Warum das E-Auto sterben musste

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caffeine
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Warum das E-Auto sterben musste

Beitrag von caffeine »

Hallo Freunde,

ich habe mir gerade dieses Video auf youtube angesehen:
.

Ist ganz interessant anzusehen, wie sich Politik, Konzerne und Öl-Lobby rechtfertigen.
Naja. Bleibt zu hoffen, dass sich das nicht wiederholt.
Viele Grüße
Stefan
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Harro Kunz
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Re: Warum das E-Auto sterben musste

Beitrag von Harro Kunz »

Hallo caffeine,
danke für den Hinweis auf dies Video!!!!
S U P E R. !
Sollte sich j e d e r. von uns ansehen!!!!!!
So etwas darf sich nicht wiederholen !
Harro.
Priusfan
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Re: Warum das E-Auto sterben musste

Beitrag von Priusfan »

Ich hatte den Beitrag bereits vor 2-3 Jahren einmal gesehen. Haben ihn mir aber nochmal angetan. Danke für die Verlinkung.

Wie wir sehen hat sich das mit den PlugIn Hybriden und den die es nicht sein wollen ;) schneller bewahrheitet als im Film angesprochen.

Selbst wenn GM wieder sowas vor hat wie seinerzeit mit dem EV1 so wäre das der Gnadenstoß. Leider würden sie wahrscheinlich Opel mit ins Unglück stürzen.

Mittlerweile sind viele Hersteller auf den Zug aufgesprungen. Diesmal gibt es kein zurück!!!

Allerdings wird die Umstellung nicht so schnell gehen wie einige erwarten. Ich rechne mit 20-30 Jahren ehe mehr Elektrofahrzeuge auf den Straßen unterwegs sind als reine Verbrenner.
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Kraftstrom
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Re: Warum das E-Auto sterben musste

Beitrag von Kraftstrom »

Super caffeine, danke für den Hinweis. Wirklich interessant. Diesmal wird es sicher nicht so enden!
Ampera Modelljahr 2012 (ePionier lithiumweiß)
Citroen e-Berlingo (Vanderer.de Umbau zum Campervan)
Nova Motors Elektroroller eGrace (2,7kW)
11 kwp Solaranlage bzw. Ökostrom
seit 2009 Zentralheizung auf Wärmepumpe umgestellt im Altbau mit grünem Wärmepumpenstrom
caffeine
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Re: Warum das E-Auto sterben musste

Beitrag von caffeine »

Ja, es spricht vieles dafür, dass sich das nicht wiederholt. Toyota ist nicht pleite gegangen. Der Prius ist nach wie vor ein Erfolgsmodell. Andere E-Autos sind gefolgt. Jetzt müssen wir Kunden schauen, dass der Markt belebt wird.
Viele Grüße
Stefan
Jürgen
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Re: Warum das E-Auto sterben musste

Beitrag von Jürgen »

Priusfan hat geschrieben: ...Selbst wenn GM wieder sowas vor hat wie seinerzeit mit dem EV1 so wäre das der Gnadenstoß. Leider würden sie wahrscheinlich Opel mit ins Unglück stürzen.

Mittlerweile sind viele Hersteller auf den Zug aufgesprungen. Diesmal gibt es kein zurück!!!

Allerdings wird die Umstellung nicht so schnell gehen wie einige erwarten. Ich rechne mit 20-30 Jahren ehe mehr Elektrofahrzeuge auf den Straßen unterwegs sind als reine Verbrenner.
Wurde schon im Forum auf diesen Film aufmerksam, und war danach schockiert und wütend.
-Nur gut, dass man diesmal den Ampera käuflich erwerben kann... ;-)

Ich rechne genauso mit 20-30 Jahren...,bis dahin sind die Ölvorkommen weitestgehend aufgebraucht, und die E-Fahrzeuge haben sich preislich den Verbrennern angepasst.
Jürgen.

Mein Auto fährt ohne Atomstrom...
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Markus I.
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Re: Warum das E-Auto sterben musste

Beitrag von Markus I. »

Habe mir heute das mutmachende Pendant zu jenem 1. Teil angeschaut (derzeit nur auf Englisch): "The Revenge of the Electric Car" vermittelt eindrucksvoll das Vor- und Umdenken seit 2007, das uns trotz der Wirtschaftskrise u.a. Tesla und Volt/Ampera eingebracht hat.

> Sehr empfehlenswert. Ist online bestellbar und meines Wissens auch schon direkt anschaubar.
Klaus

Re: Warum das E-Auto sterben musste

Beitrag von Klaus »

Jürgen hat geschrieben:Wurde schon im Forum auf diesen Film aufmerksam, und war danach schockiert und wütend.
-Nur gut, dass man diesmal den Ampera käuflich erwerben kann... ;-)
Jürgen, mir ging es genauso.

Vom EV1 wurden 1117 Stück gebaut und bis auf drei wieder alle "Zerhackstückelt" obwohl die Fahrer sie gern behalten hätten. Für die letzten 60 Fahrzeuge hätte die Besitzer insgesamt 1.000.000 US$ bezahlt.
Es ist unverständlich das sie trotzdem vernichtet wurden. Aber was soll man von einem Politiker halten der eine PV-Anlage abbauen läßt, von Ölmultis (Texaco) die ein Batteriewerk aufkaufen und stilllegen und von der Autoindustrie die lieber unnütze nur Autobahntaugliche SUV verkaufen möchte.

Interessant für mich der kontaktlose "Induktive Ladeschacht" im EV1.
Bild
6,6 kW konnte so in 3 Stunden mit 240V oder 1,1kw mit 110V "transformiert" werden.

Der EV1 hatte ein sensatineller Luftwiderstand von 0,19 cw

Der Wagen wog 1320 kg davon waren 533 kg Batterien.
Die Batterie es waren 26 Stück VRLA Blei mit insgesamt 312V, 54 Ah, 16,3 kWh.
Beschleunigung 0-100 kmh 8,3 sec., Vmax 129 kmh, Reichweite 140 km bei immehin 100 kmh.
Mit Nickel Metall Hydrid Batterien hatten die letzten gefertigten EV1 eine Reichweite von 240 km.

Ich stelle mir nur vor es gäbe noch die EV1 und man setzt die Akkus vom Tesla da rein.
Oder die LiIon-Batterien des Amperas, die im EV1 waren auch T-förmig.
Der EV1 würde dann heute nur 1000 kg wiegen.
Jonasmt
muss sich noch beweisen
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Re: Warum das E-Auto sterben musste

Beitrag von Jonasmt »

Ich glaube Wasserstoff ist auch eine gute Lösung leider gibts da noch wenig Fahrzeuge von.
sonixdan
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Re: Warum das E-Auto sterben musste

Beitrag von sonixdan »

Jonasmt hat geschrieben:Ich glaube Wasserstoff ist auch eine gute Lösung leider gibts da noch wenig Fahrzeuge von.
Meiner Meinung nach hat Wasserstoff zwei grosse Nachteile.

1) Es muss eine komplett neue Infrastruktur aufgebaut werden. Bei der Elektrizität haben wir diese bereits - auch wenn sie sicher noch angepasst und weiter ausgebaut werden muss.

2) Zum Betanken mit Wasserstoff bin ich als Autofahrer wieder von irgend welchen Unternehmen abhängig. Vermutlich wären das die heutigen Mineralölkonzerne, die natürlich auch mit Wasserstoff auf meine Kosten ihre Milliardengewinne machen möchten.

Wie der Gesamtwirkungsgrad ist, weiss ich nicht. Es wäre sicher interessant, das bei Wasserstoff mal durchzurechnen.
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