Ja, nachdem nun ein Jahr vorüber ist, ist es auch mal an der Zeit, eine Bilanz meiner PV-Anlage zu ziehen.
So wie im folgenden PDF ist die PV-Anlage derzeit aufgebaut.
Die Anlage hat zwar 9.81kWp, aber durch die Ausrichtung der Module nach 3 Himmelsrichtungen ist klar, daß sie nicht auf ihre "Nennleistung" kommen wird, also im Schnitt die 9810kWh Strom pro Jahr produzieren wird.
- Jahresübersicht 2017
- 2017.gif (29.19 KiB) 4787 mal betrachtet
Im Jahr 2017 hat die PV 8150kWh Strom produziert, was einem "Wirkungsgrad" von 83,11% entspricht.
Kalkuliert für die Amortisation (worauf es mir nicht so wirklich ankommt, eine ungefähre schwarze Null reicht mir) habe ich mit 75%.
Und man muß sagen, daß zumindest der Dezember 2017 total schlecht war ... oder der Dezember 2016 sehr gut. In den 21 Tagen Betrieb im Dezember 2016 hat die PV etwas mehr Strom produziert wie im kompletten Dezember 2017.
Unterm Strich bin ich mit dem gesamten Stromverbrauch und der Erzeugung fast auf 0 rausgekommen.
Wie geschrieben, 8150kWh produziert, 8190kWh insgesamt verbraucht.
Dabei: 4670kWh selbst verbraucht vom erzeugten Strom, 3480kWh eingespeist, 3510kWh zugekauft.
Damit liegt die Eigenverbrauchsquote bei 57%.
Die Eigenproduktionsquote liegt ebenfalls (ist Zufall) bei 57%.
Je höher diese Werte sind, desto besser.
Insgesamt funktioniert die PV-Anlage besser als kalkuliert. Ich habe hier nämlich mit 50% für beide Werte gerechnet.
Mehr als 1300kWh liefen über den Akku. Diese separate Erfassung erfolgt allerdings erst seit Mitte April 2017. Wenn ich das anhand der Daten von Okt-Dez für Jan-Mär hochrechne, dürften es ca. 1600kWh gewesen sein. Also 4,4kWh pro Tag im Schnitt.
Wie sind die weiteren Aussichten?
Im März 2018 ist der Termin für Teil 2 der PV-Anlage.
Dann soll das so aussehen wie im folgenden PDF.
Dann ist das Dach knackevoll. Insgesamt sind es dann 19,53kWp.
Ich habe vor, mal einen Hobby-Drohnenpilot zu engagieren, der mir dann mal das Dach fotografiert.
Auf den aktuellen Bildern bei GoogleEarth sind die bisherigen Module schon zu sehen (bei GoogleMaps nur manchmal).
Vielleicht packe ich irgendwann nochmal ein paar Module aufs Garagendach (Ost-West). 2x4 oder 2x5 dürften gehen.
Von dem Ausbau im kommenden März erwarte ich mir, daß ich von Mai bis August praktisch keinen externen Strombezug mehr habe. März/April sowie September/Oktober müßte ein Großteil des bisher eingespeisten Stromes auch selbst verbraucht werden können, der externe Bezug deutlich reduziert werden. Wie es in den übrigen Monaten läuft, muß ich sehen. Es ist klar, daß die Nordmodule im Winter eher weniger was an Strom produzieren.