Hab gerade mehrere Probleme mit meinem Ampera. Ich fange mal mit einer vermutlich einfachen Frage, sozusagen als Apetizer an
Darf irgendeine Opel Garage, die nicht Ampera zertifiziert ist, etwas an meinem Fzg machen? Bei meinem ersten Service mit knapp 20'000 km hat der kleine Opel Händler im Nachbarsdorf gesagt, er sei zwar nicht Ampera zertifiziert aber den 1. kleinen Service dürfe er machen, da dieser ja nur den Verbrenner beträfe etc. Durfte er das wirklich, bzw. gibt es da noch eine Zwischenregelung, WAS am Auto gemacht wird oder so ne Art halbzertifizierte Garagen oder so? Oder gibt es da ganz klare und strikte Regelungen seitens Opel, einfach zertifiziert und nicht?
Vorhin habe ich versucht das bei Opel Schweiz telefonisch zu ergründen, hatte aber das Gefühl, die haben keine Ahnung diesbezüglich, der hat auch nach mehrmaligen Erklärungsversuchen nicht wirklich geschnallt, was ich eigentlich wissen wollte (hatte so einen tschechischen Akzent). Das war wirlich nervig und hat fast eine halbe Stunde gedauert und am Schluss war ich fast gleich schlau wie zuvor!
Ich würde Sachen, die Hochvoltteile betreffen, nur bei einer zertifzierten Werkstatt machen lassen.
Wenn der Ampera mal aus der Garantie draußen ist, dann kommt es darauf an, ob es andere überhaupt können. Dann wäre es mir auch egal, wer das macht, hauptsache, die Werkstatt kann es.
Die "konventionelle" Fahrzeugtechnik wie Bremsen und sowas lasse ich ohnehin schon bei einer freien Werkstatt um die Ecke machen.
Wie es mit der Zertifizierung in der Schweiz aussieht, weiß ich nicht.
In D gilt: Zertifziert oder nicht zertifiziert.
Theoretisch macht hier eine nicht zertifizierte Opel-Werkstatt nichtmal den Räderwechsel.
Welcher Motor hat denn einen Schaden?
Der Rex oder der E-Motor?
Wenn E-Motor, dann würde ich das bei einer zertifizierten Werkstatt über die 8jährige HV-Garantie abzuwickeln versuchen.
- Opel Ampera ePionier, lithiumweiß, Modelljahr 2012
Besitz und Datenerfassung seit 13.12.2012 Kilometerstand: 204426km 164466km elektrisch, 16.14kWh/100km ab Akku
31143km RE-Betrieb, 6.05l/100km
LDV 1.2l, persönlicher LDV 0.98l
Stand 31.03.2024
Also der Schaden ist am Rex. Der Wagen hat auf der Autobahn im Rex-Modus abrupt gemeldet "ich solle sofort rechts ranfahren und den Motor ausschalten", wegen einem Öldruckabfall. Ich musste mich dann abschleppen lassen. Der Motor hat sich gar nicht gut angehört (so ein scherbelndes, rasselndes Geräusch). In der Opel Garage meinte man dann, man müsse den Motor mal öffnen, um eine Ahnung zu bekommen, was der Schaden sein könnte und das könne schon mal so um die Fr. 700.- kosten. Daraufhin erwiderte ich, dass das Fzg erst 3 Jahre alt sei und der Verbrenner höchstens 10'000 km drauf hat, bzw. ca. 5000 km seit dem letzten Service. Daher sei ich nicht gewillt, den Schaden zu übernehmen und erwarte, dass Opel hier Kulanz zeige. Er brauchte dann ein paar Tage, um bei Opel nachzufragen und als er sich wieder bei mir meldete, meinte er, dass eine Kulanz nicht in Frage käme, da ich einen Service ausgelassen hätte und der letzte Service sowieso am falschen Ort gemacht worden wäre. Ich erwiderte, dass das nicht stimme, da ich diesen nach 30'000km machen wollte, also mit 50'000 km. Jetzt hat der Wagen 57'000 km. Ich hatte Opel CH schon einen Monat vor dem Schaden in einem Mail gebeten, mir eine Liste mit Ampera-zertifizierten Garagen zukommen zu lassen, da ich nicht die ganze Schweiz abtelefonieren wolle. Die unbrauchbare Antwort von Opel kam dann irgendwann nach dem Schaden. Die lapidare kurze Antwort war lediglich ein Link mit Opel Händlern und nicht wie gewünscht von Ampera-zertifizierten Händlern.
However.... ich teilte dem Händler, wo mein Fzg stand mit, er solle nichts unternehmen, nur den Wagen aufladen, meine Frau würde ihn dann abholen. Als meine Frau diesen dann abholte, hiess es plötzlich es wäre nur die Kette, das sei keine grosse Sache. Wie er zu diesem Schluss kam, weiss ich nicht, da er ja den Motor nicht geöffnet hatte. So und jetzt wirds noch komplizierter: Ich habe dann den Ampi zu einem Mech hier in der Nähe gebracht, welcher günstiger ist und den Wagen mal anschauen wollte, um abschätzen zu können, was defekt sei, bzw. was mich die Reparatur ungefähr kosten würde. In der Zwischenzeit (weil er momentan noch keine Zeit dafür hatte) ist meine Frau damit täglich im Akkumodus zur Arbeit gefahren. Gestern konnte sie dann nicht mehr aus der Garage an ihrem Arbeitsplatz fahren, da der Verbrenner beim starten sofort anging. Wenn der Rex ein paar Wochen nicht läuft, startet ein internes Programm (Motorwartungsprogramm), welches den Motor für ca. 10 Minuten laufen lässt. Das Auto müsste jetzt also theoretisch prof. abgeschleppt werden, weil es auf eigene Faust nicht geht, da die Zündung dazu ja eingeschaltet sein müsste, es sei denn, jemand weiss, wie man dieses Motorwartungsprogramm überlisten kann, damit man wieder im Akkumodus fahren kann.
Tank leer machen, dann bleibt der verbrenner aus.
Bei mir ging er dann in den Leistungsreduzierten modus.
Allerdings ging der tank bei der fahrt leer, wie sich das Fzg verhält wenn er beim starten leer ist kann ich leider nicht sagen.
Du sprichst von Meldung Öldruck,ich hatte 2 1,4er Motoren mit gebrochener Ölpumpe.Dein Mech soll die Riemenscheibe Kurbelwelle abnehmen und mal hinter den Dichtring schauen ob der Sechskant vom Antriebsrad Ölpumpe gebrochen ist bzw.Spuren an der Riemenscheibe innerhalb zu sehen sind.
Was hat noch Räder bei mir? Sommerfahrzeug Opel Senator B 24V Automatik 1990,C30SE-Opel Adam Jam 1.4,2014-Opel Corsa D 1.2,2009,Anhänger Monty B11,800kg,1998
Danke mal vorerst für Eure Unterstützung, ich werde den Thread noch offen lassen, weil ich Eure Hilfe vielleicht noch gebrauchen kann, nachdem ich beim Mechaniker war.
Ich habe den Wagen nun am Wochenende selber abgeschleppt. Ein RAV4 Diesel mit 180PS hatte seine liebe Mühe mit den 1.8 Tonnen des Amperas. Tank leer machen ging leider nicht, also habe ich den Powerknopf ohne das Bremspedal zu betätigen so lange gedrückt gehalten, bis was "passiert" ist. Irgendwann ist dann die Zündung angegangen, ohne dass der Motor angesprungen ist. In der Anzeige stand dann "Batterieschutz-Modus". Leider hat mir das lediglich die Möglickeit gegeben, das Licht sowie die Pannenblinker einzuschalten. Der Bremskraftverstärker sowie die Lenkradunterstützung waren nicht aktiv. Es hiess also Krafttraining....Sobald mein Mech Zeit hat, wird er sich den Motor anschauen und ich werde ihm natürlich den Tipp/Vorschlag mit dem Antriebsrad etc., von Andreas machen. Zurzeit steht das Fzg also auf einem Platz und meine Frau fährt mit dem Fahrrad zur Arbeit und ich benütze ihren RAV.
Es ist schon traurig, das Opel nichts von Kulanz wissen will, obwohl der Wagen nur knapp über der Garantiezeit ist und der Schaden (welcher ja nicht gerade klein ist) absolut unverschuldet meinerseits aufgetreten ist und der Verbrennungsmotor noch keine 10' km drauf hat. Ironischerweise hat mir der schon erwähnte kleine Opel-Dorfgaragist nach dem 1. Service eine Garantieverlängerung regelrecht ausgeredet, als ich mich danach erkundigte. Ich hatte ursprünglich von Anfang an geplant, diese noch dazuzukaufen.
Gibt es eine Möglichkeit, das OBD über einen USB Stick oder via Bluetooth in Verbindung mit einer Handyapp auszulesen?
Torque App mit einem ELM327 Adapter oder für die "Profis" das China MDI mit der GM GDS 2 Software-momentan so bei 160€.
Was hat noch Räder bei mir? Sommerfahrzeug Opel Senator B 24V Automatik 1990,C30SE-Opel Adam Jam 1.4,2014-Opel Corsa D 1.2,2009,Anhänger Monty B11,800kg,1998
Nein, Videos kann man hier nicht hochladen.
Z.B. bei GMX hochladen, den Ordner freigeben und Link hier reinsetzen.
- Opel Ampera ePionier, lithiumweiß, Modelljahr 2012
Besitz und Datenerfassung seit 13.12.2012 Kilometerstand: 204426km 164466km elektrisch, 16.14kWh/100km ab Akku
31143km RE-Betrieb, 6.05l/100km
LDV 1.2l, persönlicher LDV 0.98l
Stand 31.03.2024
Ironischerweise hat mir der schon erwähnte kleine Opel-Dorfgaragist nach dem 1. Service eine Garantieverlängerung regelrecht ausgeredet, als ich mich danach erkundigte. Ich hatte ursprünglich von Anfang an geplant, diese noch dazuzukaufen.