nettes Video - leider mit dem falschen Auto
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nettes Video - leider mit dem falschen Auto
Ein cooler Spot, ein Ampera RHEV hätte dem Video aber imho besser gestanden als diese Brennstoffzellenschüssel ... https://www.youtube.com/watch?feature=p ... owu62NgmjA
2013 Opel Ampera 111 KW - 16/10 kwH - 160km/h - 106.500km
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Re: nettes Video - leider mit dem falschen Auto
Schöner Spot....aber eine Frage an die Profis: Ist ein EV mit Akku nicht leiser wie eins mit Brennstoffzelle?
Die klauen uns unsere Pro-Argumente
Gruß Chris
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Glücklicher Volt-Pilot seit Februar 2013
Modell 2012
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Re: nettes Video - leider mit dem falschen Auto
In der Tat: Brennstoffzellenautos machen (zumindest derzeit) noch mehr Arbeitsgeräusche als reine E-Autos. Kann man auf der 150-Jahre-Opel-DVD der Autobild hören, wo u.a. der Hydrogen4 um den Redakteur herum fährt.
Leider nicht auf youtube gefunden...
Grüße!
Markus
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Re: nettes Video - leider mit dem falschen Auto
Wasserstoffauto? Ha, ha, ha, ich lach mich kaputt
Viel weniger effizient als ein Elektroauto, und dazu muss ich den Wasserstoff auch noch teuer von einem Multi-Milliardenkonzrn kaufen, der an mir möglichst viel verdienen will. Und der Staat kann (könnte) fleissig Steuern erheben. Ja, ja, das würde euch passen.
Da lob ich mir die Batterie-Elektroautos. Und wenn's die Stromkonzerne zu bunt treiben, mach ich den Strom einfach selbst Das geht nur mit Batterie-Elektroautos.
Viel weniger effizient als ein Elektroauto, und dazu muss ich den Wasserstoff auch noch teuer von einem Multi-Milliardenkonzrn kaufen, der an mir möglichst viel verdienen will. Und der Staat kann (könnte) fleissig Steuern erheben. Ja, ja, das würde euch passen.
Da lob ich mir die Batterie-Elektroautos. Und wenn's die Stromkonzerne zu bunt treiben, mach ich den Strom einfach selbst Das geht nur mit Batterie-Elektroautos.
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Re: nettes Video - leider mit dem falschen Auto
Kleine Wiki-Geschichte
Brennstoffzellenfahrzeuge sind Fahrzeuge mit Elektroantrieb, bei denen die benötigte elektrische Energie aus den Energieträgern Wasserstoff oder Methanol durch eine Brennstoffzelle erzeugt wird, direkt in Elektromotoren in Bewegung umgewandelt oder zeitweise in einer Traktionsbatterie zwischengespeichert wird. Allerdings ist der Aufbau einer Infrastruktur für die Wasserstoffherstellung, Wasserstoffspeicherung und Betankung noch offen. Außerdem muss unter ökologischen Aspekten neben dem, wie beim Elektroauto schadstoffreien Betrieb des Kfz (Tank-to-Wheel), die Erzeugung des notwendigen Wasserstoffes (Well-to-Tank) betrachtet werden. Die Herstellung von Wasserstoff erfolgt derzeit (2012) vor allem durch Dampfreformierung unter Einsatz fossiler Primärenergien, vorrangig Erdgas. Die Clean Energy Partnership, ein Zusammenschluss aus namhaften Autoherstellern und Energielieferanten, will die Anzahl von 27 vorhandenen, teils nichtöffentlichen Wasserstofftankstellen 2011, bis 2015 auf ein flächendeckendes Netz von ca. tausend Wasserstofftankstellen in Deutschland ausbauen. Dies würde in Deutschland ein flächendeckendes Netz im Umkreis von 30 Kilometern bedeuten. Allerdings wurde beispielsweise allein die Berliner Wasserstofftankstelle an der Holzmarktstraße mit gut vier Millionen Euro Steuergeld finanziert.
Zum Prinzip. An der Anode wird Wasserstoff oxidiert, das heißt, ihm werden Elektronen entzogen. Die Protonen durchdringen die Elektrolytmembran und fließen zu einer Kathode. Die Elektrolytmembran ist nur für die Protonen durchlässig, das heißt, dass die Elektronen gezwungen werden, einen Umweg über den Stromkreislauf zu nehmen. An der Kathode wird der mit dem Luftstrom herab geführte Sauerstoff reduziert, das heißt, Elektronen (die vorher dem Wasserstoff entzogen wurden) werden hinzugefügt. Danach treffen die negativ geladenen Sauerstoffionen auf die Protonen und reagieren zu Wasser. Damit wird der Stromkreislauf geschlossen. Gleichzeitig wird Wärme frei, die im Fahrzeug z.B. im Winter zu Heizzwecken genutzt werden kann. Im Vergleich der Wirkungsgrade von der Energiequelle bis zur Energiebereitstellung im Fahrzeug (Well-to-Tank) ergibt sich für ein Elektrofahrzeug mit Brennstoffzelle ein deutlich geringerer Wirkungsgrad als für ein Elektrofahrzeug mit Akkumulator, vor allem durch die notwendige Wasserstofferzeugung und Speicherung. Trotz des schlechteren Wirkungsgrades in der Umwandlungskette liegt der Vorteil des Wasserstoffs in der höheren Energiedichte, welche eine größere Reichweiten der Fahrzeuge ermöglicht.
Beispiel: Um eine Reichweite von 500 km zu erzielen, errechnet sich das Batteriegewicht von Lithium-Ionen-Akkus bei einem Energiegehalt von 0,13 kWh/kg und dem Verbrauch eines Mittelklassefahrzeugs wie dem Chevrolet Volt von 22,4 kWh/100 km auf 862 kg (ohne das zusätzlich erforderliche Kühlsystem). Ein komplettes Wasserstofftanksystem für die gleiche Reichweite wiegt nur 125 kg, zuzüglich Gewicht der Brennstoffzelle und der Pufferakumulatoren. Opel betrachtet batteriegestützte Elektrofahrzeuge wegen der kurzen Reichweiten und der langen Ladezeiten nur für den Nahbereich als sinnvoll. Der mit Wasserstoff betriebenen Brennstoffzelle werden von Opel langfristig bessere Zukunftschancen eingeräumt.
Brennstoffzellenfahrzeuge sind Fahrzeuge mit Elektroantrieb, bei denen die benötigte elektrische Energie aus den Energieträgern Wasserstoff oder Methanol durch eine Brennstoffzelle erzeugt wird, direkt in Elektromotoren in Bewegung umgewandelt oder zeitweise in einer Traktionsbatterie zwischengespeichert wird. Allerdings ist der Aufbau einer Infrastruktur für die Wasserstoffherstellung, Wasserstoffspeicherung und Betankung noch offen. Außerdem muss unter ökologischen Aspekten neben dem, wie beim Elektroauto schadstoffreien Betrieb des Kfz (Tank-to-Wheel), die Erzeugung des notwendigen Wasserstoffes (Well-to-Tank) betrachtet werden. Die Herstellung von Wasserstoff erfolgt derzeit (2012) vor allem durch Dampfreformierung unter Einsatz fossiler Primärenergien, vorrangig Erdgas. Die Clean Energy Partnership, ein Zusammenschluss aus namhaften Autoherstellern und Energielieferanten, will die Anzahl von 27 vorhandenen, teils nichtöffentlichen Wasserstofftankstellen 2011, bis 2015 auf ein flächendeckendes Netz von ca. tausend Wasserstofftankstellen in Deutschland ausbauen. Dies würde in Deutschland ein flächendeckendes Netz im Umkreis von 30 Kilometern bedeuten. Allerdings wurde beispielsweise allein die Berliner Wasserstofftankstelle an der Holzmarktstraße mit gut vier Millionen Euro Steuergeld finanziert.
Zum Prinzip. An der Anode wird Wasserstoff oxidiert, das heißt, ihm werden Elektronen entzogen. Die Protonen durchdringen die Elektrolytmembran und fließen zu einer Kathode. Die Elektrolytmembran ist nur für die Protonen durchlässig, das heißt, dass die Elektronen gezwungen werden, einen Umweg über den Stromkreislauf zu nehmen. An der Kathode wird der mit dem Luftstrom herab geführte Sauerstoff reduziert, das heißt, Elektronen (die vorher dem Wasserstoff entzogen wurden) werden hinzugefügt. Danach treffen die negativ geladenen Sauerstoffionen auf die Protonen und reagieren zu Wasser. Damit wird der Stromkreislauf geschlossen. Gleichzeitig wird Wärme frei, die im Fahrzeug z.B. im Winter zu Heizzwecken genutzt werden kann. Im Vergleich der Wirkungsgrade von der Energiequelle bis zur Energiebereitstellung im Fahrzeug (Well-to-Tank) ergibt sich für ein Elektrofahrzeug mit Brennstoffzelle ein deutlich geringerer Wirkungsgrad als für ein Elektrofahrzeug mit Akkumulator, vor allem durch die notwendige Wasserstofferzeugung und Speicherung. Trotz des schlechteren Wirkungsgrades in der Umwandlungskette liegt der Vorteil des Wasserstoffs in der höheren Energiedichte, welche eine größere Reichweiten der Fahrzeuge ermöglicht.
Beispiel: Um eine Reichweite von 500 km zu erzielen, errechnet sich das Batteriegewicht von Lithium-Ionen-Akkus bei einem Energiegehalt von 0,13 kWh/kg und dem Verbrauch eines Mittelklassefahrzeugs wie dem Chevrolet Volt von 22,4 kWh/100 km auf 862 kg (ohne das zusätzlich erforderliche Kühlsystem). Ein komplettes Wasserstofftanksystem für die gleiche Reichweite wiegt nur 125 kg, zuzüglich Gewicht der Brennstoffzelle und der Pufferakumulatoren. Opel betrachtet batteriegestützte Elektrofahrzeuge wegen der kurzen Reichweiten und der langen Ladezeiten nur für den Nahbereich als sinnvoll. Der mit Wasserstoff betriebenen Brennstoffzelle werden von Opel langfristig bessere Zukunftschancen eingeräumt.
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Re: nettes Video - leider mit dem falschen Auto
Ich persönlich rechne damit, dass die Batterieentwicklung in den nächsten paar Jahren so grosse Fortschritte macht, dass sich das Reichweiten- bzw. Kapazitätsproblem viel einfacher löst, als über den Aufbau einer flächendeckenden Wasserstoff-Infrastruktur.
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Re: nettes Video - leider mit dem falschen Auto
Hallo sonixdan,
schön wäre es wenn der Akkutechnik einen Quantensprung gelingen würde.
Beim Wasserstoff gibt es ja noch das große Problem der Lagerung in den PKW-Tanks.
schön wäre es wenn der Akkutechnik einen Quantensprung gelingen würde.
Beim Wasserstoff gibt es ja noch das große Problem der Lagerung in den PKW-Tanks.
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Re: nettes Video - leider mit dem falschen Auto
Es besteht Hoffnunghuschelmonk hat geschrieben:schön wäre es wenn der Akkutechnik einen Quantensprung gelingen würde.
z.B. bei den Zink-Luft Batterien. Oder das grosse 5-Jahresprogramm zur Batterieforschung (verfünffachung der Kapazität), das die USA gestartet haben.
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Re: nettes Video - leider mit dem falschen Auto
Wenn man bedenkt das GM/Opel bei der Entwicklung der T-Batterie so wie Sie jetzt im Ampera und Volt drinne sitzt, von Blei über NC auf LiIon schon mit Unterbrechung über 17 Jahre daran arbeitet, ist es zu wünschen das ein weiterer Durchbruch gelingt.
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Re: nettes Video - leider mit dem falschen Auto
Ich verstehe nicht wie man angesichts des 85kwh akku im models noch ernsthaft die eignung von akkuzechnik in frage stellen kann. Der preis ist noch ein problem, das geht der wasserstofftechnik aber genau so .....
Wenn tesla im models 4200er zellen verbaut statt der 3100er heute haben die nochmal 25÷ Potential, mit heutiger technik, da brauch ich ueber brennstoffzellen im fahrzeug nicht mehr nachdenken, nur noch ueber kostenreduktion, und das ist ein skalirungsproblem .....
Wenn tesla im models 4200er zellen verbaut statt der 3100er heute haben die nochmal 25÷ Potential, mit heutiger technik, da brauch ich ueber brennstoffzellen im fahrzeug nicht mehr nachdenken, nur noch ueber kostenreduktion, und das ist ein skalirungsproblem .....
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