20 % mehr Reichweite beim Volt B (Ampera?)

Pressemitteilungen über den Ampera und den Volt
cc879
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Re: 20 % mehr Reichweite beim Volt B (Ampera?)

Beitrag von cc879 »

Ach ja... bei 250km/h wäre das Gewicht dann schon eigentlich relativ egal neben dem Windwiderstand. Aber das ist ja keine Geschwindigkeit für E-Fahrzeuge, weil die Reichweite einfach extrem schmilzt in den Regionen wo die Diesel schon das Saufen anfangen.
Ich denke halt, dass ein E-Fahrzeug schon sinnvollerweise auf 135 gedrosselt sein sollte (hat der Zoe glaub ich) und Reisegeschwindigkeit sinnvollerweise nicht über 120. Bei Stadt und Umland liegt man ja dann eh im Mittel deutlich drunter. Und genau das ist ja auch das E-Revier. Also in der Stadt merkt man die Vorteile des E-Antriebes ja am meisten, weil einfach ruhiger und harmonischer als jeder Verbrenner läuft und der Verbrauch geht runter, während er bei Verbrennern hoch geht.
Und im Stadtbetrieb ist der Anteil des Rollwiderstandes am Fahrwiderstand dann eben besonders hoch.
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EcoDrive
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Re: AW: 20 % mehr Reichweite beim Volt B (Ampera?)

Beitrag von EcoDrive »

cc879 hat geschrieben:..
Tango hat geschrieben: Bei einem 9 lt. Tank, der nur für 300 km Gesamtdistanz inkl. Batterie reichen soll, ist der Verbrauch extrem hoch.
Ja, 6 Liter. Ist schon fast so viel wie EcoDrives 7,36 L beim Ampera.
Die 6L beim i3 stehen wohl für eine adäquate Fahrweise oder gar für NEFZ :?:
Hier im Forum gibt es einige die mit ungefähr 6L RE-Betrieb auskommen.
..
Bei 'EcoDrives 7,36L' ist es der Alltag, nicht der NEFZ und nicht nur das. Ich habe es angedeutet, steile Bergfahrten mit RE-Einsatz. Viele Kilometer bei 10% Steigung und mehr, Tausende von Höhenmetern in einer Fahrt, dabei nicht gerade langsam, das geht bei jedem Verbrenner an den Tankinhalt.

So auch bei 'EcoDrive', aber nicht nur deshalb ist dieser Wert bei 7,36. Ich nutze aktiv die Möglichkeiten des Ampera gerade in den Bergen viele km rein elektrisch zu fahren und den RE-Betrieb auf's notwendigste zu beschränken. Dabei soll der RE, wenn der denn schon läuft ordentlich was zu tun haben. ;)

Bei der Talfahrt gibts kein Benzin in den Tank zurück, aber Strom in den Akku und das nicht gerade wenig. Beim Ampera habe ich für Fahrten im Gebirge die Faustregel aufgestellt: 0,315 KWh je 100 Höhenmeter. Das machte am Sustenpass 4,1 KWh auf 1300 Höhenmeter netto in den Akku zurück.
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Re: 20 % mehr Reichweite beim Volt B (Ampera?)

Beitrag von Prodatron »

cc879 hat geschrieben:Bei Stadt und Umland liegt man ja dann eh im Mittel deutlich drunter. Und genau das ist ja auch das E-Revier.
Ich glaub wir drehen uns im Kreis :D Als Stadtauto - ja, völlig richtig, alles super, stimme ich voll zu. Für die Langstrecke - wär mir das ehrlich gesagt zu mikrig - wahrscheinlich nicht nur vom Tank, aber hier heißt es abwarten, die Spekulationen wollten wir uns ja jetzt sparen.
Der Ampera ist weiterhin der einzige, der derzeit in der Lage ist, ohne besondere Kompromisse aus dem "E-Revier" auszubrechen. Das hat auch BMW verstanden und legt den Bewerbungs-Schwerpunkt beim i3 ganz deutlich auf die Großstadt und auf nicht zu lange Überlandfahrten. Bleibt denen ja auch nichts anderes übrig bei dem Reichweiten-beschränkten Konzept. Ich persönlich hab aber derzeit wie gesagt keine Lust auf zwei Alltagsautos.
Die spannende Frage ist jetzt, ob da in Zukunft nur der Tank dran schuld sein wird. Werden wir Ende des Jahres sehen.

CU,
Prodatron

PS: Würd mir auch wünschen, daß es hier eine wesentlich größere Auswahl an Fahrzeugen (herstellerübergreifend) gibt. Allein die Technik des Amperas hat mich jetzt überhaupt zu Opel gebracht.
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Re: AW: 20 % mehr Reichweite beim Volt B (Ampera?)

Beitrag von cc879 »

EcoDrive hat geschrieben: Bei 'EcoDrives 7,36L' ist es der Alltag, nicht der NEFZ und nicht nur das. Ich habe es angedeutet, steile Bergfahrten mit RE-Einsatz. Viele Kilometer bei 10% Steigung und mehr, Tausende von Höhenmetern in einer Fahrt, dabei nicht gerade langsam, das geht bei jedem Verbrenner an den Tankinhalt.
Ich komme ja aus dem Flachland. Aber alle meine Fahrzeuge waren im Urlaub auf der Brennerstraße besonders sparsam. Und gerade beim E-Fahrzeug mit Reku - nach der Steigung kommt auch wieder ein Gefälle.

7,36 für den Alltag würden mir für ein konventionelles Auto normal scheinen. Das ist dann Alltag inkl. Kaltlauf, Kurzstrecken...
Also Spritmonitor hat zB Opel Astra 1.6 zwischen bj 98 und 2002 409 Fahrzeuge mit einem Durchschnittsverbrauch von 7,49 Litern. Der hat eine ähnliche Größe, Mehr Benzinleistung, einen Sitzplatz mehr und einen größeren Kofferraum.

Wo GM mit dem Voltec nun sooo viel Aufwand treibt mit den ganzen Kupplungen und immer optimaler Wirkungsgrad... da steht der Aufwand doch in keinem Verhältnis zum Nutzen.
Also ich bleibe dabei - das bringts nicht. Lieber Gewicht und Kosten sparen. Für die weniger Kilometer auf Benzin wird der etwas schlechtere Wirkungsgrad dann egal sein.

Übrigens - Toyota Prius ab Bj 2010 - bei Spritmonitor 387 Fahrzeuge mit einem Durchschnittsverbrauch von 5,06 Litern.
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Re: 20 % mehr Reichweite beim Volt B (Ampera?)

Beitrag von cc879 »

Prodatron hat geschrieben: PS: Würd mir auch wünschen, daß es hier eine wesentlich größere Auswahl an Fahrzeugen (herstellerübergreifend) gibt. Allein die Technik des Amperas hat mich jetzt überhaupt zu Opel gebracht.
Du sprichst mir aus der Seele.
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Markus I.
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Re: AW: 20 % mehr Reichweite beim Volt B (Ampera?)

Beitrag von Markus I. »

cc879 hat geschrieben:Übrigens - Toyota Prius ab Bj 2010 - bei Spritmonitor 387 Fahrzeuge mit einem Durchschnittsverbrauch von 5,06 Litern.
Ich bin mir sehr sicher: auf den Bergauf-Passagen, auf denen EcoDrive seinen Schnittverbrauch eingefahren hat, würde der Prius keinen Deut besser aussehen. Solche Bergstraßen sind nicht mit dem Brenner vergleichbar. Das ist harte Kost und bedeutet praktisch konstant Maximalverbrauch.
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Re: 20 % mehr Reichweite beim Volt B (Ampera?)

Beitrag von EcoDrive »

@cc879

Ich halte es nicht für angebracht, dass du die Beiträge hier, nicht nur meine, aus dem Zusammenhang reisst.

Du gibts vor dich für einen Ampera/Volt zu intreressieren, gleichzeitig schreibst du der Voltecantrieb stünde in keinem Verhältnis Aufwand - Nutzen.

Du kannst mir nicht weissmachen, dass du den Inhalt meiner Signatur nicht verstanden hast.
Trotzdem machst du Vergleiche mit Verbrennern, die gar nicht in der Lage sind 20'000km ohne Benzin zu fahren.
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1322 km RE-Betrieb mit 7,36 L/100km
Lebensdauer Verbrauch: 0,75 L/100km (0,45 L/100km seit 6.5.12)
Stand 24.07.13
Der Benzinverbrauch auf die erfasste Gesamtdistanz von 21249 km betrug gerade mal 97.32L
Da sind 0,45L/100km.
Mein Fahrprofil passt perfekt auf den Ampera, mit durchschnittlich 50 km am Tag.
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Re: 20 % mehr Reichweite beim Volt B (Ampera?)

Beitrag von Prodatron »

@cc879: In welchem Umfang hast Du den Ampera eigentlich bisher schon probegefahren?
Alle sagen, das geht nicht. Dann kam einer, der wußte das nicht und hat's gemacht
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Re: AW: 20 % mehr Reichweite beim Volt B (Ampera?)

Beitrag von cc879 »

Sagt mal, kann es sein, dass man als kritisch hinterfragender Interessent hier gemobbt wird?

Also zu den Fragen - probegefahren bin ich bisher 2x kurz unter 10min. Das hat mir sehr gut gefallen. Wenn ich mal die Gelegenheit haben sollte, ihn über ein WE zu mieten, werde ich das sicher noch tun.
Warum ist das relevant? Muss ich erst 10tkm zurücklegen, um als Interessent fragen zu dürfen?

Verbrauch von 0,45 l....hallo, Objektivität?!?
Der geht auch auf Null runter, einfach ausschliesslich elektrisch fahren.
Worauf ich herum reite ist der im allgemeinen nicht überzeugende Verbrauch im reinen Benzinbetrieb.
Wenn ich da was falsch verstanden habe - bitte klärt mich auf!
Meiner Meinung nach ist der ganze Firlefanz mit den Kupplungen teuer, schwer und von der Effizienz nicht gerechtfertig - meine Meinung.
Ich interessiere mich trotzdem für den Ampera, weil er das momentan einzige Fahrzeug ist, das uneingeschränkte Erstwagenqualitäten hat und dennoch im Alltag rein elektrisch funktioniert.

Dies ist ein Thread über die nächste Generation Ampera - und mein Wunsch an Opel hier einfach, Gewicht und Kosten zu drücken. Und zwar durch Vereinfachung, weil ich denke, dass mit weniger Aufwand gleiche Resultate zu holen sind - und zwar durch Weglassen der Kupplungen, Halbierung des Verbrenners, nur noch einen Motor zum Antrieb nutzen, den E-Motor auf 100 PS drosseln und den Akku etwas größer wählen. Dazu Mietoption auf den Akku und den Preis direkt ausweisen.

Und nochmal speziell @Ecodrive - Du hast bei meinem Hinweis auf den relativ hohen Benzinverbrauch bei leerem Akku auf Deine Verbrauchsdaten hingewiesen als Gegenbeispiel hingewiesen - wenn Du da nicht mit Kritik leben kannst, dann lass sowas doch einfach.

Falls wir aneinander vorbei reden - der RE Modus bezieht sich auch auf Fahrten bergab, oder?
Also wenn Du mit RE 10 km Berg hoch fährst und 10 wieder runter, dann werden 20km RE Betrieb gezählt? Also 14 Liter hoch, 0 runter. Macht im Mittel 7.

Oder sind 7,36 l ausschließlich für die Strecken bergauf mit starken Steigungen? Dann wäre es ein guter Wert.

Dennoch schreiben alle Tests, die ich las, von einem höheren Verbrauch im RE Betrieb als der des Prius.
Daran ändert dann auch nichts, das der RE Betrieb selten vorkommt.
Das Argumentationsschema - ich fahr eh nie mit Benzin - führt dann doch nur zum reinen E-Fahrzeug ohne RE. Oder, wie ich gern zum 1000. Mal wiederhole - ein kleinerer RE als reiner Stromerzeuger tuts auch.

Und zwar genau so, wie Opel einst den Ampera angepriesen hat. Das Konzept war gut - machen.
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Re: AW: 20 % mehr Reichweite beim Volt B (Ampera?)

Beitrag von Prodatron »

cc879 hat geschrieben:Also zu den Fragen - probegefahren bin ich bisher 2x kurz unter 10min. Das hat mir sehr gut gefallen. Wenn ich mal die Gelegenheit haben sollte, ihn über ein WE zu mieten, werde ich das sicher noch tun.
Warum ist das relevant?
Weil Du dann besser beurteilen kannst, ob z.B. der RE wirklich überdimensioniert ist. Der Meinung bin ich nach wie vor nicht. Dafür sollte man z.B. mal ausgiebiger Autobahn fahren usw. Wenn ich dann noch sehe, wie sehr der RE teilweise im Gebirgsmodus rumheult, will ich gar nicht wissen, was passiert, wenn er nur noch die halbe Größe/Leistung hat und nicht mehr direkt im Voltec-Mode4 mitantreiben kann (keine Kupplungen mehr - wieviel Gewichtseinsparung wird das bringen - wohl keine relevante, dafür Verlust von Effizienz). Würde nur noch der E-Motor direkt antreiben, müßte dieser ja auch wieder größer dimensioniert werden, damit er die selben Leistungen und Drehzahlen erreicht. Und der zweite E-Motor, der dann nur noch als Generator dient, wäre quasi zur Hälfte verschwendet.
Ich laß mich gerne in der Praxis eines besseren belehren und weniger durch theoretische Mutmaßungen.

CU,
Prodatron
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