rostige bremsen

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Fon3e
muss sich noch beweisen
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Re: rostige bremsen

Beitrag von Fon3e »

Hast du sie repariert?
LG
Simplicissimus
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Re: rostige bremsen

Beitrag von Simplicissimus »

Noch nicht. Die Ersatzteile müssen erstmal kommen. Dann habe ich grade bei der Übersetzung des Werkstatthandbuchs (bzw. der betreffenden Passagen) festgestellt, dass der Bremssattel ja mit Dehnschrauben an die Führungsstifte des Bremssattelhalters angeschraubt wird! :o

Die nächste Frage ist, ob ich ein Bremskolben-Rückstellwerkzeug brauche oder ob ich den Bremskolben (wie früher) mit einer Schraubzwinge zurückdrücken kann (bei den neueren Sätteln muss der Kolben ja "zurückgeschraubt" werden)?

Nachdem ich mich ein wenig mit Schwimmsätteln auseinandergesetzt habe, liegt für mich der Verdacht sehr nahe, dass verrostete Führungsstifte (+ verrostete Führungen im Bremssattelhalter) die Ursache für rostige Bremsscheiben an der Außenseite der Bremsscheibe sind. Ist zusätzlich noch die Innenseite der Bremsscheibe verrostet, dann dürfte auch der Kolben des Bremssattels fest sein. Sind aber Teile der Bremsscheibe außen noch blank, dürfte der Kolben im Bremssattel eher nicht fest sein.

Bis dann,
Thorsten
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STdesign
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Re: rostige bremsen

Beitrag von STdesign »

Simplicissimus hat geschrieben: 30. Nov 2018 12:42 Dann habe ich grade bei der Übersetzung des Werkstatthandbuchs (bzw. der betreffenden Passagen)
Nur falls es die Sache erleichtert, das gibt's auch auf deutsch (falls noch nicht aus anderen Threads hier bekannt): http://www.autocats.ws/manual/chevrolet ... _Volt.html
Simplicissimus hat geschrieben: 30. Nov 2018 12:42 festgestellt, dass der Bremssattel ja mit Dehnschrauben an die Führungsstifte des Bremssattelhalters angeschraubt wird!
Stimmt, die Schrauben sollen erneuert werden.
Simplicissimus hat geschrieben: 30. Nov 2018 12:42 Die nächste Frage ist, ob ich ein Bremskolben-Rückstellwerkzeug brauche oder ob ich den Bremskolben (wie früher) mit einer Schraubzwinge zurückdrücken kann (bei den neueren Sätteln muss der Kolben ja "zurückgeschraubt" werden)?
Ja, du brauchst einen Dreh-Rücksteller mit passendem Durchmesser. Drehrichtung im Uhrzeigersinn.
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Re: rostige bremsen

Beitrag von Simplicissimus »

Moin,

danke für den Link (den kannte ich noch nicht)! Jetzt muss ich nur noch herausfinden, wie ich daraus ein PDF mache! :D

Diese Drehrücksteller gibt es ja zum Glück für wenig Geld im Web. So ein Drehrücksteller macht den Kohl nicht fett - an den 25 Euro soll es nicht scheitern ... ;-)

Danke für die Hinweise,
Thorsten
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Re: rostige bremsen

Beitrag von Simplicissimus »

Wobei in dem verlinkten Auszug aus dem WHB nur von einer Schraubzwinge, nicht von einem Drehrücksteller die Rede ist ... :o
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STdesign
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Re: rostige bremsen

Beitrag von STdesign »

Simplicissimus hat geschrieben: 1. Dez 2018 15:06 danke für den Link (den kannte ich noch nicht)! Jetzt muss ich nur noch herausfinden, wie ich daraus ein PDF mache! :D
Gern. Falls du es mit einem PDF schaffst, schreib mal bitte wie oder verlinke das Dokument. Ich möchte das auch gern so sichern
Simplicissimus hat geschrieben: 1. Dez 2018 15:06 Diese Drehrücksteller gibt es ja zum Glück für wenig Geld im Web. So ein Drehrücksteller macht den Kohl nicht fett - an den 25 Euro soll es nicht scheitern ... ;-)
Für den Fall, dass du die Reparatur in einer Mietwerkstatt machst, haben die solche Werkzeuge in der Regel zum ausleihen da. So hab ich's damals bei meinem seligen Alfa gemacht.
Simplicissimus hat geschrieben: 1. Dez 2018 15:22 Wobei in dem verlinkten Auszug aus dem WHB nur von einer Schraubzwinge, nicht von einem Drehrücksteller die Rede ist ... :o
Interessant :? Weil hier http://www.autocats.ws/manual/chevrolet ... .html#4711 steht folgendes "Mit einem Schraubenschlüssel-Werkzeug für Kolben Bremssattel, den Kolben Bremssattel nach rechts drehen, dabei Druck auf die Kolbenfläche des Bremskolbens ausüben, um den Kolben in die Bremssattelbohrung zu drücken." Für mich ist das ein Dreh-Rücksteller.

Edit: Wegen dem Rücksteller: Ob gedreht werden muss oder nicht, kannst du am Kolben erkennen. Hat dieser zwei (oder vllt auch mehr) Vertiefungen am äußeren Rand, sind das die Ansetzpunkte für den Drehrücksteller. Ist der Kolbenboden glatt, muss nicht gedreht werden. Zur Sicherheit Werkzeug parat haben und dann weitersehen.
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Re: rostige bremsen

Beitrag von Simplicissimus »

Moin,

das mit dem PDF ist scheinbar wirklich nicht möglich! :o

Der zweite Versuch war, die Seite runterzuladen. Ein elektronisches WHB auf dem Laptop ist ja auch okay. Aber die Seite ist auch gegen Download geschützt! :?

Mit Firefox könnte ich jede Seite einzeln mit allen Grafiken runterladen. Aber bei rund (geschätzt) 3.000 Seiten ist das auch ein Job für jemanden der Vater und Mutter erschlagen hat! :?

Wenn ich mal eine Stunde Quecksilberdämpfe eingeatmet habe, befinde ich mich vermutlich auf dem intellektuellen Niveau die Seiten runterzuladen. Vorher eher nicht! ;-)

Bis dann,
Thorsten
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Re: rostige bremsen

Beitrag von Markus Dippold »

Simplicissimus hat geschrieben: 4. Dez 2018 18:44 das mit dem PDF ist scheinbar wirklich nicht möglich!
Nein, das klappt nicht.
Ich habe auch schon alle möglichen Tricks und Kniffe ausprobiert.
Bild- Opel Ampera ePionier, lithiumweiß, Modelljahr 2012
Besitz und Datenerfassung seit 13.12.2012
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Re: rostige bremsen

Beitrag von LambdaCore 21 »

Im Mai 2017 habe ich beim TÜV die rostigen Bremsen angesprochen und er meinte, dass ich ruhig noch ein Jahr bis zum Tausch fahren kann. Der Bremsenprüfstand sagte "alles OK".

Damals sahen vor allem die hinteren Scheiben schon aus wie Scheiße.

Nun habe ich bei meinem FOH die Inspektion machen lassen und darauf bestanden, dass alle 4 Scheiben getauscht werden.

Ich bekomme heute den Rückruf, dass man zwar bestätigen kann, dass meine Scheiben wie Scheiße aussehen, aber der Bremsenprüfstand "alles OK" sagt und ich getrost weitere 10.000 km drauffahren kann (Aktuell 118.000 km)

Man sagte mir, dass vor allem beim Ampera das Problem mit den meist hinten stark angerosteten Scheiben bekannt sei, aber es einfach daran liegt, dass dort kaum Bremskräfte wirken.

Fazit:

Ich werde beim TÜV im Mai 2019 kein Wort über die Scheiben verlieren und einfach schauen, ob ich durchkomme.

Da mach ich mir ab sofort keinen Harten mehr draus.
Opel Ampera - ePionier - MY12 - CU113*** - Seit 28.08.2014

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Re: rostige bremsen

Beitrag von ObeliX »

bei meinem sehen die scheiben OK aus. trotzdem hat er hinten den test auf dem prüfstand nicht bestanden. :oops:

wenn ich mich recht erinnere hatte er hinten 53% bremswirkung. neuere baujahre müssen aber 58% erreichen, bei älteren fahrzeugen reichen 50%.

der TÜV-prüfer sagte auch, das in seinem system direkt drinnsteht, daß der Ampera mit dem mobilen meßgerät gemessen werden müsse. er ist dann auf den hof gefahren, hat kurz auf 30 beschleunigt und ist in die eisen gestiegen. als er wieder ausgestiegen ist und ich ihm sorgenvoll entgegenblickte, hat er sein meßgerät hochgehalten auf dessen display eine fette 80% prangte. puhh! :)


gruß Obel
Ampera ePionier (10.2013 / akt. 72000km) DU147xxx geb. 27.5.2013
Lancia Lybra 2.0 (10.1999 / 163000km, jetzt stillgelegt)
302 Mustang II (1978 / 23000mi)
XV-1900 Yamaha Midnightstar (08.2007 / 24000km)
XV-1900 Roadliner (07.2008 / 13000mi)
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