Simplicissimus hat geschrieben:Naja, was wegfällt sind zum Beispiel bei einem reinen Elektroauto Bauteile wie Getriebe, Einspritzanlagen, Benzinpumpen, analoge Instrumente und Motorblöcke. Ebenso fallen Verschleißteile wie Kupplung, Zündkabel, Zündkerzen, Auspuffanlagen, Luftfilter oder Motoröl weg. Bei anderen Verschleißteilen wie Bremsen erhöht sich der Wartungsintervall ganz erheblich.
Bei den neuen Technologien des E-Mobils starten sie - wie alle anderen - bei 0 oder vielleicht bei -10!
Thorsten, ich greife mal deine Beispiele auf.
Getriebe - nicht noetig, aber moeglich zur Effizienzsteigerung (auch bei Elektromotoren)
Einspritzanlagen - kann fuer Fahrzeuge nach dem Amperaprinzip genutzt werden
Benzinpumpen - kann fuer Fahrzeuge nach dem Amperaprinzip genutzt werden
Analoge Instrumente - koennen weiter verwendet werden, es muss nur ein Impuls anliegen der das Instrument anregt
Motorbloecke - kann fuer Fahrzeuge nach dem Amperaprinzip genutzt werden, auch haben Elektromotoren ein Glocke, als wuerden sie hier zugewinnen
Kupplung - es wird bestimmt EVs, die ein mehrstufiges Getriebe bekommen auch als Handschalter verfuegbar werden
Zuendkabel - ohne den Zuendverteiler werden Kabel in EVs immer benoetigt, kann auch fuer Fahrzeuge nach dem Amperaprinzip genutzt werden
Zuendkerzen - kann fuer Fahrzeuge nach dem Amperaprinzip genutzt werden
Auspuffanlagen - kann fuer Fahrzeuge nach dem Amperaprinzip genutzt werden
Luftfiler - kann fuer Fahrzeuge nach dem Amperaprinzip genutzt werden, auch koennte man sich auf bessere Innenraumfilter spezialisieren
Motoroel - kann fuer Fahrzeuge nach dem Amperaprinzip genutzt werden
Bei den Bremsen gebe ich dir Recht, aber dann machen sie es eh aus Gewichtgsgruenden so, dass diese duenner werden und dann wieder regelmaessig getauscht werden muessen.
Es kann alles entkraeftet werden was sie an Horrorszenarien zeichen. Dass die Welt von heute auf morgen nur noch reine Stromer bietet ist absolut unrealistisch wie wir alle wissen. Fahrzeuge wie der Ampera werden den Zulieferern noch viele Jahre satte Umsaetze liefern. Trotzden wird ein sehr grosser Schritt in die richtige Richtung gemacht. Das ist wie eine Uebergangszeit wie es auch bei einigen Vorschriften gibt, dass sich Unternehmen langsam anpassen koennen.
Nur so lange man sich gegen alles neue in der Branche straeubt solange schaufelt sie an ihrem eigenen Grab. Die Manager arbeiten auf genau das zu was sie noch mehr fuerchten als der Teufel das Weihwasser.