Suche Interviewpartner für eine Qualitative Studie

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Lennard
muss sich noch beweisen
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Re: Suche Interviewpartner für eine Qualitative Studie

Beitrag von Lennard »

Na das ist ja sehr interessant auf welche Resonanz meine Anfrage hier stößt! :) Ich entschuldige mich bei jedem, dem ich hier unangenehm aufgestoßen bin! Mache hier nur mein Projekt um das Studium zu finanzieren.

Ich bin mir durchaus bewusst, dass es diverse Studien zu dem Thema bereits gab. Ich habe daher die ersten drei Wochen des Projekts damit verbracht alle öffentlich verfügbaren Studien zu finden und zusammenzufassen. Das ein Unternehmen dann trotzdem noch gerne direkt die Perspektive von ein paar Elektroautofahrer bekommen möchte (aktuell ist der Plan 15 Interviews zu machen, 8 davon habe ich bereits gemacht, 5 weitere sind schon terminiert), um die Ergebnisse zu validieren finde ich persönlich sehr vernünftig.

Inwieweit das Unternehmen Fördergelder "einsackt" kann ich nicht sagen, da kenne ich mich zu wenig aus. Gefühlt wird das Unternehmen aber nicht lange die aktuelle Lage studieren sondern relative bald hier auf den Markt kommen. Kurz ein kleines Projekt um den Konsumenten besser zu verstehen und dafür einen Studenten zu engagieren (mich) klingt nicht nach lange um den heißen Brei herumreden.

Eine Werbemaßnahme ist es definitiv nicht, ich darf zu keinem Zeitpunkt den Namen des Unternehmens nennen.

An diejenigen die den kurzen Fragebogen ausgefüllt haben - vielen Dank!
Nachbars Lumpi
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Re: Suche Interviewpartner für eine Qualitative Studie

Beitrag von Nachbars Lumpi »

Oder machen wir es anders... um mal etwas Licht ins Dunkel zu bekommen.

Welches Produkt/welche Dienstleistung soll mit dem Ergebnis entwickelt werden?
Zu welchem wird das Produkt/die Dienstleistung für den Massenmarkt verfügbar sein?
Gibt es stichhaltige Informationen zur definitiven Zusage des Verfügbarkeitstermins?
Zu welchem Stückpreis wird das Produkt/die Dienstlewirdng angeboten werden?
Wer ist Sponsor der Studie?
Wer stellt die Mittel für die Studie zur Verfügung?
Welches Unternehmen wird das Produkt/die Dienstleistung anbieten/vertreiben?
An wen werden personenbezogene Daten weiter gegeben?
Wurden bereits existierende Studien zum gleichen Thema ausgewertet und analysiert um die existierende Datenbasis aus weiteren Blickwinkeln zu bewerten?
Welche Rückschlüsse der deutschen Fahrer sollen für das Heimatland gezogen werden?
Welche Vergleichbarkeit haben die unterschiedlichen Märkte?

Kurz und knapp sage ich mal, daß die existierenden Daten bereits die drei Ausgangsdaten mehr als umgänglich beantworten sowie die daraus abzuleiten den weiterführenden Probleme.

Ich sehe gerade Du warst schneller und einige Antworten sind schon gekommen.

Es ist nichts gegen dich. Es ist nur daß wieder nur das gleiche gemacht wird wie immer. Es gibt so viele Heimladestationen am Markt, es gibt etliche tolle Projekte mit Ladestationen in Wohnanlagen mit nur Mietparteien, usw. Es sind meist jedoch nur Strohfeuer, die nie die Aufmerksamkeit bekommen, die sie verdienen. Was aber medial ausgeschlachtet wird ist, wenn man ein Elektroauto brennt oder ein Fahrer gerichtlich untersagt bekommt eine Wallbox zu installieren. Da ändern Studien nichts dran. Es ist Zeit, daß die Politik was macht bzw die Lobby ihre Macht mal für das Richtige verwendet.
Modell 2012: CU117XX

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high-t
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Re: Suche Interviewpartner für eine Qualitative Studie

Beitrag von high-t »

Ich habe die letzten Monate einmal statt dem normalen
Abendprogramm im You Tube unter Elektro Mobilität geschaut.
Ist ja ein Wahnsinn wieviele Berichte es in Deutschland über das
Versagen der Politik und den Einfluss der Automobilindustrie gibt .
Jetzt nach stundenlangem Videoschauen habe ich fast ein schlechtes
gewissen elektrisch zu fahren .
Wieviele Zulieferer betroffen sind wenn es den Verbrennungsmotor nicht
mehr gibt, die keine Arbeit mehr für ihre Leute haben, ist echt erschreckend.
Sicher sind schon einige im Umbruch und denken in der Produktion um.
Der Großteil der Arbeitsplätze steht aber auf dem Spiel .
Das Hauptproblem ist jetzt einfach noch die abschreckende Reichweite.
Es können wie beim Hyundai schon 280 km angegeben sein, in der Praxis
auf der Autobahn mit 140km/h sind da noch lediglich geschätzte 130 km Reichweite
drinn . :shock:
Ich persönlich habe mich auf Tempo 110 gebremst ! Mein Fahrverhalten hat sich seit dem Ampera
um 180Grad verändert.
Die Zeit vergeht mir momentan zu langsam , bis für mich ein realistisches Angebot mit realistischen
300 km Reichweite kommt . Schafft im Moment nur das Model S .
Der Ampera e wirds definitiv nicht .
Wenn man sich den Bericht von national Geographics über Teslas Geschichte ansieht, dann versteht
man auch das man Weltweit noch nicht mal ansatzweise so weit währe wie jetzt wenns Tesla nicht gäbe .
Der Ampera e ist seiner Zeit nicht voraus, sondern wieder veraltet wenn er zu kaufen sein wird.
Zu einem e Auto gehört nicht nur die Akku Kapazität sondern auch eine vernünftige Ladeoption .
CCS 50 kW ist halt momentan verglichen mit Hyundai schon veraltet .
Verglichen mit dem was Tesla schon Jahre lädt ist es Steinzeit.
Soviel zum Thema Zukunft bei GM und Opel/Peugeot.
Wenn die Zukunft bringen ist es schon Vergangenheit ;)
Vom Pferdewagen zum Modernem Elektro Automobil
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Markus Dippold
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Re: Suche Interviewpartner für eine Qualitative Studie

Beitrag von Markus Dippold »

Die erste Frage, die ich Lennard stellen würde:
Fährt er schon selbst ein E-Auto?
Wenn nicht, warum glaubt er, für eine derartige Umfrage bzw. ein solches Interview qualifiziert zu sein?

Im Tenor gebe ich Nachbars Lumpi recht.
Nach der 5. Umfrage/Interview sind die Fragen immer wieder die gleichen.
So langsam sollte bekannt sein, was gebraucht wird.
Problem: Selbst wenn es bekannt ist (sein sollte), es wird häufig ignoriert. *)

Gruß
Markus




*) Wir haben bei uns im Ort schöne "Destination Charger" bekommen. Sollten zumindest welche sein. 22kW-Säulen, bei denen dann erwartet wird, daß man sie nach Ladeende auch wieder frei macht.
Quatsch mit Soße ...
Für den Preis einer einzigen solchen Säule (teuer wegen des ganzen Abrechnungsgschmarris) hätten es auch mindestens zehn simple 3.7kW-Wallboxen sein können, was dann, gerade im frisch renovierten Parkhaus (2 Wallboxen sind drin, die Leistung konnte ich noch nciht herausfinden), wirklich als Destination-Charger hätte gelten können. Die überschaubare mögliche Stromentnahme wäre bei der Parkgebühr mit drin gewesen.
Bild- Opel Ampera ePionier, lithiumweiß, Modelljahr 2012
Besitz und Datenerfassung seit 13.12.2012
Kilometerstand: 203073km
163361km elektrisch, 16.14kWh/100km ab Akku
30895km RE-Betrieb, 6.06l/100km
LDV 1.2l, persönlicher LDV 0.98l

Stand 29.02.2024

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Nachbars Lumpi
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Re: Suche Interviewpartner für eine Qualitative Studie

Beitrag von Nachbars Lumpi »

High-t warum so negativ?
Arbeitsplätze werden sich verlagern. Verschwinden werden sie nicht. Vorallem nicht bei den Automobilherstellern und bei den Zulieferern. Autohäuser und Werkstätten müssen Umdenken. Nicht mehr nur Autos verkaufen und mit Reparaturen einen Reibach machen.
Sie müssen sich Konzepte überlegen. Das war bei jeder industriellen Entwicklung so, daß das Alte verging und etwas Neues kam, das wieder Arbeitsplätze schuf.

Mit dem Versagen der Politik hast du 100% Recht. Sie verhindert durch ihre Blockade, daß etwas neues kommen kann. Genauso wie Firmen, wenn ein Produkt zu gut ist und das Bisherige weit in den Schatten stellt, aber weniger Gewinn bringt es dieses nicht auf den Markt bringt oder zurück zieht. Siehe EV-1 von GM.
Von daher versucht man als Placebo ein Produkt in geringen Mengen zu bringen, daß den Marktgegebenheiten nicht entspricht, siehe CCS und AC 1 phasig mit niedriger Reichweite. Somit kann die Industrie sich raus reden, daß der Kunde Schuld sei.
Es wird ja auch immer gesagt der Kunde wolle SUVs. Diese sind aber nicht vom Himmel gefallen oder daß tausende Kunden zu den Händlern gerannt sind und darum gebeten haben bevor sie auf den Markt kamen. Die Hersteller haben sie gebracht und mit viel Marketing und Werbung dem Kunden eingeimpft, daß diese die Autos sind, die man haben muss. Würden zwei oder drei Hersteller das mit marktgerechten Elektroautos mit nur einem em Viertel der Werbeausgaben von SUVs machen würde alles ganz schnell gehen wenn die Lobby bei der Politik auch mal anklopft die Rahmenbedingungen leicht anzupassen.
Aber nein man verkauft weiter die Zukunft der eigenen Nachkommen für 5€ mehr Gewinn und der eigenen Bonuszahlungen. Zweiteres würde bei Erfolg nicht minder hoch ausfallen und die Aktionäre wären auch aus dem Häuschen.
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Re: Suche Interviewpartner für eine Qualitative Studie

Beitrag von he2lmuth »

:!: :!: :!:
L.G. Hellmuth

Es ist keinesfalls ausreichend lediglich keine Überlegungen anstellen zu können, man muss auch unfähig sein diese mitzuteilen.
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Re: Suche Interviewpartner für eine Qualitative Studie

Beitrag von Fufu2 »

Ich hab jetzt mit gemacht .
Ich finde er hat nett gefragt und wer nicht will braucht ja nicht.
Ihr verliert zuviel Zeit mit dem wieso weshalb und schon wieder.
Ja o. Nein nicht wie unsere Politiker 5 mal um den Block und dann nein.

Nochmal er hat freundlich gefragt .
Gruß Andi
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mainhattan
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Re: Suche Interviewpartner für eine Qualitative Studie

Beitrag von mainhattan »

Fufu2 hat geschrieben:Ich hab jetzt mit gemacht .
Ich finde er hat nett gefragt und wer nicht will braucht ja nicht.
Ihr verliert zuviel Zeit mit dem wieso weshalb und schon wieder.
Ja o. Nein nicht wie unsere Politiker 5 mal um den Block und dann nein.

Nochmal er hat freundlich gefragt .
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Gerald
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Re: Suche Interviewpartner für eine Qualitative Studie

Beitrag von Gerald »

high-t hat geschrieben:Der Ampera e ist seiner Zeit nicht voraus, sondern wieder veraltet wenn er zu kaufen sein wird.
Zu einem e Auto gehört nicht nur die Akku Kapazität sondern auch eine vernünftige Ladeoption .
CCS 50 kW ist halt momentan verglichen mit Hyundai schon veraltet .
Sehe ich nicht so! Außer man fährt den Ampera-e als Außendiensmitarbeiter geschäftlich. Denke, die haben jedoch andere Fahrzeuge. ;)

Aber privat? Da gehts doch wirklich nur um weite Strecken, die man ein paar Mal im Jahr fahren muss.
Da fahr ich mit dem Ampera-e entspannte 120 km/h auf der AB. Nach angenommene 300 km halt ich bei der Raststätte, steck an, geh pinkeln, was essen und trinken und fahr nach 30 bis 60min entspannt weiter, je nachdem wie weit ich noch zu fahren habe.
Für mich wäre das absolut in Ordnung. Ich bin ja nicht auf der Flucht. 8-)

70kW wäre super, 50kW ist aus meiner Sicht in Ordnung.

Viele Grüße
Gerald
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Re: Suche Interviewpartner für eine Qualitative Studie

Beitrag von high-t »

Sorry sollte nicht so negativ sein :)
Es ärgert nur wenn ständig gebremst wird .
Wenn man Leute von der e Mobilität überzeugen möchte ,
dann kommen immer die selben Antwort.
Zu teuer, keine Reichweite, keine ladeinfrastruktur , Atom und
kohlestrom ......
Reichweite sollte sich in den nächsten 2 Jahren erledigt haben.
Ladeinfrastruktur währ nicht so schlecht , gäbs einen Tarif und Bankomatbezahlung .
Atom und Kohlestrom ? Photovoltaik und Speicher müssten billiger werden .
Nicht den Einspeisetarif erhöhen sondern die Akkuspeicher fördern.
10 kWh ist doch ein Tropfen auf den heißen stein !
Kreisel Elektrics ist mit der Aussage 60 kWh für 6000€ mein Held !
Mit 12000 KWh Verbrauch im Jahr sind 10kwh Speicher schön aber bei weitem
nicht ausreichend in unseren Breiten .
Heute ist mir der Vergleich mit dem Rauchen eingefallen .
Als ich 1981 zur Welt kam , war das kein Thema ob im Gasthaus geraucht wird oder nicht.
In Firmen , an öffentlichen Plätzen usw.
Heute wird jeder Raucher schon schief angeschaut vonwegen Gesundheit blablabla .
So wirds den Verbrennern auch gehen ! Heute ganz normal aber ich hoffe es braucht keine 36 Jahre
bis verbrennerfahrer schief angesehen werden ! ;)
Vom Pferdewagen zum Modernem Elektro Automobil
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