Ladestation.
mfg
Brigitte Müller
Immobilienmanagement
... "eine Ladestation" ??? Laut Webpage gibt es 23.000 Stellplätze ...
Dazu möchte ich noch erwähnen, dass der Flughafen in den letzten Jahren total umgebaut wurde und mindestens 2 neue Parkhäuser entstanden sind ...
Traurig ! Ich schäme mich ...
Liebe Grüße, Michael CU#13068, lithiumweiss, ePionier
myampera.wordpress.com
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- VoltIhrAmpera?
- 500 kW - overdrive
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- Registriert: 22. Jul 2012 09:11
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Re: Bedürfnis für Stromtankstellen aufzeigen und bewerben
Hi Michael,
ja bei uns haben die Entscheidungsträger in den letzten Jahren so einiges verpennt....
Das Problem, das hier im Forum aber auch schon angesprochen wurde ist, dass die wenigen E-Fahrer, die es gibt, nur selten wegen Lademöglichkeiten nachfragen. Ich habe diese Erfahrung schon in einigen großen Einkaufszentren in meiner Umgebung (Wiener Neustadt, Eisenstadt, Oberwart) gemacht.
"Sie sind der erste, der bei uns bezüglich Lademöglichkeit anfragt - wir werden das in der nächsten Sitzung behandeln."
Aber das vom Flughafen hätte ich nicht gedacht....mannmann......was für PENNER (da fragt man sich ja tatsächlich, wo die vielen Millionen "versickert" sind ;-)
Gruß Chris
ja bei uns haben die Entscheidungsträger in den letzten Jahren so einiges verpennt....
Das Problem, das hier im Forum aber auch schon angesprochen wurde ist, dass die wenigen E-Fahrer, die es gibt, nur selten wegen Lademöglichkeiten nachfragen. Ich habe diese Erfahrung schon in einigen großen Einkaufszentren in meiner Umgebung (Wiener Neustadt, Eisenstadt, Oberwart) gemacht.
"Sie sind der erste, der bei uns bezüglich Lademöglichkeit anfragt - wir werden das in der nächsten Sitzung behandeln."
Aber das vom Flughafen hätte ich nicht gedacht....mannmann......was für PENNER (da fragt man sich ja tatsächlich, wo die vielen Millionen "versickert" sind ;-)
Gruß Chris
Glücklicher Volt-Pilot seit Februar 2013
Modell 2012
Modell 2012
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uhofer
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- Registriert: 12. Nov 2012 07:44
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Re: Bedürfnis für Stromtankstellen aufzeigen und bewerben
Ich finde die Antwortsuche auf die Frage nach den Stromtankstellen, die wie wild aus dem Boden wachsen sollen, in die falsche Richtung führend - oder präziser formuliert: Ich glaube wir brauchen kein flächendeckendes Netz an Ladestationen für E-Fahrzeuge, sondern eine auf sich ändernde Mobilitätsbedürfnisse abgestimmte Ladeinfrastruktur.
Als Amperafahrer freue ich mich, dass ich 50 bis 80 km rein elektrisch fahren kann und der Wagen tagsüber (bei Sonne) oder auch in der Nacht geladen werden kann. Die Range-Extender Funktion erlaubt mir mich sicher über diese Grenze hinweg bewegen zu können. Ich plane nicht, mit dem Auto nach Frankfurt oder München zu fahren, weil das dann auch nicht viel ökologischer ist als die klassische Autofahrt. Die Alternative ist z.B., Bahn fahren und in F/M den z.B. DB-Rent (Flinkster) Car-Sharing Wagen zu nutzen (gibt es dort auch in der Elektroversion). Damit gestalten wir nachhaltig den Push auf die Elektromobile. Wir brauchen eigentlich keine Fahrzeuge, die 200 km rein elekririsch fahren müssen, weil die sowieso kaum jemand pro Tag zurücklegt. Aber die vielen Zweit- oder Drittwagen könnten ziehmlich zeitnah verschwinden und mit der Range-Extender Variante sogar dem einen oder anderen Erstwagen Konkurenz machen.
Für Viel- und Langstreckenfahrer ist die Elektromobilität (mit dem Auto) so nicht realisierbar - wir dürfen also auch durchaus akzeptieren, dass mit fossiler Brennstoff in Verbindung mit motorisiertem Individualverkehr uns noch erhalten bleiben.
Ladeinfrastruktur also wo und wofür? An Bahnhäfen und Parkhäusern, die nahe an einem ZOB oder anderen Knotenpunkt zum ÖPNV liegen? Größere Einkaufszentren, wo man schon mal 2- bis 3 Stunden verweilen kann und wo möglicherweise in einem nächsten Schritt vor Ort produierter Strom aus RE direkt in die Akkus gepumpt wird? Auch mit regenerativ erzeugtem Strom sollten wir sorgsam umgehen und ich bezweifle, dass das Verschieben von Stromkontingenten an die neu entsandenen Verbrauchsstellen (hier die Stromtankstellen) nicht nur wieder Tranferentgelte abzocken lässt.
Ein weiterer Aspekt: Das Aufstellen von öffentlichen Steckdosen zum Laden (z. B. in größeren Städten in D) ist heute doch häufig mit einer Registrierung und Chipkartenausgabe verbunden. Ich verkehre in vier "nahe" liegenden Städten (Bi, BS, H, OS). Für jede brauche ich eine Karte um mein Fahrzeug tanken zu dürfen. Das macht alles gar keinen Sinn. Aber die regionalen Energieversorger z.B. möchten das Thema unbedingt aufnehmen, um sich zu positionieren - obgleich sie keine Ahnung haben, wie E-Mobilität möglicherwiese aussehen wird (in ein oder zwei Jahren). So denke ich, dass für den Moment das Ladeszenario "zu Hause" am realistischsten ist. Wenn wir also aktiv bewerben, dass die vielen ländlich liegenden Ein- und Mehrfamilienhäuser sich wenn mit E-Mobilität dann bitte auch mit einer eignene kleinen PV- Wind....Anlage befassen (und zwar zur Eigenverwendung und nicht um das EEG-Vergütungsmodel zu fahren) - erreichen wir mehr.
In der Zwischenzeit mag und wird es durchaus sinnvoll sein, sich dem Verfahren und der Technik zur standardisierten Ladeinfrastruktur zu widmen. Leider wollen hier zu viele Köche mit im Topf rühren.
Als Amperafahrer freue ich mich, dass ich 50 bis 80 km rein elektrisch fahren kann und der Wagen tagsüber (bei Sonne) oder auch in der Nacht geladen werden kann. Die Range-Extender Funktion erlaubt mir mich sicher über diese Grenze hinweg bewegen zu können. Ich plane nicht, mit dem Auto nach Frankfurt oder München zu fahren, weil das dann auch nicht viel ökologischer ist als die klassische Autofahrt. Die Alternative ist z.B., Bahn fahren und in F/M den z.B. DB-Rent (Flinkster) Car-Sharing Wagen zu nutzen (gibt es dort auch in der Elektroversion). Damit gestalten wir nachhaltig den Push auf die Elektromobile. Wir brauchen eigentlich keine Fahrzeuge, die 200 km rein elekririsch fahren müssen, weil die sowieso kaum jemand pro Tag zurücklegt. Aber die vielen Zweit- oder Drittwagen könnten ziehmlich zeitnah verschwinden und mit der Range-Extender Variante sogar dem einen oder anderen Erstwagen Konkurenz machen.
Für Viel- und Langstreckenfahrer ist die Elektromobilität (mit dem Auto) so nicht realisierbar - wir dürfen also auch durchaus akzeptieren, dass mit fossiler Brennstoff in Verbindung mit motorisiertem Individualverkehr uns noch erhalten bleiben.
Ladeinfrastruktur also wo und wofür? An Bahnhäfen und Parkhäusern, die nahe an einem ZOB oder anderen Knotenpunkt zum ÖPNV liegen? Größere Einkaufszentren, wo man schon mal 2- bis 3 Stunden verweilen kann und wo möglicherweise in einem nächsten Schritt vor Ort produierter Strom aus RE direkt in die Akkus gepumpt wird? Auch mit regenerativ erzeugtem Strom sollten wir sorgsam umgehen und ich bezweifle, dass das Verschieben von Stromkontingenten an die neu entsandenen Verbrauchsstellen (hier die Stromtankstellen) nicht nur wieder Tranferentgelte abzocken lässt.
Ein weiterer Aspekt: Das Aufstellen von öffentlichen Steckdosen zum Laden (z. B. in größeren Städten in D) ist heute doch häufig mit einer Registrierung und Chipkartenausgabe verbunden. Ich verkehre in vier "nahe" liegenden Städten (Bi, BS, H, OS). Für jede brauche ich eine Karte um mein Fahrzeug tanken zu dürfen. Das macht alles gar keinen Sinn. Aber die regionalen Energieversorger z.B. möchten das Thema unbedingt aufnehmen, um sich zu positionieren - obgleich sie keine Ahnung haben, wie E-Mobilität möglicherwiese aussehen wird (in ein oder zwei Jahren). So denke ich, dass für den Moment das Ladeszenario "zu Hause" am realistischsten ist. Wenn wir also aktiv bewerben, dass die vielen ländlich liegenden Ein- und Mehrfamilienhäuser sich wenn mit E-Mobilität dann bitte auch mit einer eignene kleinen PV- Wind....Anlage befassen (und zwar zur Eigenverwendung und nicht um das EEG-Vergütungsmodel zu fahren) - erreichen wir mehr.
In der Zwischenzeit mag und wird es durchaus sinnvoll sein, sich dem Verfahren und der Technik zur standardisierten Ladeinfrastruktur zu widmen. Leider wollen hier zu viele Köche mit im Topf rühren.
Dipl.-Ing Uwe Hofer
Umwelt-Wasser-Energie
Die Energiewende und E-Mobilität ist schon heute - und nicht erst morgen!
ePioneer Fahrer seit 03/2012
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