Umstieg von Ampera auf Ampera-e

Das neue Elektroauto von Opel
Das Sams
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Umstieg von Ampera auf Ampera-e

Beitrag von Das Sams »

Hallo ,

Ich möchte vielleicht auf einen Ampera-e umsteigen.

Da ich auf einen Gebrauchten schaue, hier ein paar Fragen.

Gibt es etwas worauf ich besonders achten muss.

Welche Punkte sind bei den Ausstattungslinien zu beachten, welche ist die beste?

Realistische Reichweite?

Allgemein Tipps z.B. gibt es so komische Sachen wie beim Ampera - Vollausstattung aber kein Navi ...?

Schon mal im Vorfeld danke für die Antworten.
Ampera Bj 2014 Vollausstattung
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NURso
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Re: Umstieg von Ampera auf Ampera-e

Beitrag von NURso »

Das Sams hat geschrieben: 1. Feb 2020 11:35
Gibt es etwas worauf ich besonders achten muss.
Ja das gibt es!
Ihn am besten NICHT zu kaufen.

Setz dich vorher lieber mal rein.

http://www.opel-ampera-forum.de/viewtop ... =42&t=6161
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Mütze404
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Re: Umstieg von Ampera auf Ampera-e

Beitrag von Mütze404 »

Das Sams hat geschrieben: 1. Feb 2020 11:35 Allgemein Tipps z.B. gibt es so komische Sachen wie beim Ampera - Vollausstattung aber kein Navi ...?

Wenn ich mich Recht erinnere, hat der Ampera-e gar kein navi - egal in welcher Ausstattung - sondern setzt komplett auf Android Auto und Apple car
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Volt_age
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Re: Umstieg von Ampera auf Ampera-e

Beitrag von Volt_age »

Da ich auf einen Gebrauchten schaue
Weiß nicht, ob das so viel Sinn macht, die werden doch fast zum selben Preis angeboten wie die "neuen" 2018er Lagerbestände oder gar teurer. Kaufen würde ich mir auch keinen, aber unser künftiger Ampera-e Ultimate steht bald für ne Leasingrate (ohne Anzahlung) vor der Tür zu der mir bei Renault ne Zoe Intens im ADAC-Leasing angeboten wurde und die nur knapp teurer ist als beim noch nicht lieferbaren Corsa-e (den schlimmstenfalls genauso Softwaremängel plagen werden, wie den ID3) - beides wesentlich kleinere Autos und schlechte Verarbeitung hin oder her, es ist immerhin n Neuwagen und technisch soll alles außer Modelljahr 2017 soweit ich weiß frei von Kinderkrankheiten sein. Und auch wenn ich mich ungern vom Volt trenne, aber künftig für 5,50€ pauschal 8h an der Ladesäule im Viertel Strom für ca. 400km zapfen ist einfach unschlagbar (mit dem Volt hab ich sie gemieden weils sich bei der Akkugröße nicht lohnt)... ;)
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NURso
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Re: Umstieg von Ampera auf Ampera-e

Beitrag von NURso »

Volt_age hat geschrieben: 1. Feb 2020 21:54
Da ich auf einen Gebrauchten schaue
Weiß nicht, ob das so viel Sinn macht, die werden doch fast zum selben Preis angeboten wie die "neuen" 2018er Lagerbestände oder gar teurer. Kaufen würde ich mir auch keinen, aber unser künftiger Ampera-e Ultimate steht bald für ne Leasingrate (ohne Anzahlung) vor der Tür zu der mir bei Renault ne Zoe Intens im ADAC-Leasing angeboten wurde und die nur knapp teurer ist als beim noch nicht lieferbaren Corsa-e (den schlimmstenfalls genauso Softwaremängel plagen werden, wie den ID3) - beides wesentlich kleinere Autos und schlechte Verarbeitung hin oder her, es ist immerhin n Neuwagen und technisch soll alles außer Modelljahr 2017 soweit ich weiß frei von Kinderkrankheiten sein. Und auch wenn ich mich ungern vom Volt trenne, aber künftig für 5,50€ pauschal 8h an der Ladesäule im Viertel Strom für ca. 400km zapfen ist einfach unschlagbar (mit dem Volt hab ich sie gemieden weils sich bei der Akkugröße nicht lohnt)... ;)
Es können auch sämtliche Funktionen die in Verbindung mit Onstar standen nicht mehr genutzt werden da der Dienst dieses Jahr abgeschaltet wird.

und es ist schon dreist das dennoch damit Werbung gefahren wird.

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Volt_age
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Re: Umstieg von Ampera auf Ampera-e

Beitrag von Volt_age »

Ja ist schon dreist, aber auch keine Überraschung (simple Kosten-Nutzen-Rechnung zum Kundennachteil, sicher nicht nachhaltig aber hilft halt den Kennzahlen und Managementanreizen, Opel ist bestimmt kein Musterknabe in Sachen Kundenorientierung, aber wenn man ans Dieselgate denkt...).

Ich kann auf sone App und "e-call" getrost verzichten, das einzige was ärgerlich ist, ist die Standheizungsfunktion, aber dafür sollte sich n Workaround finden lassen (z.B. Fernbedienung umprogrammieren).
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NURso
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Re: Umstieg von Ampera auf Ampera-e

Beitrag von NURso »

Volt_age hat geschrieben: 2. Feb 2020 11:38 Ich kann auf sone App und "e-call" getrost verzichten, das einzige was ärgerlich ist, ist die Standheizungsfunktion, aber dafür sollte sich n Workaround finden lassen (z.B. Fernbedienung umprogrammieren).
dann verrate mir doch mal warum man zu so einer rollenden "Ampera-e Tupperdose"
greifen soll wenn man zum ähnlichen Preis mit ähnlicher Austattung jedoch bedeutend besserer Verarbeitung
einen Hyundai Kona nehmen könnte?
Den einzigen Punkt den ich sehe in dem man vielleicht zum Ampera-e greift wäre das Design.
Das ist geschmackssache. Ich persönlich finde den Hyundai schick.

und soweit ich gehört habe hat das Modelljahr 2020 eine App Anbindung.

Ach ja und er hat einen funktionierenden Abstandstempomat. Nicht wie im Opel wo bloß ne farbige Lampe angeht... :roll:
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Volt_age
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Re: Umstieg von Ampera auf Ampera-e

Beitrag von Volt_age »

Weil er für mich immer noch teurer wär und der Ampera-e eben sofort verfügbar ist. Außerdem hat der von Dir gepostete Kona nur die kleine Maschine mit kleinerem Akku... 204ps/60kwh gibts erst ab knapp 34k.

Ich sag ja nicht, dass sich jetzt jeder einen einen holen soll, der Kia e-soul ist bestimmt auch keine schlechte Wahl. Für mich machts einfach ökonomisch mehr Sinn und weil bei mir wegen bevorstehender Geburt und nem sehr arbeitsintensiven Job nur noch ein Zeitfenster von wenigen Wochen ist um sich n neues Auto zu holen... außerdem sind für mich selbst Mini-SUVs ästhetisch und aus Prinzip nix :P
Volt_age
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Re: Umstieg von Ampera auf Ampera-e

Beitrag von Volt_age »

p.s. Fahr ihn jetzt seit gestern und hab absolut nix dran auszusetzen, fährt sich super und trotz mäßiger GM Verarbeitung kein Klappern o.Ä. - die Vorklimatisierung geht übrigens wie beim Ampera ganz klassisch mit der Fernbedienung (https://www.opel.de/content/dam/opel/ge ... y-18-0.pdf > S.17) - auf OnStar und die MyOpelApp lässt sich m.E. auch aus obigen Gründen gutgehend verzichten (ein paar potenziell unsichere Datenstaubsauger weniger).

Und ca. 320km Reichweite bei 7-3° Außentemperatur und 130 auf der Autobahn plus Landstr sind schon ein ordentliches Upgrade - den Range Extender vermiss ich damit jedenfalls nicht. Tagsüber war ich heute ohne Heizung bei 10° und Sonne mit deutlich unter 9kWh/100km innerorts unterwegs, effizienztechnisch und in Sachen Preis/Leistung (zumindest für die momentanen Angebote) ist der Ampera-e schon ziemlich gut. Von der BAFA gibts ja jetzt auch endlich 3100 Käuferzuschuss - alles in allem bereue ich den Wechsel keineswegs.

Der Volt war trotzdem ne tolle "Einstiegsdroge" - ich sag dann erstmal good bye & danke für alle hilfreichen Tipps in diesem wunderbaren Forum! ;)
412LE
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Re: Umstieg von Ampera auf Ampera-e

Beitrag von 412LE »

Nach 6 Jahren guter Erfahrungen mit meinem Ampera, besitze ich nun einen neuen -e 'Ultimate', der mich nach Abzug der BAFA knapp 27.000€ gekostet hat. Nach 4 Wochen und 2500 km möchte ich meinen Vergleich der beiden Fahrzeuge beitragen:
- Der Charakter des Ampera-e ist sehr verschieden: Spontaner, direkter, handlicher, man sitzt weniger eingebaut, er ist unauffälliger
- Man muß nicht ständig nach Lademöglichkeiten suchen zu, da die Winterreichweite bisher bei 320 und auf reiner Landstrasse bei 400 km liegt. Laden mit CCS ist dazu ein neues Erlebnis.
- Die Sitzhöhe ist etwas gewöhnungsbedürftig und nicht so mein Fall, aber durch die niedrige Fensterlinie hat man einen besseren Rundumblick. Der Blick nach schräg hinten ist leider ähnlich miserabel.
- Die Beschleunigung ist noch besser und wird häufig durch die Haftung der Reifen limitiert.
- Im L-Modus erlaubt die starke Rekuperation sehr komfortables one-pedal Fahren bis zum Stillstand. Man hat dabei ein besseres Gefühl, da ab 15 KW Rekuperation die Bremslichter an gehen.
- Die Heizung ist um Klassen besser, es gibt auch voll besetzt keine beschlagenen Scheiben mehr.
- Sitzheizung hinten freut die Gäste.
- Wie beim alten Ampera sind die Scheibenwischer gut für ein maximales Wischfeld angeordnet und die Rückfahrkamera verschmutzt ähnlich schnell.
- Die Fahrgeräusche vom Motor sind beim Neuen bis 65 KM/h etwas lauter (man hört ein Sirren), die Abrollgeräusche der Reifen sind dagegen leiser. Die Füßgängerwarnung kann man durch Ziehen der Sicherung zum Schweigen bringen.
- Kleine Unebenheiten wie z.B. Kanaldeckel werden besser ausgefedert, bei größeren Unebenheiten war der alte Ampera jedoch komfortabler.
- Trotz seiner Höhe ist der -e erstaunlich wenig Seitenwindempfindlich, doch auf der Autobahn schneidet der Alte mit seinem unbeirrbaren Geradeauslauf souveräner durch Wind und Wetter.
- Die Sitze des alten Ampera waren komfortabler, wobei die oft kritisierte kurze Sitzfläche nicht stört, da ich auf meinem Hintern sitze und nicht auf den Oberschenkeln. Die relativ kurze Rückbank ist für Kinderbeine von Vorteil. Die Beinfreiheit hinten ist wesentlich gößer.
- Wer nicht ständig mit den Fingern an den Verkleidungen rumklopft, wird an der Qualität der Innenaustattung nichts auszusetzen haben. Sie ist optisch ansprechend, stabil praktisch und nichts klappert.
- Es gibt mehr und größere Ablagemöglichkeiten
- Das Lenkraddesign ist noch etwas besser geworden: es ist sehr griffig, mehr Funktionen über Knöpfe und Hebel liegen günstig und die Lenkradheizung ist ein Genuß.
- Der mittlere 'Gangwahlhebel' erfordert weniger Kraft. Mit zwei Fingern kann man zwischen den Fahrmodi umschalten.
- Das Bi Xenon Licht ist um Klassen besser.
- Das Infotainment System mit deutlich größerem Display erlaubt das Einspielen von zuvor ausgewählten Routen beispielsweise mit ABRP oder Google Maps. Beim Laden kann man 40 bis 100% SOC vorwählen, um teure Ladevorgänge zu optimieren oder die Lebensdauer der Batterie zu verlängern.
- OnStar zur Fernüberwachung des Ladezustands, Reichweite etc über Handy ist eine feine Sache, und bei einem reinen ev wichtiger als mit range extender. OnStar ist leider begrenzt bis Ende 2020. Laut Ampera-e Forum arbeiten Experten an einer Ersatzlösung. Mal sehn.
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