Die ersten 10.000 in meinem Ampi! Vergleich zum Fluence Z.E.

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axlk69
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Die ersten 10.000 in meinem Ampi! Vergleich zum Fluence Z.E.

Beitrag von axlk69 »

So, seit ein paar Tage hab ich die ersten 10.000 km mit meinem Ampera durch und es wird Zeit einmal einen Vergleich zwischen den 2 Fahrzeugen zu ziehen.
Für die Fluse spricht:
Von der Optik her gefällt mir die Fluse um einen Hauch besser, auch der Fahrerbereich ist etwas weniger beengt und das Navi ist um eine 10er Potenz besser als das Navi des Ampera! Auch die Rundumsicht ist sehr gut!
Aber hier ist auch schon Ende!

Für den Ampera spricht:
Verarbeitung!! Nahezu perfekt, wertig und fast schon ein wenig luxuriös.

Beschleunigung natürlich genial, die Assistenzsysteme tun beim Ampera wirklich was sie sollen. Durchdrehende Reifen sind bestenfalls im Sportmodus und rutschendem Untergrund möglich. Ansonsten wird die Kraft perfekt auf die Strasse verteilt!
Kurvenlage. Kein Vergleich. Der Wagen klebt in der Kurve wie festgeschraubt.

Kosten pro KM: Lässt man die Akkumiete weg, erreicht man bei meinem Streckenprofil ein knappes Unentschieden, zumal ich pro Tag zwischen 0,75 und 1,5 Liter Benzin "zuheizen" muss. Die Ladeverluste sind eindeutig geringer als bei der Fluse. Die reinen Energiekosten sind somit nahezu ident! (Basis Österreich)
Rechnet man die Batteriemiete dazu liegt der Fluence sehr weit abgeschlagen!

Kofferraum. Der Kofferraum des Ampera ist jetzt auch nicht gerade ein Platzwunder. Braucht man aber mal mehr platz, können die Rückbänke umgeklappt werden. Die Kinder müssen aber dann halt zu Hause bleiben!

Zuverlässigkeit: Ein locker gewordener Stecker, der sich gelöst hat war bisher das einzige "Problem" Der Ladedeckel, der mit der Fernbedienung öffenbar sein sollte mag kalte Temperaturen allerdings überhaupt nicht und braucht ein wenig händische "Nachhilfe".

Reichweitenangst: Nicht mehr gegeben wäre falsch, sie ist weiter gegeben, eben nur anders! Man versucht halt trotzdem nahezu alles ohne Rex zu fahren, was in meinem Fall nicht zur Gänze funktioniert, da in der Kalten Jahreszeit 80 km wirklich zu viel verlangt sind! Aber es ist schon ein gutes Gefühl auch auf längeren Strecken einen guten Teil stromern zu können, wo man früher den Familienverbrenner zur Gänze fossil bewegen musste!
Simplicissimus
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Re: Die ersten 10.000 in meinem Ampi! Vergleich zum Fluence

Beitrag von Simplicissimus »

Moin,

lange Strecken würde ich IMMER mit dem REX bewältigen, damit der Auspuff mal wieder richtig durcherhitzt wird! Auch dem Motoröl tun lange Betriebsintervalle gut. Erst ab ca. 80° C Öltemperatur verdampfen die Kondenswasserreste im Motoröl. Einer Bekannten von mir ist ein Motor kaputt gegangen (das Motoröl, bzw. der Wasseranteil darin ist im Winter gefroren), weil sie sich an die Ölwechselintervalle gehalten hat, obwohl sie extremste Kurzstrecke gefahren ist.

Viele Grüße,
Thorsten
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he2lmuth
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Re: Die ersten 10.000 in meinem Ampi! Vergleich zum Fluence

Beitrag von he2lmuth »

Jau, im Winter ist die Einsparung im Strombetrieb sowieso NULL 8-)
L.G. Hellmuth

Es ist keinesfalls ausreichend lediglich keine Überlegungen anstellen zu können, man muss auch unfähig sein diese mitzuteilen.
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mainhattan
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Re: Die ersten 10.000 in meinem Ampi! Vergleich zum Fluence

Beitrag von mainhattan »

he2lmuth hat geschrieben:Jau, im Winter ist die Einsparung im Strombetrieb sowieso NULL 8-)
Natürlich braucht man im Winter mehr Strom als im Sommer. Für meine einfache Wegstrecke zur Arbeit brauche ich bereits jetzt schon bei Temperaturen zwischen 10 und 24°C nur ca. 2,4 kWh. Im Winter sind es ca. 3,8 kWh.

Aber auch der Verbrenner braucht im Kaltanlauf bis er Betriebstemperatur hat, die ersten 5 km übermäßig Sprit.

Würde ich die gleichen Strecken im Halten Modus fahren, kann der Rex nicht nicht mithalten!

Bei einem kWh Preis von 0,2167 € müsste der Literpreis Super E5 bei 0,53 € oder günstiger liegen, um dem reinen Rexmodus den Vorzug zu geben. Anders sieht es aus, wenn der Strompreis deutlich höher wäre.
Gruß
mainhattan
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