Geförderte Wallbox

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First Paolo
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Geförderte Wallbox

Beitrag von First Paolo »

Hallo .

Falls ich das Thema woanders überlesen habe kann es der Moderator gerne verschieben. Mich wundert dass hier noch niemand etwas über die neue Förderung der Wallbox geschrieben hat.
ich habe eine PV Anlage, die im letzten Jahr etwa 13.500 Kilowatt produziert hat, davon habe ich die Hälfte selbst verbraucht. Durch das Programmieren am Ampera kann man ja schon viel Überschuss selbst verwenden. Durch den kleinen Speicher taugt der Ampera aus meiner Sicht auch nur bedingt um viel Strom aufzunehmen, aber das laden an einer Wallbox möchte ich in Zukunft dem Laden an einer Steckdose vorziehen.
deshalb nun zu meinem zwei Fragen, die mir die vielen Experten ihr sicherlich beantworten können oder mir zumindest einen guten Rat geben. Kann man mit dem Ampera überhaupt eine klassische überschussladung vornehmen? Man muss sich doch entscheiden ob er sofort laden soll oder zeitversetzt, da kann ich doch gar nicht warten bis die Sonne scheint, oder?
Zum zweiten würde mich eure Meinung interessieren, welche Wallbox hier selbst nehmt oder nehmen würdet. ich gehe stand heute davon aus, dass irgendwann ein zweites Elektroauto oder Hybrid bei uns in der Garage steht, weshalb auch die Frage ist ob man lieber zwei Ladepunkten installieren solltePunkt freue mich auf euer Feedback und die Diskussion und wünsche allen ein schönes Wochenende
E-Pioneer der ersten Stunde, Ampera Besitzer leider erst seit 06/2018; 38000 Kilometer mit Verbrauch 1,1 Liter. Wird noch lange mein Begleiter sein
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Markus Dippold
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Re: Geförderte Wallbox

Beitrag von Markus Dippold »

Das Überschußladen muß die Wallbox nebst anderweitiger notwendiger Technik im Haus steuern.

Der Ampera muß da auf Sofortladung stehen. Probleme könnte es mit den Modellen geben, bei denen man intern von 10A auf 16A umstellen muß. Könnte sein, daß die nie über 10A gehen.

Die Förderung ist mir aktuell schnurz.
Ich finde die Bedingungen zu hart (z.B. VNB kann die Ladung abschalten, selbst wenn du rein von der PV lädst), und der "Mindestpreis" von 900 Euro pro Ladepunkt ... goldene Wallbox oder wie oder was?
Wenn man noch ein dickes Kabel legen muß (ist das förderfähig?), dann mag das ok sein.
Bei mir wäre das nur Wallbox an die Wand dübeln und 5 Drähte richtig anschließen, der Rest ist schon da. Das schaffe ich auch selbst.

Oft wollen die Elektriker auch nur ihre eigenen WBs anschließen. Vom Kunden beigestellte WBs wollen die nicht.
Bild- Opel Ampera ePionier, lithiumweiß, Modelljahr 2012
Besitz und Datenerfassung seit 13.12.2012
Kilometerstand: 203073km
163361km elektrisch, 16.14kWh/100km ab Akku
30895km RE-Betrieb, 6.06l/100km
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Andreas Ranftl
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Re: Geförderte Wallbox

Beitrag von Andreas Ranftl »

Rein technisch wäre das Sofortladen mit Meldung bei Ladeverlust ausgeschaltet-16A Schütz schaltet Strom zur Wallbox-wählbar permanent oder Solargesteuert-per Handy schalten/umschalten mit app.Solargesteuert dann mit Eingang vom Wechselrichter wann Überschuss da bzw.Sonnenintensität verwenden und einstellbarer Grenzwert steuert Schütz an.So wäre mein Plan.
Was hat noch Räder bei mir? Sommerfahrzeug Opel Senator B 24V Automatik 1990,C30SE-Opel Adam Jam 1.4,2014-Opel Corsa D 1.2,2009,Anhänger Monty B11,800kg,1998
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Markus Dippold
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Re: Geförderte Wallbox

Beitrag von Markus Dippold »

Ja, aber der Wechselrichter alleine weiß noch nix vom Überschuß.
Da braucht es noch einen Modbus-Zähler (ich habe einen wegen der 70% weich der PV und den Hausakkus) oder eine andere Möglichkeit, am Einspeisezähler vom VNB abzugreifen (Opto-Koppler), ob grad was, und wenn ja, wie viel rausgeht.

Die Wallbox wird dann direkt oder auch über Umwege mit diesem Wert versorgt und weiß dann, wann sie wie viel freigeben kann. Nebst den ganzen anderen Spielereien wie Sofortladung, irgendwelche Zeiteinstellungen, Wechsel zwischen 1phasig und 3phasig etc.pp.

Für 1phasiges Überschußladen reicht die PV von First Paolo einigermaßen.
Für 3phasiges Überschußladen reichen meine knapp 25kWp auch nur im Sommer über die Mittagszeit ...

So ein Bastelding wird kein Elektriker mit Unterschrift anschließen. Die wehren sich ja gewissermaßen schon mit Händen und Füßen gegen eine semi-professionelle OpenWB (die das alles und noch viel mehr kann).
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First Paolo
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Re: Geförderte Wallbox

Beitrag von First Paolo »

:D ich finde es immer wieder faszinierend wenn sich die Fachleute hier austauschen und diskutieren, obwohl ich als Laie teilweise nur die Hälfte verstehe von dem was ihr sagt.
ich finde auch die Voraussetzungen für eine Förderung etwas weit hergeholt, gerade im Hinblick auf das Ladevermögen des Ampera. Wie gesagt geht es mir eher darum, für die Zukunft vernünftig aufgestellt zu sein. Der Cousin meiner Frau (der auch meine PV-Anlage installiert hat) würde mir sicherlich meine favorisierte Wallbox installieren und den Preis so auslegen, dass ich die Förderung bekommen würde. Solange nur der Ampera in der Garage steht, halte ich das laden von Überschuss für so geringfügig, dass es mir darauf überhaupt nicht ankommt. Es geht mir vielmehr darum nicht mehr über eine normale Steckdose laden zu müssen, sowie für ein zukünftiges weiteres Auto eine sinnvolle Basis geschaffen zu haben. Deshalb zielt meine Frage hauptsächlich darauf ab, welche Wallbox hier von den Fachleuten als qualitativ gut angesehen wird.
Bei der Installation der PV-Anlage haben wir schon alle Voraussetzungen in die Garage gelegt, es wäre also wie Markus geschrieben hat, nur noch ein paar Drähte anschließen und an die Wand dübeln.
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Re: Geförderte Wallbox

Beitrag von First Paolo »

Fast vergessen man meinen Ampera kann bzw muss ich nicht von 10 auf 16 Ampere umschalten im Fahrzeug, ist noch eines der ersten Modelle
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Andreas Ranftl
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Re: Geförderte Wallbox

Beitrag von Andreas Ranftl »

CEE 11kw und Typ 2 Dose wäre doch dann Ausgangsnorm 3 phasig belegt.Der go-e Charger ist klein,gut,vielseitig,App fähig usw.Wie wär's damit?Rest soll dein Wechselrichter erledigen.Zu kompliziert muss nicht sein :ugeek:
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Re: Geförderte Wallbox

Beitrag von Das Sams »

Habe mich gegen eine geförderte entschieden. Da sie die Möglichkeit bieten durch den Netzbetreiber abgeschaltet zu werden. Darum wird es jetzt eine mit roter Starkstrom Steckdose .
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gompi
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Re: Geförderte Wallbox

Beitrag von gompi »

Es kostet und verpflichtet zu nichts, den Förderantrag zu stellen!. Die Wallbox darf sowieso erst danach bestellt werden, und zum Einreichen der Unrterlagen hat man 3 Monate Zeit.

Habe ich am 27.11. gemacht, und lasse mir jetzt bis Januar Zeit, zu überlegen, ob und wo ich diesen - bei mir dann zweiten, aber ersten festinstallierten - Ladepunkt installieren lasse. Ist auch eine Investition in die Zukunft nach meinem Volt.

Die Bedingungen:
  • technische Regelbarkeit der Wallbox: Dazu gibt es eine Veröffentlichung der gelisteten förderfähigen Modelle. Es geht allein um die technische Möglichkeit der lastabhängigen Regelung der installierten Wallbox, nicht um Eingriffsrechte des Netzbetreibers über eine unterbrechbare Versorgungseinrichtung (=UVE, separater Zähler), das ist nur eine der Möglichkeiten! Die go-e-Charger 11kW ist auch gelistet, allerdings nur in der Version ohne Stecker zur Festinstallation. Wäre auch mein Favorit, weil ich die 22kW-Version mit Stecker schon habe. Softwareseitig ist dort die Orientierung an Börsenstrompreisen, und damit an der Netzlast - einstellbar.
Auch der dann überwiegenden Nutzung durch eigenen PV-Strom steht also nichts im Wege.
  • 100% Ökostrom Tarif des Stromlieferanten, weil Inselstromsysteme nicht gefördert werden. Hat mir mein Stromlieferant auf Anfrage umgehend bescheinigt.
Förderfähig mit bis zu 900 EUR sind der Preis der Wallbox und die Montagekosten. Man tut also auch seinem Elektriker was Gutes. Die fachgerechte Installation muss sowieso auch bescheinigt werden.
PS: Ein VW kommt mir nicht auf den Hof!
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